Rautispitz 2283m - via Schnüerli
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Der Rautispitz respektive die Wiggis Ostwand ist ein Netstaler Klassiker schlechthin. Als echter "Netstaler" war die Besteigung des Wiggis / Rautispitzes über die Normalroute schon mit den Eltern im Kindesalter Tradition und dementsprechend schon unzählige Male bestiegen. Umsomehr war es für mich schon fast Pflicht die selten Begangene Route auf den Rautispitz via Schnüerli zu machen.
Wir starteten vom Bahnhof Netstal aus und liefen durchs Dorf an der Seilbahnstation des Wasserkraftwerks vorbei. Später folgten wir dem Wanderweg durch den Wald bis zur Auerenalp wo wir eine kurze Verschnaufpause einlegten und den weiteren Routenverlauf anschauten. Von Aueren Unter Stafel folgten wir einem Trampelpfad in Richtung Trosegg. Als sich der Pfad mehr und mehr verflüchtigte, stiegen wir relativ direkt durch die steile Grasflanke hoch zur angrenzenden Felswand. Bei der Felswand angekommen hat man bereits die ersten grandiosen Tiefblicke runter nach Netstal. WIr folgten der Felswand und überschritten in sehr abschüssigen und nassen Rasenbänder diverse kleinere Runsen. Nach der Altigerrus (erste grössere Runse) folgt das Schnüerli. Das Schnüerli ist ein sich schräg hinaufziehendes Grasband in felsdurchsetztem Gelände. Wir folgten diesem stetig. Im oberen Bereich hat es noch eine kleine fast sekrechte Stufe die es zu überwinden gibt, aber das Gras bietet genug halt um die Stufe zu überwinden. Nach der erfolgreichen Durchsteigung des Schnüerlis erreichten wir ein etwas flacheres Band. Leider interpretierten wir die im Führer leicht ansteigende Querung falsch. Wir sind viel zu weit und viel zu tief gequert, so dass wir schlussendlich vor einer senkrechten Felswand (ca. auf der Höhe Papierfabrik Netstal) standen. Wir kehrten um und fanden dann doch das Unteren Bocksband, welches sich eigentlich direkt nach dem Schnüerli befindet, wenn man nach dem Ausstieg links hochsteigt. Wir folgten dem Unteren Bocksband bis sich auf der linken Seite in der Felswand ein markanter Kamin zeigt. Durch diesen Kamin kann man in recht gutem Fels in einfacher Kletterei (III) hochsteigen (bei der Verzweigung im Kamin unbedingt rechts halten), bis man schlussendlich ins Obere Bocksband gelangt. Vom Oberen Bocksband aus gelangt man nochmal über steile Grasflanken immer rechtshaltent den Nordostgrat des Rautispitzes, welcher schlussendlich zum Gipfel führt.
Auf dem Gipfel genossen wir nebst einem Gläschen Gipfelwein noch ein paar Geissrippe (Nestaler Schokoladenspezialität), bevor wir uns über die Normalroute via Wiggis auf den Abstieg nach Netstal machten.
Wir durchstiegen die Route ohne Kletterausrüstung. Es hat aber stellenweise Bohrhaken wo man absichern könnte. Absolute Trittsicherheit in T6-Gelände ist auf dieser Tour zwingend, denn ein Ausrutscher in den Runsen könnte fatale Folgen haben. Route nur bei trockenen Bedingungen empfehlenswert, da die Feuchtigkeit in den Runsen relativ lange erhalten bleibt. Leider habe ich keine Fotos der Tour, da ich die Kamera / Handy zu Hause vergessen habe.
Tour mit Tobi
Wir starteten vom Bahnhof Netstal aus und liefen durchs Dorf an der Seilbahnstation des Wasserkraftwerks vorbei. Später folgten wir dem Wanderweg durch den Wald bis zur Auerenalp wo wir eine kurze Verschnaufpause einlegten und den weiteren Routenverlauf anschauten. Von Aueren Unter Stafel folgten wir einem Trampelpfad in Richtung Trosegg. Als sich der Pfad mehr und mehr verflüchtigte, stiegen wir relativ direkt durch die steile Grasflanke hoch zur angrenzenden Felswand. Bei der Felswand angekommen hat man bereits die ersten grandiosen Tiefblicke runter nach Netstal. WIr folgten der Felswand und überschritten in sehr abschüssigen und nassen Rasenbänder diverse kleinere Runsen. Nach der Altigerrus (erste grössere Runse) folgt das Schnüerli. Das Schnüerli ist ein sich schräg hinaufziehendes Grasband in felsdurchsetztem Gelände. Wir folgten diesem stetig. Im oberen Bereich hat es noch eine kleine fast sekrechte Stufe die es zu überwinden gibt, aber das Gras bietet genug halt um die Stufe zu überwinden. Nach der erfolgreichen Durchsteigung des Schnüerlis erreichten wir ein etwas flacheres Band. Leider interpretierten wir die im Führer leicht ansteigende Querung falsch. Wir sind viel zu weit und viel zu tief gequert, so dass wir schlussendlich vor einer senkrechten Felswand (ca. auf der Höhe Papierfabrik Netstal) standen. Wir kehrten um und fanden dann doch das Unteren Bocksband, welches sich eigentlich direkt nach dem Schnüerli befindet, wenn man nach dem Ausstieg links hochsteigt. Wir folgten dem Unteren Bocksband bis sich auf der linken Seite in der Felswand ein markanter Kamin zeigt. Durch diesen Kamin kann man in recht gutem Fels in einfacher Kletterei (III) hochsteigen (bei der Verzweigung im Kamin unbedingt rechts halten), bis man schlussendlich ins Obere Bocksband gelangt. Vom Oberen Bocksband aus gelangt man nochmal über steile Grasflanken immer rechtshaltent den Nordostgrat des Rautispitzes, welcher schlussendlich zum Gipfel führt.
Auf dem Gipfel genossen wir nebst einem Gläschen Gipfelwein noch ein paar Geissrippe (Nestaler Schokoladenspezialität), bevor wir uns über die Normalroute via Wiggis auf den Abstieg nach Netstal machten.
Wir durchstiegen die Route ohne Kletterausrüstung. Es hat aber stellenweise Bohrhaken wo man absichern könnte. Absolute Trittsicherheit in T6-Gelände ist auf dieser Tour zwingend, denn ein Ausrutscher in den Runsen könnte fatale Folgen haben. Route nur bei trockenen Bedingungen empfehlenswert, da die Feuchtigkeit in den Runsen relativ lange erhalten bleibt. Leider habe ich keine Fotos der Tour, da ich die Kamera / Handy zu Hause vergessen habe.
Tour mit Tobi
Tourengänger:
Amortis

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