Wildspitz (1580m)
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Zum letzten Mal konnten wir vor zwei Jahren mit Ski auf den Wildspitz. Da uns der Neuschnee nun eine erneute Freude aus Pulverschnee bescherte, suchten wir natürlich nicht weit nach möglichen Tourenzielen. Wer weiss, wann es zum nächsten Mal stiebenden Powder am Wildspitz gibt?
Um 10.15 Uhr – für unsere Verhältnisse sehr spät – liefen wir beim Bahnhof in Steinerberg los. Da wir nicht sonderlich motiviert waren, der Strasse entlang die Ski ins Husmatt-Quartier zu tragen, um von dort loszulaufen, zogen wir die Ski bereits bei P. 625 an und zogen via Stock zum Hof. Hinter dem Hof ging's auf offenem Feld hoch zum Würzli. Keine schlaue Idee, war neben dem Felsband doch ein ziemlich lästiger Zaun zu überwinden. Es sollte nicht der letzte, aber der mühsamste sein. Wir gaben uns alle Mühe, die Zäune nicht zu beschädigen. Auf der Strasse gingen wir nur selten, jedoch wäre dies wohl die effizientere Methode gewesen. Angenehmer gestaltete sich die Traverse von der Wilersegg zu P. 919, wo wir auf die Normalroute stiessen und ich als Spurer nicht unfroh war, fortan etwas leichter vorwärts zu kommen.
Von der Schwand ging's dann auf der üblichen Route (bzw. etwas westlich davon) im frisch verschneiten Gelände hoch. Hatten wir unten noch Sonne und schwitzten etwas, tauchten wir bei der Waldhütte in den Nebel ein, der uns bis auf den Gipfel nicht verliess. Dort verweilten wir nur kurz. Wie lange wir für den Aufstieg benötigten, weiss ich nicht mehr. Wird wohl irgendwas zwischen zwei und zweieinhalb Stunden gewesen sein.
Die Abfahrt war zunächst ein Blindflug, dies allerdings nur ganz kurz. Wir erwischten recht viel unverspurten Pulverschnee mit einer dünnen Kruste, die sich am selben Morgen gebildet haben muss. Je steiler der Hang, desto besser kam man im tiefen Schnee voran. Wir fuhren diesmal nach Geren ab. Dort könnte man direkt zu P. 1219 kurven, wir zogen jedoch das Strässchen via P. 1234 vor, was eine kurze Stöcklerei nach sich zog. Danach ging's via Rossbüel und schliesslich auf der Normalroute zur Husmatt in Steinerberg runter, wobei der Schnee gegen unten natürlich etwas schwerer wurde und man sich natürlich etwas steileres Gelände gewünscht hätte. Im Husmatt-Quartier zogen wir die Ski aus und liefen der Strasse entlang zu P. 625. Dort zogen wir die Ski nochmals kurz an und fuhren zum Bahnhof.
Damit es nochmals gesagt sei: Wir empfehlen diesen Aufstieg NICHT weiter und werden das nächste Mal wieder über die Normalroute aufsteigen – trotz Trottoirlatscherei.
SLF: erheblich (Neu- und Triebschnee oberhalb 1600m)

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