Spitzmeilen - lange in den Skischuhen latschen
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Rückblickend gibt es für mich nur zwei gute Zeiten, den Spitzmeilen zu besteigen. Entweder im Winter, wenn die Bahn einem ein paar Kilometer erleichtert oder im Sommer, wenn man mit dem Bike etwas "abkürzen" kann.
Wir wählten April, nach Bahn-Winterschluss: eine schweisstreibende Entscheidung, welche ein paar Fluchwörter über unsere Lippen kommen liess!
Die Webcam auf der Prodalp zeigte mir, dass die Strasse bis dort aper ist und ab dort schneebedeckt. Doof, was ich als Strasse/Weg anschaute, war eine Abzweigung zu einer Alp. Denn, die Strasse bis Panüöl war absolut schneefrei...
So trugen wir die Ski's nicht nur von der Tannenbodenalp bis zur Prodalp (Abkürzung steil rauf auf der alten Skipiste), sondern auch noch weiter, bis fast zur Alp Fursch. Ab Panüöl gings etwa den halben Weg auf den Ski, die andere Hälfte immer wieder zu Fuss.
Aber dann startete die geschlossene Schneedecke. Aber wir hatten schon ein paar Kilometer in denn Skischuhen. Es war warm, sehr warm. Ab Fursch gings auch eher rauf, zuerst zogen wir Richtung Hütte, dann Madseeli, später auf diese Ost-Rippe rauf.
Dort oben, am Einstieg zum Gipfel war es schon recht warm und aufgeweicht. Trotzdem waren wir um die Steigeisen und den Pickel extrem froh. Es ist also nur zu empfehlen, diese paar Gramm mitzuschleppen.
Abfahrt war ähnlich dem Aufstieg, zuerst ziemlich direkt zum Madseeli, dann recht direkt runter zur Alp Fursch. Es waren ein paar schöne und genussvolle Bögen dabei.
Auf was wir aber GAR KEINE Lust hatten war, wieder ca. 1,5h in den Skischuhen von Panüöl zur Tannenbodenalp zu laufen.
Also montierten wir zwischen Fursch und Panüöl die Felle wieder und stiegen Richtung Zigerfurggelen auf. Von dort gibts drei Wanderwege zum Maschgenkamm: links rum, rechts rum oder üben drüber. Links rum sah ich sehr weit, da lag Schnee und ich fand es etwas steil. Oben drüber erachtete ich eigentlich nicht als Variante. Vielleicht wäre es aber die beste gewesen ;-) Ich entschied mich für rechts rum, praktisch alles schien schneefrei. Leider war es gegen Ende des Weges fest schneebedeckt und recht abschüssig. Zum Glück war der Schnee recht weich, sonst hätte ich die Steigeisen nochmals anziehen müssen...
Als Zückerli gab es dafür die stiebende (äh, spritzende) Abfahrt vom Maschgenkamm zum Parkplatz. Aber die Abfahrt war ohne Zweifel besser als zu Fuss von Panüöl weg zu laufen!
Fazit: Eine sehr lange Tour! Ich weiss nicht, ob ich es wieder mit den Ski machen würde ;-)
Anmerkung für Nachahmer: Für das Nachlaufen von Touren reicht das gramatikalische und inhaltliche Verständnis dieses Berichts nicht unbedingt aus. Nebst Respekt gegenüber der Natur ist auch Grundwissen (z.B. über die Schwierikeitsstufen der T-Skalen oder Lawinengefahrenstufen) und eine seriöse Tourenplanung notwenig: Bin ich der Tour gewachsen? Ist meine Ausrüstung genügend? Lässt das Wetter und die Jahreszeit diese Tour zu?
Falls jemand mit meiner Tourenbeschreibung inhaltlich nicht zufrieden ist (besonders bezüglich Schwierigkeit), soll er sich bitte bei mir per Nachricht oder Kommentar melden! Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten...
Wir wählten April, nach Bahn-Winterschluss: eine schweisstreibende Entscheidung, welche ein paar Fluchwörter über unsere Lippen kommen liess!
Die Webcam auf der Prodalp zeigte mir, dass die Strasse bis dort aper ist und ab dort schneebedeckt. Doof, was ich als Strasse/Weg anschaute, war eine Abzweigung zu einer Alp. Denn, die Strasse bis Panüöl war absolut schneefrei...
So trugen wir die Ski's nicht nur von der Tannenbodenalp bis zur Prodalp (Abkürzung steil rauf auf der alten Skipiste), sondern auch noch weiter, bis fast zur Alp Fursch. Ab Panüöl gings etwa den halben Weg auf den Ski, die andere Hälfte immer wieder zu Fuss.
Aber dann startete die geschlossene Schneedecke. Aber wir hatten schon ein paar Kilometer in denn Skischuhen. Es war warm, sehr warm. Ab Fursch gings auch eher rauf, zuerst zogen wir Richtung Hütte, dann Madseeli, später auf diese Ost-Rippe rauf.
Dort oben, am Einstieg zum Gipfel war es schon recht warm und aufgeweicht. Trotzdem waren wir um die Steigeisen und den Pickel extrem froh. Es ist also nur zu empfehlen, diese paar Gramm mitzuschleppen.
Abfahrt war ähnlich dem Aufstieg, zuerst ziemlich direkt zum Madseeli, dann recht direkt runter zur Alp Fursch. Es waren ein paar schöne und genussvolle Bögen dabei.
Auf was wir aber GAR KEINE Lust hatten war, wieder ca. 1,5h in den Skischuhen von Panüöl zur Tannenbodenalp zu laufen.
Also montierten wir zwischen Fursch und Panüöl die Felle wieder und stiegen Richtung Zigerfurggelen auf. Von dort gibts drei Wanderwege zum Maschgenkamm: links rum, rechts rum oder üben drüber. Links rum sah ich sehr weit, da lag Schnee und ich fand es etwas steil. Oben drüber erachtete ich eigentlich nicht als Variante. Vielleicht wäre es aber die beste gewesen ;-) Ich entschied mich für rechts rum, praktisch alles schien schneefrei. Leider war es gegen Ende des Weges fest schneebedeckt und recht abschüssig. Zum Glück war der Schnee recht weich, sonst hätte ich die Steigeisen nochmals anziehen müssen...
Als Zückerli gab es dafür die stiebende (äh, spritzende) Abfahrt vom Maschgenkamm zum Parkplatz. Aber die Abfahrt war ohne Zweifel besser als zu Fuss von Panüöl weg zu laufen!
Fazit: Eine sehr lange Tour! Ich weiss nicht, ob ich es wieder mit den Ski machen würde ;-)
Anmerkung für Nachahmer: Für das Nachlaufen von Touren reicht das gramatikalische und inhaltliche Verständnis dieses Berichts nicht unbedingt aus. Nebst Respekt gegenüber der Natur ist auch Grundwissen (z.B. über die Schwierikeitsstufen der T-Skalen oder Lawinengefahrenstufen) und eine seriöse Tourenplanung notwenig: Bin ich der Tour gewachsen? Ist meine Ausrüstung genügend? Lässt das Wetter und die Jahreszeit diese Tour zu?
Falls jemand mit meiner Tourenbeschreibung inhaltlich nicht zufrieden ist (besonders bezüglich Schwierigkeit), soll er sich bitte bei mir per Nachricht oder Kommentar melden! Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten...
Tourengänger:
MunggaLoch

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Kommentare (2)