Die Lichtblumen von Eischoll


Publiziert von beppu , 28. März 2017 um 08:55.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:27 März 2017
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 606 m
Abstieg: 348 m
Strecke:Eischoll, Breitmattu, Pfammatte, Brandalp, Zenhäusern (10.5km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahn, Luftseilbahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bahn, Bus
Kartennummer:Schweiz Mobil

Heute wollen wir einmal die Lichtblumen von Eischoll besichtigen. Mit dem Zug fahren wir bis Raron, zu Fuss vom Bahnhof bis zur Seilbahnstation Eischoll. Unterwegs genehmigen wir uns das Startkafi, das Restaurant in Eischoll hat nämlich Montag Ruhetag. (Erfahren aus einem Tourenbericht von bidi35).

Das Wetter heute könnte besser nicht sein. Schon beim Verlassen der Bergstation treffen  wir die ersten Lichtblumen an. Speziell ist auch das wunderschöne Panorama auf die gegenüberliegende Talseite mit den prächtigen, weissverschneiten Walliser Gipfeln.
Wir folgen ein Stück der Strasse nach Unterbäch, hier hat’s gleich oberhalb jede Menge prächtiger Lichtblumen. Bald verlassen wir die Strasse und gehen aufwärts. Das Panorama lockt uns in die Höhe. Weiter oben hat es zwar immer weniger Blumen, dafür wird die Aussicht umso schöner.

So bis ca 1500 m sind die  Matten schneefrei, in den Wäldern und Gräben liegt noch etwas Restschnee. Bei Punkt 1479 überqueren wir den Milibach, weit und breit die einzige Möglichkeit. Abseits von den schattigen Gräben ist es auch im Wald oft schneefrei. Auf einer dicken Schicht Lärchennadeln läuft es sich wunderbar weich.

Bei der Brandalp geht’s  zwischen den beiden Sesselliften durch. Hier ist mit 1600m der höchste Punkt unserer Wanderung. Die Lifte sind in Betrieb, es liegt noch ziemlich Schneematsch hier. Weil die Sesselbahn und Skilifte weiter bis auf 2500m hoch fahren, ist verständlich dass man gelegentlich Leute mit Skiern an den Füssen sieht.

Unser Weg führt jetzt stetig abwärts, ganz ohne Skis aber vorerst auf schneebedeckter Strasse, über den Löübbach, an Wisalpji vorbei bis Guggine. Ab jetzt endgültig aus dem Wald, somit an schön warmer Sonne mit Bietschi und Co im Blickfeld. Bis Zenhäusern pilgern wir weiter, hier warten wir auf den Bus.

Die Stunde Wartezeit könnte man bei einem Trunk im Alpenrösli verbringen. Hier hängt aber ein grosses Plakat mit der Aufschrift „zu Verkaufen“. Nach reiflicher Überlegung komme ich zum Schluss, mein Durst ist doch nicht gross genug um gleich die ganze Wirtschaft zu kaufen. Wir pilgern noch etwas aufwärts zum Minigolf-Restaurant-Sporthotel, welches natürlich auch geschlossen hat.

Kein Problem, ein Bänklein, Picknick aus dem Rucksack, Panorama vom feinsten und die Wartezeit ist im Nu vorbei. Die Rückreise verläuft zügig und ohne Entgleisung. Das Highlight von heute war nebst den Lichtblumen die klaren und besonnten Schneegipfel der gegenüberliegenden Talseite. Auf der ganzen Tour präsent!
 

Tourengänger: beppu


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