Kreuzberg III - schmales Südrippli


Publiziert von berglerFL , 14. Oktober 2017 um 21:33.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:12 Oktober 2017
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Alpstein   CH-AI 
Zeitbedarf: 5:00

Eigentlich sehe ich die Kreuzberge jeden Tag wenn ich daheim zum Fenster hinaus schaue. Wieso ich noch auf keinem der Acht war ist mir ein Rätsel. Komisch. Tja, jetzt habe ich das geändert.


Staubern - Saxerlücke - Roslenalp T2

Wir starten um kurz nach 8 Uhr bei der Bergstation der Staubernbahn und folgen dem Wanderweg zur Saxerlücke. Das wir unter der Woche unterwegs sind merkt man gleich, auf dem Weg bis zur Saxerlücke haben wir niemanden getroffen. Deshalb lassen wir uns hier auch etwas mehr Zeit, denn so konnten wir die super Ausblicke in Ruhe geniessen die man auf diesem Wegabschnitt hat.

Roslenalp - Lücke Kreuzberg III / Kreuzberg IV T5/I
Von der Roslenalhütte sieht man bereits die anzusteuernde Lücke. Von weitem sieht diese recht unnahbar aus, was sich aber als immer harmloser herausstellt je näher man kommt. Von der Hütte folgt man noch ca. 50m dem Wanderweg in Richtung Mutschensattel und steigt dann linkerhand etwas ab. Von hier aus sieht man bereits die recht deutlichen Wegspuren die zur Lücke hinauf führen. Kurz vor der Lücke steilt das Gelände auf und man muss die Hände aus den Hosentaschen nehmen. Das Gelände ist aber gutgriffig und gut gestuft so das man ohne Probleme hinauf zur Lücke kommt. Es hätte auf diesem Abschnitt diverse Bohrhaken zum sichern falls das Bedürfnis besteht. Auf der Lücke empfing uns ein starker Wind der uns erst einmal Pause machen liess. Wir wollten ja nicht vom Rippli geblasen werden.

Schmales Südrippli 3c
Von der Lücke steigt man einige Meter auf der Rheintaler Seite runter bis zum Einstieg. Das Rippli ist nicht zu verfehlen, es ist doch sehr markant....
Grundsätzlich ist die ganze Route gut mit Bohrhaken abgesichert, es hat ein, zwei grössere Abstände die aber gut mit Schlingen zusätzlich abgesichert werden können. Alle Stände sind gebohrt.
Trotz der eher geringeren Schwierigkeit der Route ist diese ein wahrer Genuss. Die Ausgesetztheit ist einzigartig und Tiefblicke sind garantiert.

Abstieg Normalweg durch die Rinne T5, II
Der Abstieg auf dem Normalweg beginnt gleich neben dem Ausstieg des Südripplis. Die endlos erscheinende Rinne ist gut gestuft und bietet somit einen super gemütlichen Abstieg. Achtung, bei mehreren Partien ist auf Steinschlag zu achten, es hat doch einiges an losen Steinen in der Rinne.


Fazit
Eine super schöne, kurze Klettertour im unteren Schwierigkeitsbereich. Die Umgebung und die Ausgesetzheit des Ripplis sind der Hammer!


Tour mit Oli





Tourengänger: berglerFL


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