zweite Homberg-Überschreitung - mit Belchenflue
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Gut sieben Jahre nach unserer ersten Gratüberschreitung nehmen wir die zweite, diesmal mit unserer Jurasüdfuss-Bergfreundin zusammen, in Angriff. Wir starten auch heute wieder einige Meter oberhalb von Hägendorf - Schlössli. Ist auch der ehemalige Ausstellplatz nun beinahe mit Aushubmaterial aufgefüllt, so finden wir dennoch eine zweckdienliche Spur, um zum Ausläufer des WSW-Grates aufzusteigen und diesen unschwierig zu bewältigen. Auch heute, bei leicht diffuser Sicht, gilt es danach steil zum Grat hinaufzufinden; anschliessend folgt die wiederum lange attraktive Gratwanderung entlang der gegen NNW teilweise senkrecht abfallenden Felswände. Begleitet werden wir dabei von erstaunlich vielen Eiben, zahlreichen Sturmopfern am Grat - sowie dem Ausblick zur riesigen Aushubdeponie des Erneuerungswerkes des Belchentunnels und zu unserem heutigen Gipfelziel, der
Belchenflue.
Den höchsten Punkt des Homberges erreichen wir beinahe unmerklich, wenig spektakulär hebt er sich vom Grat ab.
Dem oft bewaldeten Grat entlang schreiten wir weiter, meist sehr sanft absteigend, und legen kurz vor der Schlüsselstelle eine kurze Rast ein; danach meistern wir die felsige, gut gestufte Abstiegskraxlerei zur Homberglücke hinab.
Ein nun einfach zu begehender WW leitet uns im Wald hinaus auf die offenen, teilweise feucht-sumpfigen, Flächen oberhalb von (P. 836); zu diesem abgestiegen, wählen wir sogleich den steilen, nun immerhin leicht besonnten, ebenfalls steilen Aufstieg im lichten Wald zum Strässchen, welches von Challhöchi zum Chambersberg führt.
Dieser Naturstrasse folgen wir nun stets nur wenig ansteigend, in den Wald hinein, an einem grossen, auf dem Fels verewigten, Denk-mal der Angehörigen der Schweizer Armee im Ersten Weltkrieg vorbei bis zu P. 926. Hier wenden wir uns einem Pfädlein zu, welches über den südlich gelegenen Felsausläufer hoch und hinwegführt. Wieder auf der Strasse, auf P. 955, angelangt, wenden wir uns sogleich wieder einer nicht eingezeichneten Wegspur zu; sie leitet uns im Waldgelände interessant zur Rastbank unterhalb der Südwand der Belchenflue. Erst ersteigen wir diese (heute ohne andere Besucher) und kehren, einmal mehr eher kühle Verhältnisse am Gipfel antreffend, sogleich zurück zu unserer auch heute als Mittagspausenplatz dienenden Sitzgelegenheit.
Rasch erreichen wir im bekannten Abstieg den Übergang auf P. 1055, anschliessend schreiten wir auf dem gut ausgebauten Weglein hinunter zur Gwidemhöchi.
Auf dem wenige Male begangenen WW legen wir, oft im lichten Wald, übers Himmelrich den Weg zurück zur Querung des Rickenbaches.
Im Wald südwestlich vom Sonnenberg bewältigen wir weitere Distanz- und Höhenmeter abwärts zurück bis zur sehr attraktiven Passage, welche am Bachlauf entlang, die beachtliche Felsstufe mittels einer kühn angelegten Leiter problemlos, doch anregend“ überwindet, und schliesslich über wieder harmloses Wiesengelände zu P. 752 leitet.
Via P. 696 (Fasiswald), und P. 682, hier gelegentlich den Lastern ausweichend, welche das Aushubmaterial hochkarren, kehren wir zurück zum Abstellplatz unseres PWs eingangs Walds, oberhalb von Hägendorf - Schlössli.
▲ 2 h 50 min (inkl. ½ Pause)
▼ 55 min
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