Monte Nudo (1235 m) - nackte Tatsachen am Lago Maggiore
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Das Kennzeichen sogenannter "alternativer Fakten" - neudeutsch "Fake News" bezeichnet - ist gemeinhin, dass sie schlichtweg falsch sind. Ob sich diese falschen Darstellungen wider dem Verstand gegenüber der Wahrheit durchsetzen können, wird die Zeit zeigen, die zur Zeit übrigens eine sehr seltsame Zeit ist. Das mag daran liegen, dass so viele unserer "Lichtgestalten" auf der Suche nach persönlichem Erfolg völlig die Bodenhaftung verlieren. Der
83_Stefan arbeitet hingegen nur mit nackten Tatsachen und verweist an dieser Stelle darauf, dass es sich beim Namen des hier vorgestellten Bergs auch um Fake News handelt. Auf gut Deutsch: Der Monte Nudo ist eine Mogelpackung, denn auch wenn es der Name suggeriert, ist der Gipfel keineswegs "nackt", sondern dicht mit Bäumen bestanden. Aber trotzdem lohnt der Weg dort hinauf, denn der ruhige Anstieg ist kurzweilig und in Gipfelnähe kann man doch ein paar nette Blicke hinunter zum Lago Maggiore erhaschen. Das reicht zwar nicht für "Monte Nudo first", aber mit dem Zweiten sieht man eben manchmal besser...
Ausgangspunkt für die Unternehmung ist das Örtchen Casalzuigno. Man parkt am Rand der Ortschaft neben der schmalen Teerstraße, die zum Weiler Aga hinaufleitet, am besten noch vor der markanten Kehre. Auf dem Sträßchen geht es hinauf zu den urigen Häusern mit morbidem Charme.
Im Weiler muss man sich entscheiden - an der Verzweigung folgt man dem Steig nach links ("Pozzopiano"). Er leitet im Wald zu einer weiteren Verzweigung. Hier geht es rechts weiter ("Monte Nudo"). Man folgt dem alten, nicht mehr gepflegten Karrenweg durch den Wald bergauf. Teilweise geht es etwas rustikal über Stock und Stein, bis der mit "Pozzopiano" beschilderte Steig nach links abzweigt. Gut markiert führt er hinauf zu einer Ruine aus alten Zeiten, die zunehmend vom Moos überwachsen wird. Von dort sind es nur noch ein paar Meter hinauf zur großen Lichtung Pozzopiano, wo auch ein Jägerstand (?) steht.
Rechts am Waldrand befindet sich eine Karte sowie ein Wegweiser. Man folgt dem Steig in Richtung "Vetta Monte Nudo" wieder in den Wald hinein und erreicht bald wieder eine Gabelung. Nach rechts leiten Markierungen teilweise etwas undeutlich zum Kamm hinauf, dem man hinauf zum Gipfelkreuz folgt. Knapp unterhalb lichtet sich der Wald, sodass man recht ansprechende Blicke über den nördlichen Teil des Lago Maggiore genießen kann. Die anderen Blickrichtungen sind leider durch Bäume verdeckt - von wegen "nudo"! Wer einen Blick zum Monte-Rosa-Massiv erhaschen möchte, der folgt dem Gipfelkamm mit nur mäßigem Höhenverlust noch ein Stück nach Nordwesten.
Der kürzeste Abstieg folgt der Aufstiegsroute. Wer aus der Unternehmung eine Rundtour machen möchte, kann dem Kamm noch ein Stück nach Nordwesten bergab folgen und dann auf einem Steig wieder hinüber zum Aufstiegsweg queren. Wegen des dichten Walds ist der Lohn des Umwegs allerdings eher bescheiden.
Schwierigkeiten:
Monte Nudo über Pozzopiano: T2 (Waldsteige).
Fazit:
Eine total unspektakuläre 2*-Tour, die nur wenig schöne Ausblicke bietet. Dafür darf sich der Wanderer über ursprünglichen Bergwald und viel Ruhe freuen. Wem das reicht, der wird am Monte Nudo seine Freude haben.
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Tambogruppe, 2*-Tour, 1200er, T2.

Ausgangspunkt für die Unternehmung ist das Örtchen Casalzuigno. Man parkt am Rand der Ortschaft neben der schmalen Teerstraße, die zum Weiler Aga hinaufleitet, am besten noch vor der markanten Kehre. Auf dem Sträßchen geht es hinauf zu den urigen Häusern mit morbidem Charme.
Im Weiler muss man sich entscheiden - an der Verzweigung folgt man dem Steig nach links ("Pozzopiano"). Er leitet im Wald zu einer weiteren Verzweigung. Hier geht es rechts weiter ("Monte Nudo"). Man folgt dem alten, nicht mehr gepflegten Karrenweg durch den Wald bergauf. Teilweise geht es etwas rustikal über Stock und Stein, bis der mit "Pozzopiano" beschilderte Steig nach links abzweigt. Gut markiert führt er hinauf zu einer Ruine aus alten Zeiten, die zunehmend vom Moos überwachsen wird. Von dort sind es nur noch ein paar Meter hinauf zur großen Lichtung Pozzopiano, wo auch ein Jägerstand (?) steht.
Rechts am Waldrand befindet sich eine Karte sowie ein Wegweiser. Man folgt dem Steig in Richtung "Vetta Monte Nudo" wieder in den Wald hinein und erreicht bald wieder eine Gabelung. Nach rechts leiten Markierungen teilweise etwas undeutlich zum Kamm hinauf, dem man hinauf zum Gipfelkreuz folgt. Knapp unterhalb lichtet sich der Wald, sodass man recht ansprechende Blicke über den nördlichen Teil des Lago Maggiore genießen kann. Die anderen Blickrichtungen sind leider durch Bäume verdeckt - von wegen "nudo"! Wer einen Blick zum Monte-Rosa-Massiv erhaschen möchte, der folgt dem Gipfelkamm mit nur mäßigem Höhenverlust noch ein Stück nach Nordwesten.
Der kürzeste Abstieg folgt der Aufstiegsroute. Wer aus der Unternehmung eine Rundtour machen möchte, kann dem Kamm noch ein Stück nach Nordwesten bergab folgen und dann auf einem Steig wieder hinüber zum Aufstiegsweg queren. Wegen des dichten Walds ist der Lohn des Umwegs allerdings eher bescheiden.
Schwierigkeiten:
Monte Nudo über Pozzopiano: T2 (Waldsteige).
Fazit:
Eine total unspektakuläre 2*-Tour, die nur wenig schöne Ausblicke bietet. Dafür darf sich der Wanderer über ursprünglichen Bergwald und viel Ruhe freuen. Wem das reicht, der wird am Monte Nudo seine Freude haben.
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Tambogruppe, 2*-Tour, 1200er, T2.
Tourengänger:
83_Stefan

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