Durchs Hintertäli auf den Wiggis
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Schon öfters habe ich diesen Einschnitt südlich der Höchnase mit dem Feldstecher ausgekundschaftet. Heute konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen und habe mich auf den abenteuerlichen Weg Richtung Wiggis gemacht.
Zufahrt - Auerenalp (T2)
Mit dem Fahrrad zum Auli ob Riedern, dort fängt der Wanderweg zum Wasserschloss des Kraftwerks Löntsch an. Von dort über den steilen Wanderweg zu der Auerenalp, der ganze Weg besteht praktisch nur aus Treppentritten.
Auerenalp-Trosegg (T4-)
Von der Auerenalp steuere ich ziemlich direkt zum Hübschegg und traversiere zum oberen Teil der Trosegg. Von der Auerenalp geht man ein kurzes Stück auf einem verwucherten Weg, danach jagen mich gefühlte 50 Bremsen durch teilweise brusthohes Gras, es fühlte sich so an als würde ich durch Tiefschnee laufen, die Wildheuer in Glarus werden rar.
Trosegg-Hindertäli-Höchnase (T6)
Oben am Trosegg fängt das Hindertäli an, von dort beginnt es anzusteilen. Das hohe Gras wechselt zu Schrofen und schönen Blümchen. Hier peile ich die grosse Höhle rechts bei der ersten steilen Stufe an. Scheint ein viel genutzter Unterstand für Gemsen und Steinböcke zu sein, alles voll mit "Gägäli". Nachher rüber zu der Steilstufe, ich war ca. 30 Minuten am hin und her klettern um ein geeigneter Ausstieg zu finden. Einen alten Nagel, wie im Täli südlicher, habe ich gefunden. Der wäre eine Aufstiegshilfe gewesen, wenn er nicht lose in der Spalte gelegen hätte, also nicht dran ziehen! Die 10 Meter wieder enttäuscht zurück geklettert. Jetzt passiert aber das absolute Highlight! Ich gehe zurück zu der grossen Höhle in der ich vorher ein Licht am Ende entdeckt habe. Ein kleine Stufe (ca.1,6m) hinauf klettern, unter dem 1.ten Klemmblock druch. Von hinten kann man den Klemmblock besteigen (IV). Von dort führt ziemlich einfach ein Absatz aus der Höhle heraus. Ab da muss man ausgesetzt (30m über Boden, ca. 3 Meter lang) hinüber, auf die 1.te Steilstufe. Die Griffe und Tritte sind überall sehr fest, der Fels ist gut, nur sehr selten bewegen sich Steine. Auf der Felsstufe angekommen geht es gut kraxelig weiter. Weiter geht es kraxelnd durch das Täli durch schrofiges Gelände (III). Bis ich auf einem offenen Wiesenhang leicht rechtshaltend auf die Höchnase komme.
Abstieg (T4)
Auf der Normalroute über oberes Bützi, Richtung Auerenalp zurück zum Velo. Der Weg beim oberen Bützi ist zeimlich steil und teilweise unübersichtlich verwachsen.
Bisher einer meiner geileren Touren, ein absolutes Erfolgserlebnis,. Ich wusste nicht ob ich den Durchstieg finden würde und nur dank der Höhle war dies möglich. Die abschüssigste Stelle ist die Querung vom Höhlenausgang auf die Stufe. Die schwierigste Kletterei ist beim Klemmblock in der Höhle, wenn man die guten Griffe findet, schätze ich ein lV.
Fazit:
Eine früher vielleicht öfters begangene Route, die heute kaum bestiegen wird, schöne Flora mit unzähligen Edelweissen. Spektakulärer Höhlendurchstieg!
Aufstieg mit Verhauer: 4.5h
Abstieg, eher schnell da ich es eilig hatte: 2,5h
Nachtrag:
- Ich habe in der 1. Höhle ein Routenbuch deponiert, gleich beim Höhlenausgang vor der Querung.
- 29.11.2020: Habe heute den direkten Aufstieg über die 1. Stufe geschafft, ca ein V
- Diese Perle wurde leider von Unbekannten eingebohrt, um Auskunft über die Einrichter würde ich mich freuen.
