Soiernspitze (2257m) mit Gratüberschreitung nach Westen
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Die Soierngruppe steht etwas abseits des sonstigen Karwendels. Rund um die Soiernseen erheben sich eine stattliche Anzahl von Gipfeln.
Der höchste der Gruppe, die Soiernspitze hatte uns bisher noch gefehlt, heute war es soweit und es wurde zu einer genialen Rundtour mit insgesamt 7 Gipfeln.
Zu Beginn geht es erstmal 6 Kilometer auf einer Forststraße das Seinsbachtal hinein. Dabei werden die Ausblicke immer schöner. Vor allem der Felsgipfel des Wörners besticht nun im morgendlichem Licht mit außergewöhnlicher Schönheit. So empfinden wir die 6 Kilometer als sehr kurzweilig.
Wunderschön öffnen sich dann die Wiesen der Vereinlalm, im Süden die Felswände der Karwendelkette, im Norden der Soierngrat und dessen Südflanke. Dazwischen liegt der wunderschöne, kleine Vereinsee. Zu diesem gehen wir nun über die Wiese.
Etwas östlich davon beginnt der königliche Steig (Dank an Ludwig). Er führt zuerst in sanften Serpentinen zwischen Latschen empor und schwenkt dann in östliche Richtung. Durch ein kleines Waldstück aufwärts erreichen wir einen Sattel mit Verzweigung. Wir wenden uns nun nach links und steigen den steilen Südostgrat empor. Dabei werden die Ausblicke mit jedem Schritt gewaltiger.
Praktisch ohne Schneeberührung erreichen wir so die Soiernspitze mit phantastischem 360° - Blick. Tief unten im Norden der noch schneebedeckte Soiernkessel, sogar die Soiernseen sind teilweise noch eisbedeckt.
Zum Sattel zwischen Soiernspitze und Reißende Lahnspitze sind auch von Norden her noch einige Skitourengänger unterwegs. Nach unserer Pause beginnen wir mit dem wunderbarem, langem Gratübergang. Bis auf ein, zwei Schneefelder ist dies schon aper möglich. Man befindet sich meist direkt am Grat oder etwas in der südlichen Flanke.
Nachdem es zunächst etwas abwärts geht, empfiehlt es sich, danach die Reißende Lahnspitze mitzunehmen (der eigentliche Pfad umgeht sie nämlich südseitig). Dazu bleibt man am Grat und steigt über Schrofengelände hinauf zum kleinen Gipfelkreuz. Wunderbar ist von hier der Blick zurück zur schön geformten Soiernspitze.
Südlich steigen wir nun hinab zum Pfad und wenden uns hier weiter nach Westen. Im Bereich des Soiernschneids muß man noch die besagten Schneefelder queren, hier heißt es im steilen Gelände etwas aufpassen, doch ist die Schneedecke schon recht dünn und dürfte bald der Vergangenheit angehören.
Es geht nun stetig abwärts, ehe man mit einem kleinen Aufschwung den unscheinbarn Feldernkopf erklimmt. Hier wird der Grat nun breiter und schwenkt nach Norden.
Nun rückt ein anderer Gipfel mehr und mehr in den Blickpunkt: die Schöttelkarspitze. Wir nähern uns ihr auf einem nun wieder etwas felsigerem Wegabschnitt, der zuletzt wieder steil zum Feldernkreuz hinaufführt. Etwas unterhalb zweigt der Weg zur Schöttelkarspitze ab (ist auch schon möglich).
Wir steigen jedoch westlich hinab zu einem Wiesensattel. Hier bleiben wir am Gratweg und gelangen so, zuletzt über eine fast Ier Stelle hiauf zum Seinskopf. Schön ist von hier der Blick zur Schöttelkarspitze, links daneben der grüne Walchensee.
Wir folgem weiter dem Gratverlauf, der mehr und mehr nach Südwesten schwenkt und nun vermehrt mit Latschen bewachsen ist. Aus diesen Latschen ragt der Kreuzgeschmückte Signalkopf hervor. Konnte man früher hier eine kurze Ier Kletterei genießen, um auf den Felsklotz zu kommen, findet man nun vor lauter Trittbügel keinen freien Felsen mehr. Der Blick von oben hinab ins Mittenwalder Becken und zum Wettersteinmassiv ist recht schön.
Weiter geht es auf dem Grat in südlicher Richtung und ein Gipfelchen kommt noch: der Lausberg.
Danach geht es steil nach unten. Zuerst zwischen Latschen hindurch, später im lichten, aussichtsreichen Wald auf gefühlten 300 Serpentinen hinab zur Forststraße (will man den Tour andersrum gehen, heißt es beim hineingehen Richtung Vereinalm nach etwa 20 Min. aufpassen auf einen Pfad, der nach links den Hang hochführt - an einem Baum sind drei weiße Ringe sichtbar). Wir schlendern das letzte viertel Stündchen wieder hinaus zum Parkplatz.
