"Meinradstour" auf den Wildspitz - durchs Grün in Schnee und -gestöber
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Wiederum ist’s an der Zeit, die „Meinradstour zu unternehmen - einige Tage über dem offiziellen Datum, doch bei beinahe Vollbestand (einzig Silke konnte dieses Mal leider nicht mittun …).
Wir hatten schon schlechtere (und viel bessere) Wetterverhältnisse für die traditionelle Wanderung mit meinen ehemaligen Mitarbeiterinnen, doch auch heute lassen sie etwas zu wünschen übrig - doch was soll’s: gerade auch der gesellige Aspekt steht im Vordergrund.
In diesem Sinne ist sogleich auch das Wiedersehen beim Bahnhof Steinerberg ein gefreutes; frohgemut laufen wir darauf auf dem Strässchen höher.
Über Mattli und Schwand peilen wir den Parkplatz Rossbüel und Rossbüel selbst, P. 1102, an.
Das Wetter ist lange gleichbleibend grau in grau - die Nebeldecke hängt tief, über uns. Hier betreten wir nun definitiv schneebedecktes Wiesengelände. Am Waldrand - im kleinen Wäldchen springt der Widenbach malerisch über teils immense Nagelfluhbrocken - steigen wir, die einen nun bereits mit Schneeschuhen angetan, weiter höher.
Wie wir die Strasse wieder erreichen, gewinnen wir die nun nahe Obhegkapelle rechts ausholend im tiefen Schnee weglos - eine erste Rast ist hier verdient.
Die Fortsetzung ist von denselben Witterungsbedingungen gekennzeichnet wie unsere erste Etappe - immerhin lässt sich im leichten Nebel die Silhouette des Berggasthauses Wildspitz knapp erkennen.
Den vorhandenen Spuren folgend bewältigen wir den Schlussanstieg am Kreuz vor P. 1341 vorbei zum steilen Hang Richtung Waldhütte unproblematisch; nach dem Sattel auf P. 1520 benutzen wir die Direktvariante am Grat entlang zu Gipfelkreuz, -stange mit wehender Fahne, und dem Kantonsgrenzstein auf dem Wildspitz - teilweise etwas gefordert, das Vorbereitungstraining wurde evtl. zu Gunsten anderer Aktivitäten leicht vernachlässigt ;-) - doch die Freude übers Erreichen ist gross.
Willkommen ist bei den aktuellen Verhältnissen jedoch auch die längere und gemütliche Einkehr im Berggasthaus Wildspitz - Anekdoten, zukünftige Unternehmungen (> Orchideentour im Frühsommer am Gnipen!) sowie freundschaftlicher Austausch prägen die Runde im nebelumhüllten Gipfelhaus.
Im nach wie herrschenden Grau-Weiss treten wir unseren Rückweg an; im Steilhang unterhalb der Waldhütte können dabei auch eigene Spuren gelegt werden (ich verzichte nach kurzem Versuch im ruppigen Untergrund darauf), und wie wir oberhalb von P. 1341 zurückblicken, können wir mit Genugtuung sogar erste blaue Lücken in der Wolkendecke feststellen.
Noch ist jedoch beim erwähnten Kreuz die Sicht zum Talkessel Schwyz - keine; doch mit Erreichen der Obhegkapelle zeigen sich über Wildspitz vermehrt die herbeigewünschten blauen Muster …
Auch das Gruppenfoto kann mit viel Farbe (und Freude ob des gelungenen Ausflugs) gestaltet werden - so ist’s ein Leichtes, den längeren Rückweg nach einer letzten Pause unter die Füsse zu nehmen.
Wieder behalten einige die Schneeschuhe an für den Abstieg nach Rossbüel; hier darf definitiv auf Wandern umgestellt werden. Wieder beschreiten wir die Abkürzung im Rossbüelwald zum Parkplatz Rossbüel hinunter; einige Strassenkehren kürzen wir nachfolgend weglos übers Gelände ab.
Auf dem Strässchen kehren wir zurück nach Steinerberg, wo wir im Hirschen auch den „herbeigerufenen“ Ennio treffen - schön, dass er unserer Einladung zum Abschlusstreffen Folge leistete!
In Steinerberg endet so gesellig und zufrieden ein weiteres der Ehemaligentreffen - auf ein nächstes J
▲ 3 h 10 min (inkl. 25 min Pausen)
▼ ½ h bis Obhegkapelle
▼ 50 min bis Steinerberg
unterwegs mit Brigitte, Brigitte, Conni und Michèle
Kommentare