Auf Pfädli von der Vorderen zur Hinteren Frenke
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Heute reichts wieder mal nur für eine Halbtagestour. Da ich, gefühlt, sämtliche Frühseniorentouren in der näheren Umgebung schon abgeklappert habe, muss was neues her.
Nach morgendlichem Nebel steige ich bei strahlendem Sonnenschein an der Station Ramlinsburg/Lampenberg aus der schmalsten Schmalspurbahn der Schweiz, dem Waldenburgerli.
Kurz auf der Asphaltstrasse über die Vordere Frenke, der hier ein neues Bett gebaut wird. Eingangs Tal des Talbächleins biege ich halb rechts ab und darauf wieder rechts und nochmals halb rechts bis der Weg zu einem rutschigen Pfad wird. (T1)
Auf dem Rücken des Imlischbergs scharf nach links und nun alles der Gemeindegrenze entlang quasi in Falllinie aufwärts. Der schmierige Pfad ist links und rechts von dichtem Jungwuchs gesäumt. (T2)
Wohl im Vertrauen auf das dornige Gestrüpp trottet ein Fuchs in ca. 10m Distanz gemächlich an mir vorbei. Etwas weiter oben gibts einen riesen Radau im Unterholz und mit lautem Flügelklatschen schiesst eine Waldschnepfe empor, über die Bäume und aus meinem Blickfeld. (T2)
Unterhalb der vermeintlichen Gipfelfelsen wird das Gelände so steil und rutschig, dass die Hände zum Einsatz kommen, um mich an der Botanik emporzuziehen. Die Felsen umgehe ich von unten gesehen links auf einem Wildwechsel und gelange über den zuwachsenden Forstweg zur "Aussichtsterrasse" des Im(li)schbergs mit Bänken und Feuerstelle. (T4)
Hier braue ich mir einen heissen Tee, bevor ich über den "Gipfel" am Moreplatz vorbei zu Pt. 523 absteige. Ein Schild gibt Auskunft über das Naturschutzgebiet Wildenstein. Wiederum dem Bann entlang gehts auf erst schmalem Pfad über den Stälzler bis der Weg von Pt. 568 kreuzt. Während ich auf diesem zum Waldrand hinuntersteige, springen zwei Rehe an mir vorbei ins nahe Unterholz, die weissen Spiegel noch einige Momente lang gut sichtbar. (T1)
Ein für Baselbieter Verhältnisse recht abenteuerlicher (da nicht kinderwagentauglicher) Wanderweg führt in das Tal des Sormattbaches der bei Allmentgraben auf einer rutschigen, stark bemoosten Brücke überquert wird. Mittlerweile ist die Sonne untergegangen und ich setzte mich am gegenüberliegenden Hang etwas getarnt in die Böschung. Aber es wollen sich keine weiteren Tiere mehr zeigen. (T1)
In fast völliger Dunkelheit wandere ich weiter. In der Ferne heult ein Waldkauz. Der Bach vom Arxhof wird bei Pt. 468 in einer Furt überquert. Zum Glück hats nicht viel Wasser. Bei der Hauptstrasse suche ich rechts nach dem Weg zum Sormattfall. Erst nach einiger Zeit haben sich meine Augen genügend an die Dunkelheit gewöhnt, dass ich die steilen Stufen sehe. (T1)
Nun gehts vorsichtig, Tritt für Tritt, die rutschigen Holzschwellen hinunter. Einige sind mit Maschendraht überzogen, der aber nicht viel mehr Halt bietet. Ich bin echt froh, hab ich einen Teleskopstock dabei. An der Abzweigung nehme ich den Weg talauswärts. Die Furt durch den Sormattbach erfordert etwas Geschick, um keine nassen Füsse bekommen. (T1)
Danach sind die Schwierigkeiten vorbei und ich kann den geruhsamen Nachtspaziergang über Siglisberg nach Bubendorf geniessen, auch wenn die nahen Hauptstrassen leider unüberhörbar sind. (T1)
Schwierigkeitszuordnungsbirchermüesli: Das T4 bezieht sich nur auf eine kurze, vielleicht 20m lange Strecke. Da es aber unmöglich ist, diese Schlüssel-Stelle kleinräumig zu umgehen, hab ich die Bewertung für die gesamte Route genommen.
