Piz da la Funtauna (3092 m) und Sass Nair (2762 m)
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Wieder ein Prachtstag im Engadin und Zeit, die Anforderungen an mich selber etwas zu steigern. Heute stand der wenig bestiegene Piz da la Funtauna - der Nachbarberg des Piz Ot auf dem Programm. Um etwa 500 Hm Anstieg zu sparen, startete ich die Tour in Marguns, der Bergstation der Luftseilbahn von Celerina herauf. Die Wegfindung zum Fuss des Bergs gestaltet sich einfach, der Aufstieg zur Fuorcla Valletta ist ab Marguns wrw signalisiert. Zu beachten bleibt lediglich, dass man nicht bis zur Chamanna Saluver ansteigt, denn es gibt da schon vorher rechts abgehend eine signalisierte Abkürzung, an der man vorbeigehen kann, wenn man statt auf die Schilder in die prachtvollen Berge schaut.
An der Fuorcla Valletta angekommen, sieht man den Piz da la Funtauna direkt links über sich. Hier wird's etwas tricky, denn der Versuch direkt über die Schutthalden auf den Rücken des Bergs zu kommen kann sehr frustbehaftet sein. Sieht gar nicht so schwierig aus von unten, aber der Untergrund ist - sagen wir's mal geradeaus - grässlich. Rutschig, bröcklig, unstabil. Zum Glück wusste ich aus Berichten von
chamuotsch und
2Cool4You, dass es eine mit Steinmännern markierte Route hinauf gibt. Die beiden haben diese erst spät im Aufstieg entdeckt - was nicht verwundert, die Steinmänner sind eher winzig ausgefallen.
Also, bevor man losgeht in die Halde, lohnt es sich, den richtigen Einstieg zu finden. Bei mir hat das etwas Zeit gebraucht, aber ich denke, es war lohnend. Der Tipp hier: Von der Fuorcla Valletta auf dem Weg in Richtung Piz Ot ca. 100 m weitergehen, bis der Gesteinsuntergrund die Farbe von Grau auf Braun wechselt. Dort durch diese braune Zone nach links aufsteigen - viel gelenkschonender, als direkt von der Fuorcla aus! Einfach immer auf dem braunen Band bleiben, bis es abflacht. Rechts ein einsamer grosser Felsblock. Dort beginnt der Steinmännertrail. Ich habe beim Abstieg die meisten der Steinmänner noch aufgepimpt, damit sie besser sichtbar werden. Zwar ist diese Route auch nicht Schoggischlecken, aber eindeutig bequemer als wenn man sich irgendwie durch die Halde wurschtelt. Die Route hat eine ganz einfache Kraxelstelle drin, welche etliche Meter Geröllkampf erübrigt.
Auf dem Bergrücken angekommen tun sich fantastische Ausblicke in alle Richtungen auf. Steigt man dann einfach über den breiten Rücken weiter zum Gipfel (kleiner Steinmann mit Stecken drin) wird das immer noch besser. Wahrlich ein lohnender Gipfel ist das!
Abstieg zur Fuorcla auf der gleichen Route, unproblematisch.
Da ich nicht wieder auf dem gleichen Weg zurück nach Marguns marschieren wollte, habe ich unterwegs einen teuflischen Plan geschmiedet. Den Sass Nair gibt's nämlich im Abstieg fast gratis. Vom Niveau der im Sommerschlaf befindlichen Bergbahnstation Las Trais Fluors kann man nämlich geradezu zum Gipfel rüberschlendern. Mehr als vielleicht 15 m Aufstieg braucht's dann nicht mehr. Wie ich im Tal nun festgestellt habe, handelt es sich bei meinem Abstecher zum Sass Nair um eine Hikr-Erstbesteigung! Den Punkt habe ich nicht auf die Karte gesetzt, der war schon da. Nur nicht schnöden jetzt, denn von der anderen Seite her ist der Sass Nair schon ein rechter Hoger, dessen direkte Besteigung von unten her ein ziemlicher Steiss wäre. Ich habe dann den langen Abstieg nach Glüna direkt von dort oben unter die Füsse genommen und war genau so in Marguns, dass es noch locker für einen Most gereicht hat, bevor die letzte Gondel talwärts gondelte.
Ein super Tag war das!
An der Fuorcla Valletta angekommen, sieht man den Piz da la Funtauna direkt links über sich. Hier wird's etwas tricky, denn der Versuch direkt über die Schutthalden auf den Rücken des Bergs zu kommen kann sehr frustbehaftet sein. Sieht gar nicht so schwierig aus von unten, aber der Untergrund ist - sagen wir's mal geradeaus - grässlich. Rutschig, bröcklig, unstabil. Zum Glück wusste ich aus Berichten von


Also, bevor man losgeht in die Halde, lohnt es sich, den richtigen Einstieg zu finden. Bei mir hat das etwas Zeit gebraucht, aber ich denke, es war lohnend. Der Tipp hier: Von der Fuorcla Valletta auf dem Weg in Richtung Piz Ot ca. 100 m weitergehen, bis der Gesteinsuntergrund die Farbe von Grau auf Braun wechselt. Dort durch diese braune Zone nach links aufsteigen - viel gelenkschonender, als direkt von der Fuorcla aus! Einfach immer auf dem braunen Band bleiben, bis es abflacht. Rechts ein einsamer grosser Felsblock. Dort beginnt der Steinmännertrail. Ich habe beim Abstieg die meisten der Steinmänner noch aufgepimpt, damit sie besser sichtbar werden. Zwar ist diese Route auch nicht Schoggischlecken, aber eindeutig bequemer als wenn man sich irgendwie durch die Halde wurschtelt. Die Route hat eine ganz einfache Kraxelstelle drin, welche etliche Meter Geröllkampf erübrigt.
Auf dem Bergrücken angekommen tun sich fantastische Ausblicke in alle Richtungen auf. Steigt man dann einfach über den breiten Rücken weiter zum Gipfel (kleiner Steinmann mit Stecken drin) wird das immer noch besser. Wahrlich ein lohnender Gipfel ist das!
Abstieg zur Fuorcla auf der gleichen Route, unproblematisch.
Da ich nicht wieder auf dem gleichen Weg zurück nach Marguns marschieren wollte, habe ich unterwegs einen teuflischen Plan geschmiedet. Den Sass Nair gibt's nämlich im Abstieg fast gratis. Vom Niveau der im Sommerschlaf befindlichen Bergbahnstation Las Trais Fluors kann man nämlich geradezu zum Gipfel rüberschlendern. Mehr als vielleicht 15 m Aufstieg braucht's dann nicht mehr. Wie ich im Tal nun festgestellt habe, handelt es sich bei meinem Abstecher zum Sass Nair um eine Hikr-Erstbesteigung! Den Punkt habe ich nicht auf die Karte gesetzt, der war schon da. Nur nicht schnöden jetzt, denn von der anderen Seite her ist der Sass Nair schon ein rechter Hoger, dessen direkte Besteigung von unten her ein ziemlicher Steiss wäre. Ich habe dann den langen Abstieg nach Glüna direkt von dort oben unter die Füsse genommen und war genau so in Marguns, dass es noch locker für einen Most gereicht hat, bevor die letzte Gondel talwärts gondelte.
Ein super Tag war das!
Tourengänger:
rkroebl

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Kommentare (4)