Durch die Wolfsschlucht zum Raimeux-Ostgrat
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Bis vor wenigen Tagen hätte auf der Karte beim Ostgrat des Raimeux noch stehen können "hic sunt leones" - weder in der Literatur noch im Internet war dazu was zu finden. Nun hat
360 vor ein paar Tagen die Wahrheit aufgedeckt und so fand ich heute (leider oder zum Glück, je nach Optik) keine "terra incognita" mehr vor.
Auch die Wolfsschlucht bei Welschenrohr ist einen Besuch wert. Wenn sogar Giuseppe Brenna sie kennt und daran erinnert, dass es in der Oper "Der Freischütz" eine Wolfsschluchtszene gibt, dann muss was dran sein. Tatsächlich, die Stille, die erfrischende Kühle und die intensiven Waldgerüche sind sehr angenehm! Und so kommt man denn nach 2-3 Stunden genussreichen Wanderns zum Einstieg des Raimeux-Ostgrates, montiert die langen Hosen und krabbelt diesen ziemlich botanischen Grat hoch. Es handelt sich hier (anders als bei der Grande Arête) nicht um eine Genusskletterei, sondern um eine typische Jurakraxelei. Diese Route wird offensichtlich kaum begangen, aber zwei, drei anthropogene Spuren waren heute doch auszumachen (alte Feuerstelle, unleserliche Schrift an einem Baum). Für den Abstieg ist der Westgrat weniger geeignet, dies auch, weil am Sonntag mit Gegenverkehr zu rechnen wäre.
Route:
Welschenrohr - Wolfsschlucht - Brandberg (Restaurant) - Harzer - Bächlen - Raimeux - Les Maisonnettes - Moutier
Hinweise:

Auch die Wolfsschlucht bei Welschenrohr ist einen Besuch wert. Wenn sogar Giuseppe Brenna sie kennt und daran erinnert, dass es in der Oper "Der Freischütz" eine Wolfsschluchtszene gibt, dann muss was dran sein. Tatsächlich, die Stille, die erfrischende Kühle und die intensiven Waldgerüche sind sehr angenehm! Und so kommt man denn nach 2-3 Stunden genussreichen Wanderns zum Einstieg des Raimeux-Ostgrates, montiert die langen Hosen und krabbelt diesen ziemlich botanischen Grat hoch. Es handelt sich hier (anders als bei der Grande Arête) nicht um eine Genusskletterei, sondern um eine typische Jurakraxelei. Diese Route wird offensichtlich kaum begangen, aber zwei, drei anthropogene Spuren waren heute doch auszumachen (alte Feuerstelle, unleserliche Schrift an einem Baum). Für den Abstieg ist der Westgrat weniger geeignet, dies auch, weil am Sonntag mit Gegenverkehr zu rechnen wäre.
Route:
Welschenrohr - Wolfsschlucht - Brandberg (Restaurant) - Harzer - Bächlen - Raimeux - Les Maisonnettes - Moutier
Hinweise:
- Wenn man von Bächlen direkt ins kleine Bachbett absteigen möchte, ist es schwierig, den Anfang des Pfades zu finden (von unten her ist's problemlos). Weglose Aktionen sind nicht ratsam, das Gelände ist jäh - im Zweifelsfalle mache man den Bogen über die Fahrstrasse.
- Die kleine Brücke gibt's noch, ein Pfad nach der Brücke führt zu einem kleinen Stollen.
- Der unterste Aufschwung ist ohne Umgehungen kaum machbar, man müsste hier auch sehr aufpassen, dass man keine Steine lostritt, die direkt auf die Strasse purzeln würden.
- Wenn man sich danach genau an die Gratkante hält, finden sich ab etwa 900 m einige leichte Kletterstellen (II, oft brüchig). In diesem Abschnitt ist die Vegetation etwas hinderlich.
- Der Grat ist im Aufstieg vermutlich merklich einfacher zu begehen.
Tourengänger:
Zaza

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Kommentare (7)