Zufahrt - Auerenalp (T2)
Mit dem Fahrrad zum Auli ob Riedern, dort fängt der Wanderweg zum Wasserschloss des Kraftwerks Löntsch an. Von dort über den steilen Wanderweg zu der Auerenalp, der ganze Weg besteht praktisch nur aus Treppentritten.
Auerenalp-Trosegg (T4-)
Von der Auerenalp steuere ich ziemlich direkt zum Hübschegg und traversiere zum oberen Teil der Trosegg. Von der Auerenalp geht man ein kurzes Stück auf einem verwucherten Weg, danach jagen mich gefühlte 50 Bremsen durch teilweise brusthohes Gras, es fühlte sich so an als würde ich durch Tiefschnee laufen, die Wildheuer in Glarus werden rar.
Trosegg-Hindertäli-Höchnase (T6)
Oben am Trosegg fängt das Hindertäli an, von dort beginnt es anzusteilen. Das hohe Gras wechselt zu Schrofen und schönen Blümchen. Hier peile ich die grosse Höhle rechts bei der ersten steilen Stufe an. Scheint ein viel genutzter Unterstand für Gemsen und Steinböcke zu sein, alles voll mit "Gägäli". Nachher rüber zu der Steilstufe, ich war ca. 30 Minuten am hin und her klettern um ein geeigneter Ausstieg zu finden. Einen alten Nagel, wie im Täli südlicher, habe ich gefunden. Der wäre eine Aufstiegshilfe gewesen, wenn er nicht lose in der Spalte gelegen hätte, also nicht dran ziehen! Die 10 Meter wieder enttäuscht zurück geklettert. Jetzt passiert aber das absolute Highlight! Ich gehe zurück zu der grossen Höhle in der ich vorher ein Licht am Ende entdeckt habe. Ein kleine Stufe (ca.1,6m) hinauf klettern, unter dem 1.ten Klemmblock druch. Von hinten kann man den Klemmblock besteigen (IV). Von dort führt ziemlich einfach ein Absatz aus der Höhle heraus. Ab da muss man ausgesetzt (30m über Boden, ca. 3 Meter lang) hinüber, auf die 1.te Steilstufe. Die Griffe und Tritte sind überall sehr fest, der Fels ist gut, nur sehr selten bewegen sich Steine. Auf der Felsstufe angekommen geht es gut kraxelig weiter. Weiter geht es kraxelnd durch das Täli durch schrofiges Gelände (III). Bis ich auf einem offenen Wiesenhang leicht rechtshaltend auf die Höchnase komme.
Abstieg (T4)
Auf der Normalroute über oberes Bützi, Richtung Auerenalp zurück zum Velo. Der Weg beim oberen Bützi ist zeimlich steil und teilweise unübersichtlich verwachsen.
Bisher einer meiner geileren Touren, ein absolutes Erfolgserlebnis,. Ich wusste nicht ob ich den Durchstieg finden würde und nur dank der Höhle war dies möglich. Die abschüssigste Stelle ist die Querung vom Höhlenausgang auf die Stufe. Die schwierigste Kletterei ist beim Klemmblock in der Höhle, wenn man die guten Griffe findet, schätze ich ein lV.
Fazit:
Eine früher vielleicht öfters begangene Route, die heute kaum bestiegen wird, schöne Flora mit unzähligen Edelweissen. Spektakulärer Höhlendurchstieg!
Aufstieg mit Verhauer: 4.5h
Abstieg, eher schnell da ich es eilig hatte: 2,5h
Nachtrag:
- Ich habe in der 1. Höhle ein Routenbuch deponiert, gleich beim Höhlenausgang vor der Querung.
- 29.11.2020: Habe heute den direkten Aufstieg über die 1. Stufe geschafft, ca ein V
- Diese Perle wurde leider von Unbekannten eingebohrt, um Auskunft über die Einrichter würde ich mich freuen.
Tourengänger:
DonMiguel

Communities: Unbekannte Touren, Pfädli - Vergessene Weglein und Pfade, T6, Schlucht- und Höhlen-Touren
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Kommentare (13)