Von der Tannenbodenalp via Prodalp,Prodkamm und Calans zur Spitzmeilenhütte


Publiziert von Flylu , 8. April 2016 um 14:51.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:13 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Spitzmeilengruppe 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 1265 m
Abstieg: 1265 m
Strecke:22,8
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A3, Ausfahrt 49 Flums. Von Flums via Bergheim nach Tannenbodenalp. Grosser Gratisparkplatz bei der Talstation

Ich kannte das Gebiet der Flumserberge nur vom Winter mit viel Rummel und emsigem Betrieb. Vor zehn Jahren sind Bruno und ich vom Schilstal zum ersten Mal auf die damalige alte, urige Spitzmeilenhütte gewandert. Im Mai 2011 hatten wir eine Biketour von St. Peter aus via Wissenberg zur Fursch und nach Prodalp gemacht. Seit her war ich nicht mehr in dieser Gegend oder auf der neuen Spitzmeilenhütte. Ich wollte diese Gegend jetzt von der Tannenbodenalp aus erkunden auch die neue Spitzmeilenhütte besuchen, die auch schon sieben Jahre steht. Zum weiteren wollte ich diese Wanderung noch vor der Sommersaison machen, bevor die Bergbahnen in Betrieb gehen.

Ab dem Parkplatz von der Tannenbodenalp startete ich ca. um 09:30 meine Tour, dies bei schönstem und schon warmem Wetter. Ich folgte dem Wanderweg der mich nach Prodalp hinauf führte. Dieser Weg geht an einer Käserei und einem schönem Restaurant vorbei. Der weitere Weg geht über ein Feuchtgebiet und zum Schluss etwas steil im Wald hoch bis zur Prodalp.

Der Weg nach Prodkamm führt auf einem Fahrweg und anfangs dem Sessellift entlang, weiter oben östlich ausholt um so zum Prodkamm zu führen. Ich folgte dem Wanderweg via Maschgalugge bis zur Bergstation Maschgenkamm. Folgte weiter dem Wanderweg zum Zigerfurgglen, weiter auf einer schönen und abwechslungsreichen Wegstecke über kleinere Bäche bis nach Calans.

 Immer noch auf dem Wanderweg ging es vorbei an kleinen Seen in einem Hochtal das zu einer eher gemütlichen Wanderung verleitet. Ab Punkt 2069 ist es nicht mehr weit zur Spitzmeilenhütte. Auf der Hütte angekommen, war ich etwas erstaunt dass sie Bewartet war. Ich trat ein und bestellte am Buffet und war jedoch nicht erstaunt dass keine weiteren Gäste anzutreffen waren. Da Fly nicht in die Hütte durfte, ging ich zu ihm auf die Terrasse raus und genoss dort meinen Hüttenkafi mit Kuchen. Kurze Zeit später kam auch die Hüttenwartin und wir unterhielten uns. In der Ferne donnerte es aus der Richtung Toggenburg.

Ich blieb deshalb nicht lange und machte mich auf den Weg zur Alp Fursch. Dort auf dem Fahrweg nach Panüöl, dann folgte ein steiler Aufstieg ebenfalls auf dem Fahrweg zur Maschgalugge hoch. Dort wollte ich im gemütlichen Beizli einkehren, das Gewitter in der Ferne war mir ein bisschen zu unheimlich, so machte ich mich auf den etwas steinigen Abstieg via Altsäss nach Chrüz. Der Blick ins Toggenburg machte mir leicht Sorgen, denn der Himmel wurde immer schwärzer. Nach Chrüz führt ein schöner Wanderweg über Wiesen runter zur Tannenbodenalp. Als ich zum Auto kam begann es zu regnen. Später auf der Autobahn löste sich das Gewitter und es hörte auf zu regnen.
 
Fazit:
Wenn man diese Wanderung vor der Sommersaison unternimmt, ist man alleine unterwegs. Das heisst aber auch, dass keine Bahn fährt und man alles zu Fuss zurück legen muss. Zum Glück waren jedoch trotzdem einige Beizli bereits offen. Zur Sicherheit sich im Internet schlau machen. In diesem Gebiet ist das Wandernetz gut ausgeschildert.

Tourengänger: Flylu


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Kommentare (1)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 8. April 2016 um 21:10
super!

erinnert mich an meine dortigen Touren - und lässt eine neue "heranreifen"!

lg Felix


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