Homberg & Belchenflue


Publiziert von ᴅinu , 18. März 2020 um 21:17.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:15 März 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 713 m
Abstieg: 713 m
Strecke:10,6 km

Am letzten Tag unserer Ferien gehen wir nochmal in die Natur hinaus. Wir parkieren auf dem Parkplatz zwischen dem Ausläufer vom Homberg und dem Ausläufer vom Drahtzieher. Direkt beim Parkplatz steigen wir hinauf, im Südhang vom Homberg durch steiles Gelände und inmitten eines schönen Waldes. Zu Begin ist das Gelände noch recht Wild, mehrere Wildwege wollen einem die Richtung zeigen, bis wir Schlussendlich auf einem Pfädli landen, welches uns direkt dem Grat entlang auf den Homberg führt.

Der Homberg zieht sich in die Länge, man ist sich ohne Karte nie wirklich sicher ob man den Gipfel bereits erreicht hat. Nach dem P.967 ändert sich das Ambiente. Die Aussicht Richtung Belchenflue verschwindet, die Abbruchkante vom Grat bleibt erhalten. Dieser folgen wir bis ans Ende und steigen dort nordseitig im einfachen zweiten Grad hinab zur Homberglücke. Hier treffen wir auf verschiedene Durchgangswanderer, welchen wir über die offene Wiese zum P.836 folgen, wo wir am Waldrand unsere Mittagspause geniessen. Leider hat auch hier das Militär das Gelände präpariert. Diverse Schutzgräben zieren die Landschaft.

Vom P.836 folgten wir bis zu P.869 der Strasse, welche am General Wille Haus vorbei führt. Bei P.869 stiegen wir direkt vis-à-vis via Wanderweg in den Wald hinauf. Anstatt der Kurve des Wanderweges zu folgen, folgten wir dem Grat entlang hinauf bis zu P.980, wo wir eine schöne Felsformation im Wald entdeckten. Im schönen Walde schreiten wir weiter dem Grat entlang, bis der Pfad auf welchem wir uns bewegen auf der Strasse mündet, welche zur Belchenflue hinauf führt. Auf dieser Strasse machen wir zwischen P.926 und P.955 Strecke gut. Diesen Teil begeht man entlang einer interessanten Felswand - vermutlich hätte auch dieser Grat überschritten werden können. Wir steigen aber erst bei P.955 in den nordseitig abzweigenden Pfad, welcher uns direkt zur Belchenflue hinauf bringt.

Über das einfach zu begehende Pfädli stiegen wir nun also hinauf und erblickten die Belchenflue aus einem erstaunlich interessanten Blickwinkel. Der Ostgrat der Belchenflue lächelte mich dabei an sodass es liebe auf den ersten Blick war :-D Ein zwei "Hand's on" und es war zu erahnen, dass der Grat Steinschlag produzieren könnte. Da unter dem Grat viele Wanderer die windgeschützten Plätze für eine Pause nutzten sah ich mich eigentlich schon nicht mehr den Grat hinauf klettern. Und so stiegen wir über die Treppe hinauf auf die Kanzel. Zurück im Windschatten der Belchenflue genossen wir eine zweite längere Pause an der wärmenden Sonne. Nach und nach verabschiedeten sich die Nachbarn und wir waren schlussendlich alleine :-D Die Gelegenheit! Zurück zum Einstieg des Ostgrates der Belchenflue. Der Grat startet schmal, wird sukzessive breiter und abflachender. Der Grat ist gar kurz und trotzdem kommt Freude auf :-D Und prompt donnerten zwei Minigolfball grossen Steine Richtung Bänkli hinunter – meine Einschätzung war also nicht allzu weit weg geholt.

Oben angekommen steigen wir direkt über die Treppe hinab und wandern weiter via Wanderweg zur Gwidemhöchi, wo wir dem Wanderwegweiser folgen, welcher eine vier Meter Hohe Leiter prophezeit. In einem grossgezogenen "S" steigen wir auf dem Wanderweg über Treppen zum Rickenbach ab, welcher sich Schlussendlich in der kurzen Schlucht im Fasiswald über einen Wasserfall ergiesst. Direkt neben dem Wasserfall befindet sich auch die Leiter, über welche abgestiegen wird. Dem Rickenbach entlang erreichen wir zu guter Letzt wieder den Parkplatz, wo wir den PW abgestellt hatten.

 


Tourengänger: ᴅinu


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Kommentare (3)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 19. März 2020 um 07:25
eine schöne Runde, gut bekannt und geschätzt (ohne den Belchenflue-Ostgrat ...)

wir sassen um ca. 12.30 Uhr an der Südwand ;-)

die Datumsangabe der benutzten Kamera irritiert leicht ...

lg Felix

ᴅinu hat gesagt:
Gesendet am 19. März 2020 um 07:53
schade, dann haben wir uns um wenige Stunden verpasst :-D
Wir trafen um 13:40 Uhr bei der Belchenflue ein. Ich werde die Kamera gleich mal prüfen, merci für den Hinweis.
Beste Grüsse
Dinu

Gratwanderer hat gesagt:
Gesendet am 19. März 2020 um 09:20
wunderbare runde - ich kenne die homberglücke nur von den gratbegehungen von trimbach aus und bin an der homberglücke dann umgekehrt - jetzt weiss ich, dass ich weitergehen muss, danke.


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