Nach morgendlichem Nebel steige ich bei strahlendem Sonnenschein an der Station Ramlinsburg/Lampenberg aus der schmalsten Schmalspurbahn der Schweiz, dem Waldenburgerli.
Kurz auf der Asphaltstrasse über die Vordere Frenke, der hier ein neues Bett gebaut wird. Eingangs Tal des Talbächleins biege ich halb rechts ab und darauf wieder rechts und nochmals halb rechts bis der Weg zu einem rutschigen Pfad wird. (T1)
Auf dem Rücken des Imlischbergs scharf nach links und nun alles der Gemeindegrenze entlang quasi in Falllinie aufwärts. Der schmierige Pfad ist links und rechts von dichtem Jungwuchs gesäumt. (T2)
Wohl im Vertrauen auf das dornige Gestrüpp trottet ein Fuchs in ca. 10m Distanz gemächlich an mir vorbei. Etwas weiter oben gibts einen riesen Radau im Unterholz und mit lautem Flügelklatschen schiesst eine Waldschnepfe empor, über die Bäume und aus meinem Blickfeld. (T2)
Unterhalb der vermeintlichen Gipfelfelsen wird das Gelände so steil und rutschig, dass die Hände zum Einsatz kommen, um mich an der Botanik emporzuziehen. Die Felsen umgehe ich von unten gesehen links auf einem Wildwechsel und gelange über den zuwachsenden Forstweg zur "Aussichtsterrasse" des Im(li)schbergs mit Bänken und Feuerstelle. (T4)
Hier braue ich mir einen heissen Tee, bevor ich über den "Gipfel" am Moreplatz vorbei zu Pt. 523 absteige. Ein Schild gibt Auskunft über das Naturschutzgebiet Wildenstein. Wiederum dem Bann entlang gehts auf erst schmalem Pfad über den Stälzler bis der Weg von Pt. 568 kreuzt. Während ich auf diesem zum Waldrand hinuntersteige, springen zwei Rehe an mir vorbei ins nahe Unterholz, die weissen Spiegel noch einige Momente lang gut sichtbar. (T1)
Ein für Baselbieter Verhältnisse recht abenteuerlicher (da nicht kinderwagentauglicher) Wanderweg führt in das Tal des Sormattbaches der bei Allmentgraben auf einer rutschigen, stark bemoosten Brücke überquert wird. Mittlerweile ist die Sonne untergegangen und ich setzte mich am gegenüberliegenden Hang etwas getarnt in die Böschung. Aber es wollen sich keine weiteren Tiere mehr zeigen. (T1)
In fast völliger Dunkelheit wandere ich weiter. In der Ferne heult ein Waldkauz. Der Bach vom Arxhof wird bei Pt. 468 in einer Furt überquert. Zum Glück hats nicht viel Wasser. Bei der Hauptstrasse suche ich rechts nach dem Weg zum Sormattfall. Erst nach einiger Zeit haben sich meine Augen genügend an die Dunkelheit gewöhnt, dass ich die steilen Stufen sehe. (T1)
Nun gehts vorsichtig, Tritt für Tritt, die rutschigen Holzschwellen hinunter. Einige sind mit Maschendraht überzogen, der aber nicht viel mehr Halt bietet. Ich bin echt froh, hab ich einen Teleskopstock dabei. An der Abzweigung nehme ich den Weg talauswärts. Die Furt durch den Sormattbach erfordert etwas Geschick, um keine nassen Füsse bekommen. (T1)
Danach sind die Schwierigkeiten vorbei und ich kann den geruhsamen Nachtspaziergang über Siglisberg nach Bubendorf geniessen, auch wenn die nahen Hauptstrassen leider unüberhörbar sind. (T1)
Schwierigkeitszuordnungsbirchermüesli: Das T4 bezieht sich nur auf eine kurze, vielleicht 20m lange Strecke. Da es aber unmöglich ist, diese Schlüssel-Stelle kleinräumig zu umgehen, hab ich die Bewertung für die gesamte Route genommen.
Tourengänger:
kopfsalat

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