Wildspitz; mit vormittäglichem Föhn vom satten Grün ins Weiss des höchsten Zugers
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Heute trafen die - guten - Wetteraussichten zu; dass es nach dem Gipfel- und Restaurantaufenthalt recht schnell stark überzog, war - in Anbetracht unserer beinahe traumhaften Verhältnisse während des Aufsteiges - vernachlässigbar.
Bei besten Wetterbedingungen beginnen wir am Bahnhof Steinerberg die, hier erst länger frühlingshaft anmutende, Tour auf den von mir unzählige Male bestiegenen höchsten Punkt des Rossberges.
Während geraumer Zeit folgen wir dabei dem gut ausgeschilderten - und lange erkennbaren - WW, erst durchs Dorf Steinerberg hindurch; danach lange auf dem asphaltierten Strässchen in zahlreichen Kehren ansteigend, via Hof und P. 825, Schochen Rüti, „ziehen wir unsere Kreise“. So gewinnen wir, immer wieder rückblickend den Talkessel Schwyz und die ihn umgebenden Bergspitzen betrachtend, stets an Höhe - der überaus schöne Januartag, ohne Schneekontakt und mit sattgrünen Wiesen glänzend, lässt uns immer die Musse zum Verweilen.
Weiter und weiter, „unauffällig“ sammeln sich doch einige Höhenmeter an, wandern wir weiter hoch - vor P. 1020, wo wir die Strasse verlassen und zum lauschigen Wanderweglein dem Chapfbach entlang wechseln, ändert sich nun das saisonale Ambiente: der Weiteraufstieg, nun eine Zeitlang am Waldrand oder im Wald selbst, auf in diesem noch meist schneefreier Spur, ist doch insgesamt nun von winterlichem Charakter.
Ausgangs Wald- und Bachpassage wechseln wir kurz auf die Strasse (heute vorzugsweise mit Allradantrieb zu befahren) bis zum Abzweig auf P. 1219; hier folgt eine fantastische, leider nur kurze Strecke, im Aufstieg mit feinstem Pulverschnee zur Obhegkapelle.
Hier verpflegen wir uns kurz - länger erfreuen wir uns an der Aussicht, bevor wir nun, gut gespurt, den Schlussanstieg in Angriff nehmen.
Wettermässig nach wie vor „bestens bedient“ stapfen wir durch den Schnee nun hoch, am Bänkli und Kreuz auf 1319 m vorbei zum nun doch sehr ansteilenden Hang, auf welchem wir bereits einigen entgegenkommenden Wanderern begegnen. Diese „Fleissarbeit“ ist doch recht einfach „erledigt“ - so ist's ein prächtiges „Schaulaufen“ auf dem gespurten Fahrweg hoch bis kurz vors Bergrestaurant. Erst einmal steigen wir jedoch zu Gipfelkreuz, -fahne und -grenzstein des Wildspitz’ hoch - wir frohlocken alle ob des Wetterglücks, der optimalen Verhältnisse und der Gipfelrund- und -aussicht!
Da Jumbo sich nicht bewusst war (wie auch sein Stamm-SAC-Club), dass dieser Gipfel bei guten Verhältnissen auch eine vorzügliche Skitour anbietet (mit längerer Abfahrt), werden wir - derartige Bedingungen vorausgesetzt - bald wieder hier anzutreffen sein ;-)
Nach dem Gipfelaufenthalt besuchen wir das Bergrestaurant Wildspitz, und verweilen hier (teilweise) bei Speis und Trank, bis wir - bei zunehmend düstereren Wetteraussichten - aufbrechen zum Abstieg.
Auf derselben Route - nun bei zunehmend dichterer Wolkendecke - steigen wir ab, wieder zur Obhegkapelle, wo wir gleich abkürzen zur Strasse, und auch hier den direkten Weg über die leicht verschneite Wiese zu P. 1120 einschlagen.
Zurück auf der Strasse sind wir bald wieder im Frühling angelangt; voll befriedigt von diesem kurzen Abstecher in mein ehemaliges „Stammland“ mit meinem Hausberg, treffen wir in Steinerberg und am Bahnhof ein.
unterwegs mit Jumbo
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