Lobhörner Überschreitung
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Die Überschreitung von den Lobhörner ist schon sehr gut beschrieben von dannuegel und Lulubusi sowie auch auf Gipfelbuch. Zudem ist das Topo online frei verfügbar. Das Ziel von diesem Bericht ist vor allem das ganze fotografisch noch etwas besser zu dokumentieren.
Weitere Anmerkungen / Ergänzungen:
Weitere Anmerkungen / Ergänzungen:
- An einem schönen Samstag waren "nur" drei Seilschaften unterwegs, das war ganz ok. Die Seilschaft hinter uns hat vor dem Gross Lobhorn abgebrochen, vermutlich weil an dem Moment ein Gewitter zu hören war (welches zum Glück aber nicht näher kam).
- Alle schwierigere Stellen (ab ca. 3c) sind mittlerweile sehr gut mit Bohrhaken abgesichert, und die Abseilstände sind gut eingerichtet. Nur am Daumen (von uns nicht erklettert) scheint es keine Bohrhaken zu haben. Zwischendurch gibt es auch exponiertes Schrofengelände und einfachere Kletterabschnitte wo eventuell selber abgesichert werden muss.
- Die Bewertung von der Schlüsselstelle (4c) war für mich (1m88) ok. Ich verstehe aber gut dass es für kleinere Leute hier schwieriger werden kann.
- Der Name "Kleines Lobhorn" wird sowohl benutzt für den Gipfel zwischen Zipfelmütze und Gross Lobhorn, wie auch für P. 2519 westlich von der Überschreitung. Ersteres kann gemäss Topo vom Südwesten erklettert werden im Schwierigkeitsgrad 4b. Wir aber kletterten am Ende von dem Grasband direkt über den Südgrat hoch, das ist schneller und einfacher (max. 3a).
- Am Gross Lobhorn gibt es nicht nur links (wie auf dem Topo) aber auch rechts von der 2b-Stelle schwierigere Routen mit Bohrhaken. Die Seilschaft vor uns liess sich hier etwas verirren. Die "richtige" (einfachste) Route habe ich markiert in zwei Fotos.
- 4 Stunden vom Einstieg bis zum letzten mal abseilen scheint realistisch für "durchschnittliche" Seilschaften und ohne Wartezeiten. Wenn beim Abseilen etwas Blödsinn passiert, dann dauert die Tour natürlich schnell erheblich länger... Da traf uns leider "Murphy's Abseilgesetz": "wenn das Seil sich irgendwie verklemmen kann, egal wie merkwürdig und unwahrscheinlich, dann wird es auch so passieren". Und man ist erst ein richtiger Kletterer, wenn man mal sein Abseilgerät die ganze Wand herunter fallen liess, oder?
- Zusammengefasst: eine lohnende und abwechslungsreiche Klettertour in grandioser Kulisse!
Tourengänger:
Stijn

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Kommentare (2)