Die längste Hängebrücke
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Am 29. Juli diesen Jahres wurde sie eröffnet, die längste Hängebrücke. Sie überspannt den Grabengufer, nachdem das kürzere Vorgängermodell schon im ersten Winter durch einen Steinschlag zerstört wurde. Kein Wunder, wenn man sieht, welche Naturgewalten dort am Werk sind. Jahre hat es gedauert, bis die Finanzierung stand und die neue Brücke in Angriff genommen werden konnte. Dank eines großzügigen Sponsors, dessen Name die Brücke nun trägt.
Ich, als Hängebrückenfan konnte mir einen Besuch nicht verkneifen und heute war ein fast idealer Tag. Früh am Morgen fuhr ich bei bestem Wetter nach Randa. Schon beim Aussteigen war mir klar, heute bin ich nicht allein unterwegs. Auf der Homepage von Randa gibt es einen gpx File, mit einer schönen Rundwanderung.
Vom Bahnhof Randa ist die Brücke schon ausgeschildert, mit provisorischen weißen Plakaten im Din A 4 Format. Der Aufstieg ist also nicht zu verfehlen. Zuerst geht es steil aufwärts durch den Ort. Trotz der frischen Brise kann die Jacke direkt im Rucksack verschwinden, es wird einem schnell warm.
Vorteilhaft führt der weitere Weg durch den Wald, den heute ist es schwül. Bis P 1978 bleibt es steil und teilweise recht steinig. Nun biegt der Weg nach Nordosten ab Richtung Höüschbiel, ein schönes, felsdurchsetztes Plateau, eigentlich ideal für eine Mittagspause. Aber dafür ist es noch zu früh.
Weiter geht es nun Richtung Brücke, sie kann nicht mehr weit weg sein, denn die Stimmen werden lauter. Kurz um die Ecke gebogen und schon sehe ich das Wunderwerk der Ingenieurskunst. Wirklich beeindruckend.
Viele Besucher tummeln sich hier schon, gewappnet mit Fotoapparat, Handy und GoPro und was sich sonst noch alles für eine Aufnahme eignet. Nur eins fehlt, das Matterhorn. Könnte man nicht im Graben das Matterhorn aufbauen?, dann wären auch die asiatischen Gäste zufrieden. Scherz beiseite, ich wurde tatsächlich danach gefragt.
Jetzt suchte ich mir erst einmal einen Platz für die Mittagspause und betrachtete dabei das Gewusel am Brückenaufgang. Nachdem sich die Meisten auf den Weg gemacht und ich mein Brötchen verzehrt hatte, ging es auch für mich hinauf auf die Brücke.
Es ist ein wunderbares Gefühl, denn die Brücke schaukelt ganz ordentlich, da sie nicht abgefangen ist. Und Gegenverkehr ist allgegenwärtig. Es dauert schon eine Weile, bis das andere Ende erreicht ist. Dort sitzen eben so viele Besuchern, im Unterschied gibt es hier Bänke und Tische zum picknicken.
Nun könnte man weiter aufsteigen zur Europahütte, 35 Minuten (ca. 200 Höhenmeter) werden dafür angegeben. Aber von da oben hat man auch keine bessere Sicht. So mache ich mich dann langsam an den Abstieg, diesmal über die nördliche Route. Sie ist im Gegensatz zur südlichen Route nicht ausgeschildert, so dass ich nach kurzer Zeit schon allein unterwegs bin.
Hier gibt es weitaus mehr Steine, denn die Route führt durch die Ausläufer des Gufers. Bei P 1536 quere ich dann das Dorfbächji, das vom Festigletscher gespeist wird.
Ab P 1536 führt nun ein schöner Wanderweg durch die Wiesen Richtung Randa Dorf. Überall sehe ich im grünen Gras lila Tupfen, die Herbstzeitlosen blühen schon. Kündigt sich der Herbst in den höheren Lagen schon an?
