Von der Teplitzer Hütte über 6 Gipfel zur Magdeburger Hütte

Am 03.08.18 verließ ich wegen der Anstrengung des Vortages nicht sehr früh die Teplitzer Hütte.

Auf dem markierten Steig wanderte ich Richtung Magdeburger Scharte. Ich verließ ihn u. stieg auf einer Wegspur abkürzend auf den NW-Grat der Aglspitze. Auf ihm führt eine markierte Route teils etwas ausgesetzt zu ihrem Gipfel, auf dem ich eine Rast machte.

Zur Rocholspitze hatte ich keine Lust über den SO-Grat abzusteigen, da ich wieder hätte aufsteigen müssen u. nicht unbedingt über den Gletscher (Bergschrund) wieder aufsteigen wollte.

Auf dem Westlichen Feuerstein sah ich eine Gruppe von Bergsteigern. Das waren die einzigen Menschen auf dieser Tour, die ich wahrnahm.

Ich stieg wieder über den NW-Grat zur Magdeburger Scharte ab. Von dort hatte ich eine schöne Urgesteinskletterei auf den Westlichen Feuerstein. Eine schroffe Gratpassage umging ich links (westlich).

Ich stieg nach der Erkundung des Gipfelgrates (am westlichen Ende steht ein Steinmann) den NO-Grat Richtung Östlichen Feuerstein ab u. steil über seinen SW-Grat auf.

Ebenso ohne Schwierigkeiten stieg ich anschließend dessen NO-Grat Richtung Pflerscher Hochjoch ab, dessen beide Gipfel ich bestieg (I-II).

Von dort stieg ich ins Pflerscher Niederjoch ab. Über ihren steilen W-Grat stieg ich von dort auf die Schneespitz. Oben angekommen, machte ich erst einmal eine längere Pause.

Schließlich stieg ich nordostwärts erst weglos ab, stieß dann aber auf Markierungen, denen ich folgte. Die Route biegt Richtung Osten um u. weist dann zur Erleichterung der Begehung der Felsen zahlreiche Drahtseile auf.

Vor 18.00 Uhr kam ich an der Magdeburger Hütte an, wo ich einen sehr angenehmen Hüttenwirt antraf.

Anmerkung:
Als Gipfelsammler habe ich natürlich auf dem Grat mehrere Gipfel überschritten u. damit dem Feuersteinferner sozusagen ein Schnippchen geschlagen. Der Hüttenwirt der Teplitzer Hütte hatte mir gesagt, dass der Feuersteinferner firnbedeckt ist, die Spalten aber zu sehen sind.