Von der Soiernspitze (2257m) zur Schöttelkarspitze (2050m) - Eine winterliche Überschreitung


Published by Andy84 , 7 April 2022, 11h44.

Region: World » Germany » Alpen » Karwendel
Date of the hike:20 December 2020
Hiking grading: T4- - High-level Alpine hike
Climbing grading: I (UIAA Grading System)
Waypoints:
Geo-Tags: D   Soierngruppe 
Time: 7:00
Height gain: 1950 m 6396 ft.
Height loss: 1950 m 6396 ft.
Route:ca. 23km

Sonntag vor Weihnachten, gutes Bergwetter ist angesagt.
Heute soll es endlich mal wieder raus aus dem Allgäu gehen, das bisher von mir so gut wie komplett vernachlässigte Karwendel ist das Ziel.
Da es schon geschneit hat, ist ein größtenteils südseitige Tour notwendig. Da bietet sich die kleine Soierngruppe ideal an.
Sehr früh geht es am Parkplatz der Seinsalm los, es steht erstmal ein langer Talhatscher durch den Seinsgraben an. Es liegt doch deutlich mehr Schnee wie erwartet. Kurz vor der Krinner-Kofler-Hütte geht es dann endlich hinauf, eine alte Spur ist sichtbar, aber größtenteils ist spuren angesagt. Das erste Ziel, das kleine Hirzeneck ist bald erreicht und zeigt einen schönen Blick in das verschneite Karwendel. Der folgende Aufstieg auf die Soiernspitze zieht sich etwas, aber um 10 Uhr ist auch diese erreicht.
Nun ist der Pflichtteil der heutigen Tour erfüllt, es folgt eine schöne Gratüberschreitung.
Die Reißende Lahnspitze wird zunächst überschritten, ein großer Steinmann ziert den Gipfel. Die Soiernschneid lässt sich ebenfalls überschreiten, ist aber etwas anspruchsvoller.
Danach geht es etwas gemütlicher weiter, der Feldernkopf ist das nächste Ziel. In der Scharte vor dem folgenden Aufstieg zum Feldernkreuz treffe ich dann die ersten Wanderer, zwei Jungs, welche die Tour in anderer Richtung unternehmen wollen und froh um meine Spuren sind.
Der Übergang vom Feldernkreuz zur Schöttelkarspitze ist dann schon gespurt, mit Schnee ist dieser Übergang aber schon sehr interessant und vorsichtiges Steigen ist angesagt.
Auf gleichem Weg wieder zurück zum Feldernkreuz, es folgt nun der Abstieg über den Seinskopf und später über den Signalkopf (Kurze Kraxelei hoch zum Kreuz) und dem Lausberg zurück zum Parkplatz.

Fazit:
Schöne lange Runde im Vorkarwendel, durch den Schnee und die damit verbundene Spurarbeit sicherlich anstrengender und anspruchsvoller als ohne, davor aber sicherlich ruhiger :-)
Das Wetter war zwar besser angesagt, aber hat auch trotzdem super gepasst.

Hike partners: Andy84


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