Der höchste der Gruppe, die Soiernspitze hatte uns bisher noch gefehlt, heute war es soweit und es wurde zu einer genialen Rundtour mit insgesamt 7 Gipfeln.
Zu Beginn geht es erstmal 6 Kilometer auf einer Forststraße das Seinsbachtal hinein. Dabei werden die Ausblicke immer schöner. Vor allem der Felsgipfel des Wörners besticht nun im morgendlichem Licht mit außergewöhnlicher Schönheit. So empfinden wir die 6 Kilometer als sehr kurzweilig.
Wunderschön öffnen sich dann die Wiesen der Vereinlalm, im Süden die Felswände der Karwendelkette, im Norden der Soierngrat und dessen Südflanke. Dazwischen liegt der wunderschöne, kleine Vereinsee. Zu diesem gehen wir nun über die Wiese.
Etwas östlich davon beginnt der königliche Steig (Dank an Ludwig). Er führt zuerst in sanften Serpentinen zwischen Latschen empor und schwenkt dann in östliche Richtung. Durch ein kleines Waldstück aufwärts erreichen wir einen Sattel mit Verzweigung. Wir wenden uns nun nach links und steigen den steilen Südostgrat empor. Dabei werden die Ausblicke mit jedem Schritt gewaltiger.
Praktisch ohne Schneeberührung erreichen wir so die Soiernspitze mit phantastischem 360° - Blick. Tief unten im Norden der noch schneebedeckte Soiernkessel, sogar die Soiernseen sind teilweise noch eisbedeckt.
Zum Sattel zwischen Soiernspitze und Reißende Lahnspitze sind auch von Norden her noch einige Skitourengänger unterwegs. Nach unserer Pause beginnen wir mit dem wunderbarem, langem Gratübergang. Bis auf ein, zwei Schneefelder ist dies schon aper möglich. Man befindet sich meist direkt am Grat oder etwas in der südlichen Flanke.
Nachdem es zunächst etwas abwärts geht, empfiehlt es sich, danach die Reißende Lahnspitze mitzunehmen (der eigentliche Pfad umgeht sie nämlich südseitig). Dazu bleibt man am Grat und steigt über Schrofengelände hinauf zum kleinen Gipfelkreuz. Wunderbar ist von hier der Blick zurück zur schön geformten Soiernspitze.
Südlich steigen wir nun hinab zum Pfad und wenden uns hier weiter nach Westen. Im Bereich des Soiernschneids muß man noch die besagten Schneefelder queren, hier heißt es im steilen Gelände etwas aufpassen, doch ist die Schneedecke schon recht dünn und dürfte bald der Vergangenheit angehören.
Es geht nun stetig abwärts, ehe man mit einem kleinen Aufschwung den unscheinbarn Feldernkopf erklimmt. Hier wird der Grat nun breiter und schwenkt nach Norden.
Nun rückt ein anderer Gipfel mehr und mehr in den Blickpunkt: die Schöttelkarspitze. Wir nähern uns ihr auf einem nun wieder etwas felsigerem Wegabschnitt, der zuletzt wieder steil zum Feldernkreuz hinaufführt. Etwas unterhalb zweigt der Weg zur Schöttelkarspitze ab (ist auch schon möglich).
Wir steigen jedoch westlich hinab zu einem Wiesensattel. Hier bleiben wir am Gratweg und gelangen so, zuletzt über eine fast Ier Stelle hiauf zum Seinskopf. Schön ist von hier der Blick zur Schöttelkarspitze, links daneben der grüne Walchensee.
Wir folgem weiter dem Gratverlauf, der mehr und mehr nach Südwesten schwenkt und nun vermehrt mit Latschen bewachsen ist. Aus diesen Latschen ragt der Kreuzgeschmückte Signalkopf hervor. Konnte man früher hier eine kurze Ier Kletterei genießen, um auf den Felsklotz zu kommen, findet man nun vor lauter Trittbügel keinen freien Felsen mehr. Der Blick von oben hinab ins Mittenwalder Becken und zum Wettersteinmassiv ist recht schön.
Weiter geht es auf dem Grat in südlicher Richtung und ein Gipfelchen kommt noch: der Lausberg.
Danach geht es steil nach unten. Zuerst zwischen Latschen hindurch, später im lichten, aussichtsreichen Wald auf gefühlten 300 Serpentinen hinab zur Forststraße (will man den Tour andersrum gehen, heißt es beim hineingehen Richtung Vereinalm nach etwa 20 Min. aufpassen auf einen Pfad, der nach links den Hang hochführt - an einem Baum sind drei weiße Ringe sichtbar). Wir schlendern das letzte viertel Stündchen wieder hinaus zum Parkplatz.
Hike partners:
Tef
Communities: 5-Sterne Touren Deutschland
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