Magerrain (2523 m) - so schnell wie möglich
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An sich sollte beim Wandern Geschwindigkeit keine hohe Priorität haben - vor allem bei so herrlichen Verhältnissen wie an diesem leuchtenden Herbsttag. Doch heute war Besuch angesagt, da musste ich rechtzeitig wieder in Unterterzen unten sein. Ich musste ich mich also etwas sputen.
Erst liess ich mich von der LUFAG nach Tannenbodenalp befördern. Dann gings per Bike auf der gut ausgebauten Strasse via Prodalp - Panüöl nach Alp Fursch. Der obereTeil ist eine Naturstrasse, aber trotz Wasserrinnen gut befahrbar. Weniger angenehm sind die Gegensteigungen, vor allem jene zwischen P. 1836 und Alp Fursch (P. 1792) schenkt auf der Rückfahrt noch ein.
Unterwegs hat mich ein E-Biker überholt. Vielleicht werde ich eines Tages verstehen, was Motoren in den Bergen zu suchen haben ..
Ab Alp Fursch folgte ich erst dem markierten Weg zum Calanshüttli. Dann stieg ich quer durch den Hang nach Plisch hinauf, denn ich wollte den direkten Übergang zum Magerrain-Gipfelhang ausprobieren. Einige haben diese Senke mit dem Türli verwechselt und die Route als echt schwierig beschrieben.
Tatsächlich ist das stellenweise richtig steil. Ich bin immer links in der Nähe der Felsen aufgestiegen, möglicherweise wären Varianten weiter rechts etwas einfacher. Aber es wird immer im T5-Bereich sein.
Nachdem ich den Sattel erreicht hatte, sah ich, dass die Westflanke überraschenderweise praktisch aper war. So beschloss ich, gleich direkt dort hoch zu gehen. Direkt heisst, nicht zum Westgrat queren, sondern immer den Hang hoch. Es ist ein recht gut begehbares Gemisch aus Schutt, Polsterpflanzen und recht griffigem und solidem Fels - etwa ein T4+.
Nach einiger Zeit erreichte ich eine Senke bei einem Gratturm, ich nehme an, das ist auf etwa 2480 m. Ab hier kann man den Grat einfach begehen.
Nach dem Besuch der beiden Gipfel stieg ich einigermassen der Normalroute entlang ab. Wo Altschnee lag, habe ich diesen benutzt, meist war es perfekter Trittschnee. Dann folgte ich der Spur zum Türli und querte den Sattel dort.
Der Türli-Abstieg ist in einem ziemlich schlechten Zustand, es muss dort einiges am Material heruntergedonnert sein. Es wird noch viele Begehungen brauchen, bis die Wegspur wieder intakt ist.
Vor dem Downhill - der ja mit einem 50Hm-Uphill beginnt - reichte es noch für ein Bierchen in Alp Fursch. Wo ein reger Beizenbetrieb herrschte, unter anderen hatte es jede Menge Biker dort.
Als Bike&Hike-Tour lässt sich der Magerrain, immerhin der höchste Gipfel der Region, von Tannenbodenalp aus in erstaunlich kurzer Zeit besteigen - nicht selbstverständlich für einen Gipfel, der (Luftlinie) über 8 km entfernt ist.
Erst liess ich mich von der LUFAG nach Tannenbodenalp befördern. Dann gings per Bike auf der gut ausgebauten Strasse via Prodalp - Panüöl nach Alp Fursch. Der obereTeil ist eine Naturstrasse, aber trotz Wasserrinnen gut befahrbar. Weniger angenehm sind die Gegensteigungen, vor allem jene zwischen P. 1836 und Alp Fursch (P. 1792) schenkt auf der Rückfahrt noch ein.
Unterwegs hat mich ein E-Biker überholt. Vielleicht werde ich eines Tages verstehen, was Motoren in den Bergen zu suchen haben ..
Ab Alp Fursch folgte ich erst dem markierten Weg zum Calanshüttli. Dann stieg ich quer durch den Hang nach Plisch hinauf, denn ich wollte den direkten Übergang zum Magerrain-Gipfelhang ausprobieren. Einige haben diese Senke mit dem Türli verwechselt und die Route als echt schwierig beschrieben.
Tatsächlich ist das stellenweise richtig steil. Ich bin immer links in der Nähe der Felsen aufgestiegen, möglicherweise wären Varianten weiter rechts etwas einfacher. Aber es wird immer im T5-Bereich sein.
Nachdem ich den Sattel erreicht hatte, sah ich, dass die Westflanke überraschenderweise praktisch aper war. So beschloss ich, gleich direkt dort hoch zu gehen. Direkt heisst, nicht zum Westgrat queren, sondern immer den Hang hoch. Es ist ein recht gut begehbares Gemisch aus Schutt, Polsterpflanzen und recht griffigem und solidem Fels - etwa ein T4+.
Nach einiger Zeit erreichte ich eine Senke bei einem Gratturm, ich nehme an, das ist auf etwa 2480 m. Ab hier kann man den Grat einfach begehen.
Nach dem Besuch der beiden Gipfel stieg ich einigermassen der Normalroute entlang ab. Wo Altschnee lag, habe ich diesen benutzt, meist war es perfekter Trittschnee. Dann folgte ich der Spur zum Türli und querte den Sattel dort.
Der Türli-Abstieg ist in einem ziemlich schlechten Zustand, es muss dort einiges am Material heruntergedonnert sein. Es wird noch viele Begehungen brauchen, bis die Wegspur wieder intakt ist.
Vor dem Downhill - der ja mit einem 50Hm-Uphill beginnt - reichte es noch für ein Bierchen in Alp Fursch. Wo ein reger Beizenbetrieb herrschte, unter anderen hatte es jede Menge Biker dort.
Als Bike&Hike-Tour lässt sich der Magerrain, immerhin der höchste Gipfel der Region, von Tannenbodenalp aus in erstaunlich kurzer Zeit besteigen - nicht selbstverständlich für einen Gipfel, der (Luftlinie) über 8 km entfernt ist.
Tourengänger:
PStraub

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