In Randa geht es nun die steile Straße vom Morgen wieder runter. Kurz vorm Bahnhof höre ich das Signal, der Zug ist schon eingefahren. Da kann ich gerade noch reinspringen.
Ein Besuch der Brücke lohnt sich, aber vielleicht sollte man warten, bis der erste Ansturm vorbei ist.
Tour solo
Ich, als Hängebrückenfan konnte mir einen Besuch nicht verkneifen und heute war ein fast idealer Tag. Früh am Morgen fuhr ich bei bestem Wetter nach Randa. Schon beim Aussteigen war mir klar, heute bin ich nicht allein unterwegs. Auf der Homepage von Randa gibt es einen gpx File, mit einer schönen Rundwanderung.
Vom Bahnhof Randa ist die Brücke schon ausgeschildert, mit provisorischen weißen Plakaten im Din A 4 Format. Der Aufstieg ist also nicht zu verfehlen. Zuerst geht es steil aufwärts durch den Ort. Trotz der frischen Brise kann die Jacke direkt im Rucksack verschwinden, es wird einem schnell warm.
Vorteilhaft führt der weitere Weg durch den Wald, den heute ist es schwül. Bis P 1978 bleibt es steil und teilweise recht steinig. Nun biegt der Weg nach Nordosten ab Richtung Höüschbiel, ein schönes, felsdurchsetztes Plateau, eigentlich ideal für eine Mittagspause. Aber dafür ist es noch zu früh.
Weiter geht es nun Richtung Brücke, sie kann nicht mehr weit weg sein, denn die Stimmen werden lauter. Kurz um die Ecke gebogen und schon sehe ich das Wunderwerk der Ingenieurskunst. Wirklich beeindruckend.
Viele Besucher tummeln sich hier schon, gewappnet mit Fotoapparat, Handy und GoPro und was sich sonst noch alles für eine Aufnahme eignet. Nur eins fehlt, das Matterhorn. Könnte man nicht im Graben das Matterhorn aufbauen?, dann wären auch die asiatischen Gäste zufrieden. Scherz beiseite, ich wurde tatsächlich danach gefragt.
Jetzt suchte ich mir erst einmal einen Platz für die Mittagspause und betrachtete dabei das Gewusel am Brückenaufgang. Nachdem sich die Meisten auf den Weg gemacht und ich mein Brötchen verzehrt hatte, ging es auch für mich hinauf auf die Brücke.
Es ist ein wunderbares Gefühl, denn die Brücke schaukelt ganz ordentlich, da sie nicht abgefangen ist. Und Gegenverkehr ist allgegenwärtig. Es dauert schon eine Weile, bis das andere Ende erreicht ist. Dort sitzen eben so viele Besuchern, im Unterschied gibt es hier Bänke und Tische zum picknicken.
Nun könnte man weiter aufsteigen zur Europahütte, 35 Minuten (ca. 200 Höhenmeter) werden dafür angegeben. Aber von da oben hat man auch keine bessere Sicht. So mache ich mich dann langsam an den Abstieg, diesmal über die nördliche Route. Sie ist im Gegensatz zur südlichen Route nicht ausgeschildert, so dass ich nach kurzer Zeit schon allein unterwegs bin.
Hier gibt es weitaus mehr Steine, denn die Route führt durch die Ausläufer des Gufers. Bei P 1536 quere ich dann das Dorfbächji, das vom Festigletscher gespeist wird.
Ab P 1536 führt nun ein schöner Wanderweg durch die Wiesen Richtung Randa Dorf. Überall sehe ich im grünen Gras lila Tupfen, die Herbstzeitlosen blühen schon. Kündigt sich der Herbst in den höheren Lagen schon an?
In Randa geht es nun die steile Straße vom Morgen wieder runter. Kurz vorm Bahnhof höre ich das Signal, der Zug ist schon eingefahren. Da kann ich gerade noch reinspringen.
Ein Besuch der Brücke lohnt sich, aber vielleicht sollte man warten, bis der erste Ansturm vorbei ist.
Tour solo
Tourengänger:
Mo6451

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