und gleich wieder auf den Wildspitz - als 1. Schneeschuhtour 2019


Publiziert von Felix , 17. Januar 2019 um 09:56.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:11 Januar 2019
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: Ross- und Zugerberggebiet   CH-SZ   CH-ZG 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 1040 m
Abstieg: 860 m
Strecke:Steinerberg, Bahnhof - Steinerberg, Chornacher - Schwandli - Märchis Erli - P. 918 - Schüpfenbachried - Rossbüel - Rossbüelwald - P. 1102 - Obhegkapelle - Geren - (P. 1341) - (Waldhütte) - P. 1520 - Wildspitz - Berggasthaus Wildspitz - P. 1520 - P. 1543, Gruobi Langmatt - Proseccoplatz - P. 1467 - P. 1401, Hinter Gwandelen - Halsegg - Güügi - Schuelersstock - Abzweig Eigenstrasse-Schuelersstock - P. 814 - Riedmatt - P. 776 - Sattel-Ägeri, Bahnhof
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Wyssachen, Abzw. Roggengrat - Huttwil - cff logo Zell; PW via Ettiswil, Autobahn Sursee - Goldau, nach Steinerberg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Sattel-Ägeri - Rothenturm - Luzern - cff logo Huttwil; PW nach Wyssachen
Kartennummer:1151 - Rigi

Hatte Jumbo sich schon längst gewünscht, mal winters zum Wildspitz aufzusteigen - und bis nach Steinerberg abfahren zu können, so gehen wir heute zu viert dieses Vorhaben an …

 

Vom Bahnhof Steinerberg tragen wir unsere Schneesportgeräte erst hoch entlang der Hauptstrasse bis zur oberhalb von dieser gelegenen EFH-Siedlung Chornacher.

Hier legen wir Tourenski und Schneeschuhe an, und legen unter der weitreichenden Nebeldecke erste (und viele weitere) Anstiegsmeter zurück.

Im silbergrauen Ambiente - der Schnee ist doch reichlich vorhanden (und lässt die beiden Skitüüreler frohlocken: das ergibt eine tolle Abfahrt) - ziehen wir nach kurzer Strassenberührung auf den weiten, nur sanft ansteigenden, Wiesen gemächlich hoch. Über Schwandli und Märchis Erli ziehen wir unaufgeregt hoch über schliesslich nur wenig steilere Hänge zu P. 918, der uns bekannten Strassenkurve.

 

Auch wenn wir kurz im Talkessel Schwyz einen leichten Sonneneinfall entdecken, so bestimmen weiterhin Nebeldecke und unter dieser im Schnee schöne, filigran anmutende Bäume und Waldabschnitte unseren Aufstieg. Dieser verläuft nun in oft direkter Spuranlage hoch übers Schüpfenbachried und Rossbüel zum und in den Rossbüelwald.Wie wir dann endlich auf P. 1102, Rossbüel, ankommen, wird wenig später bereits unser Zwischenziel erkennbar - und erste spärliche Aufhellungen motivieren uns zusätzlich fürs weitere emporstapfen und - „schlarpen“.

 

In gerader Linie (bis zu den Schwenkern unterhalb) der Obhegkapelle steigen wir zu dieser hoch - und tatsächlich lichtet sich bereits wenige Meter unterhalb die Nebeldecke und gibt den lichterfüllten, sonnigen und blauen Blick frei zu ihr sowie zum späteren Schlussanstieg. Erst machen wir hier jedoch eine Stärkungspause, bevor wir übers noch flachere Geren zum Steilhang aufbrechen.

 

Auch wenn nun zeitweise heraufziehende Wolkenfetzen die Sicht einschränken, ergeben sich in der herrlichen Winterlandschaft - mit einigen dm Pulverschnee - stimmungsvolle Bilder; genussvoll streben wir an (P. 1341) vorbei Richtung (Waldhütte) und P. 1520. Hier eröffnet sich ein ungetrübterer Blick ins nördlich Mittelland - auch der Ägerisee ist erkennbar. Herrlich präsentieren sich schliesslich die letzten Meter (direkt) hinauf zum Wildspitz (mit fantastisch anmutendem, „vereistem“ Gipfelkreuz).

 

Während des anschliessenden Besuches im Berggasthaus Wildspitz zieht der Nebel zu Beginn gelegentlich bis zur tief eingeschneiten Terrasse hoch - gibt den Blick jedoch je länger je mehr frei.

So machen Urs und ich - nachdem die beiden Skifahrer davongeschwungen sind - bei nun zunehmender Sicht zu Mythen, Talkessel Schwyz und Zentralschweizer Gipfeln uns auf den Weiterweg.

 

Wiederum begeisternd erleben wir die Winterlandschaftseindrücke während unseres Ganges hinunter zu P. 1520 sowie hinauf zum Kreuz auf 1562 m und an P. 1570 vorbei weiter zu unserem nächsten Ziel.

Nach kurzem Abstieg schreiten wir flach der Gruobi Langmatt entgegen; hier erst - in dieser neueren „Schutzhütte“ - nehmen wir unseren Mittagsimbiss ein; nach wie vor von beträchtlichen Schneemengen umgeben und mit guter Sicht in die Ferne sowie in die Niederungen.

 

Durch nur wenig berührten Schnee (die meisten Skitüüreler sind von Eugst. Gmeinwärcht und Oberlutzi aufgestiegen oder dorthin abgefahren) schreiten wir ab dem kaum sichtbaren Prosecco-Platz in der Nähe der bewaldeten Gratkante hinunter nach P. 1467, ab hier weiter bis zum Übergang des Grates auf die Nordseite nach Hinter Gwandelen, P. 1401 - dabei ist diese Passage etwas steiler, jedoch gut begehbar.

Flacher durch den Wald streifend erreichen wir rasch einmal die Halsegg; der nun wieder steile, dem Sommerweg folgende, Abstieg über Güügi bietet nach wie vor reichlich Schneegenuss und Winterspass.

 

Eine kurze Strecke auf der Zufahrtsstrasse nach Eigen leitet über in den Waldabschnitt nahe des Tobels des Änderenbaches, bevor wir wieder auf offenes Alpgelände bei Schuelersstock hinaustreten.

Beim Abzweig Eigenstrasse-Schuelersstock queren wir die erwähnte Zufahrtsstrasse und beginnen den letzten Abschnitt unserer längeren Schneeschuhtour. Nach einem erst steileren, dann moderaten Abstieg queren wir noch einmal besagte Strasse und kürzen - eine eigene Spur legend - direkt ab zu den letzten Häusern auf Riedmatt auf P. 814.

 

Wir entledigen uns hier der Schneeschuhe und wandern der Strasse entlang ins Dorf hinein, überqueren nach P. 776 den Bahnübergang und gelangen innert Kürze zur Station Sattel-Ägeri.

 

▲ 2 h 55 min (inkl. 20 min Pause) bis Wildspitz

 

▼▲ 20 min bis Gruobi Langmatt

 

▼ 1 h 10 min bis Sattel

 

unterwegs mit Urs; mit Dieter und Jumbo bis Wildspitz


Tourengänger: Felix


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Kommentare (2)


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mazeno hat gesagt: Schnee
Gesendet am 17. Januar 2019 um 11:09
Prächtige Winterbilder. Finde ich schöner als die Sommerbegehung. Gruss

Felix hat gesagt: RE: Schnee
Gesendet am 17. Januar 2019 um 13:22
kann durchaus seinen Reiz haben - wie diese und andere Touren zeigen; mir gefallen alle Jahreszeiten - im Winter wirkt allerdings die Landschaft oft eindrücklicher.

lg Felix


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