Raron - Saisonstart im Sternenkanton
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Bald einmal hab ich Ursula wieder eingeholt. Immer wieder bleiben wir stehen, um die schöne Aus- und Rundsicht zu geniessen, aber auch die vielfältige Pflanzen- und Blumenwelt. Die Schäden an Bäumen, Früchten und Reben der Aprilkälte sind gut sichtbar, erkennt man doch kaum Kirschen an den Bäumen. Im Dörfchen Rarnerchumme lohnt es sich, die vielen alten, braungebrannten Häuschen und Stadel näher zu betrachten. Sie könnten wohl viel erzählen. Mit viel Liebe zum Detail wurden einige von ihnen renoviert. Viele alte Hilfsmittel der Bauern schmücken die Wände.
Wir steigen weiter Hang aufwärts bis zur ehemaligen Station Rarnerchumme und dem Chrüterbeizli. Obwohl dies einladend aussieht, ist es uns für eine Einkehr noch zu früh. Für die Fortsetzung unserer Wanderung können wir nun zwischen der unteren und oberen Variante wählen. Letztere ist zwar 30 Min. länger, bietet aber auf der luftigen Strecke ins Bietschtal auch mehr Aussicht. Auf schmalem aber gut gesichertem Bergweg, queren wir den Hang und steigen abwärts zur Naturbrücke. Wir staunen wie tief sich der Bietschbach ins Gestein eingefressen hat.
Auf der andern Seite der Brücke folgen wir dem Suonenweg zum Riedgartu. Dabei schreiten wir unter der zweispurigen Eisenbahnbrücke der Lötschberg Bahn durch. Ein imposantes Bauwerk! Auf einer Tafel lesen wir folgende Information: Wo wir seit 1960 wandern können, war 1912 noch ein Zug zum Bau der Brücke unterwegs. Aha, daher der breite Weg.
Bei Riedgartu erreichen wir einen schönen Aussichtspunkt mit Picknickplätzen, reicher Flora und herrlichem Panorama. Hier könnte man stundenlang sitzen bleiben und geniessen. Ein Schwatz mit fünf Einheimischen, die hier Pause machen, lassen wir uns nicht entgehen und amüsieren uns prächtig. Anschliessend machen wir uns auf den Weiterweg.
Nach einem kurzen Abstieg zweigen wir rechts ab und folgen nun dem Suonenweg Niwa. Die Niwa führt Wasser und es ist gemütlich, ihr bis oberhalb Rarnerbode entlang zu wandern. Dann folgt ein kurzer, steiler Abstieg Richtung Raron. Der kurze Abstecher zur Burgkirche lohnt sich. Schlicht und mit einheimischen Material wurde diese gebaut. Dann die letzten Meter durchs alte Raron zurück zum Ausgangspunkt.
Tourengänger:
Hibiskus
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