Von Gersau (435 m) auf die Rigi Hochflue (1699 m) via Grat
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Neuschnee oberhalb 2000 m und Hochnebel, der von der Bise an die östlichen Voralpen geschickt wird, brachten mich auf die Idee, wieder einmal auf die Rigi Hochflue (1699 m) zu gehen. Die Steilvorlage lieferte
Felix mit seinem Bericht von der Begehung vom Grat (1437 m), den man von der Ochsenalp (1040 m) aus erreicht und bis zur Alp Zilistock (1387 m) beschreitet. Diese Variante wurde auf Hikr bisher erst wenig beschrieben. Gersau (435 m) bietet sich für diese Tour als idealer Ausgangspunkt an.
Einzelne Hochnebelfetzen schwebten über dem Vierwaldstättersee herum und die Bergspitzen genossen schon die Morgensonne, als ich mich in Gersau auf den Weg machte. Östlich des Inneren Dorfbaches entlang ging ich die Straße hoch fast bis zum P. 498, folgte dann aber nicht der Wanderroute, sondern nahm den rechterhand durch den Wald hochführenden (kartierten) Oberstrickweg. Rasch an Höhe gewinnend traf ich weiter oben wieder auf den Wanderweg. Bis zu den steilen Alpweiden auf der Ochsenalp verläuft dieser in angenehmer Steigung mehrheitlich im Wald.
Konflikte mit dem Weidevieh ergaben sich nicht und so konnte ich nach der Alphütte den nächsten Steilabschnitt unter die Füße nehmen. Gut 100 Hm oberhalb der Ochsenalp trennen sich der Wanderweg und die Route über den Grat. Alles dem Waldsaum entlang geht es, wo das Gelände jenseits sehr steil nach Föhnenbergen abfällt. Den Stacheldrahtzaun konnte ich, leichter als erwartet, zwischen zwei eng beieinander stehenden Bäumen überwinden.
Die Route über den Grat setzt sich dann mal steil, mal wieder flacher nach Nordosten fort. Wenn auch kein durchgehender Pfad auszumachen war, ergaben sich keinerlei Wegfindungsschwierigkeiten. Immer wieder gab es auch Durchblicke auf den schon weit unten in der Sonne glitzernden See. Kein Vergleich zu dem finsteren Weg, der über das Grathüttli zur Alp Zilistock führt. Nur auf einer kurzen Passage war der Grat schmal und auch westseitig steiler abfallend, aber ohne Probleme zu passieren.
Der wbw markierte Abschnitt Zilistock bis zum Gipfel der Rigi Hochflue ist hinlänglich bekannt und vielfach beschrieben. Die Sonne und Nebelschwaden sorgten für eine spezielle Atmosphäre und fantastischen Mustern und Lichteffekten auf der Wasseroberfläche. Auch wenn man zig-Mal auf denselben Gipfel steigt, ist das Erlebnis nie dasselbe.
Von einer kühlen, aber nicht allzu stürmischen Bise wurde ich schließlich am Gipfel empfangen. Der Gipfelaufenthalt wurde dadurch aber in keiner Weise beeinträchtigt und so habe ich die schöne Stimmung und das tolle Panorama längere Zeit genossen. Natürlich habe ich auch an die Werktätigen gedacht und sie mit schönen Bildern an ihren Arbeitsplätzen am Gipfelglück teilhaben lassen ;-)
Den zunächst angedachten Abstieg über die Leiter verwarf ich und ging wieder südseitig nach Gersau runter. Statt dem Grat habe ich aber den Waldpfad über das Grathüttli (1303 m) genommen. Wenn es in Schattenlagen auch zum Teil feucht und schmierig war, war die Route gut zu begehen.
Fazit: Die Fahrt an den Vierwaldstättersee hat sich auf jeden Fall gelohnt. Berge und Seen sind eine immer wieder faszinierende Kombination. Ausser zwei Gämsen und einer Viper habe ich den ganzen Tag sonst nur 6 Personen gesehen. Die Überschreitung vom Grat bewegt sich bei max. T3.
Route: Gersau - Oberstrickweg - Cholerbode - Ochsenalp - Grat - Zilistock - Rigi Hochflue - Zilistock - Grathüttli - Ochsenalp - Cholerbode - Oberstrickweg - Gersau

Einzelne Hochnebelfetzen schwebten über dem Vierwaldstättersee herum und die Bergspitzen genossen schon die Morgensonne, als ich mich in Gersau auf den Weg machte. Östlich des Inneren Dorfbaches entlang ging ich die Straße hoch fast bis zum P. 498, folgte dann aber nicht der Wanderroute, sondern nahm den rechterhand durch den Wald hochführenden (kartierten) Oberstrickweg. Rasch an Höhe gewinnend traf ich weiter oben wieder auf den Wanderweg. Bis zu den steilen Alpweiden auf der Ochsenalp verläuft dieser in angenehmer Steigung mehrheitlich im Wald.
Konflikte mit dem Weidevieh ergaben sich nicht und so konnte ich nach der Alphütte den nächsten Steilabschnitt unter die Füße nehmen. Gut 100 Hm oberhalb der Ochsenalp trennen sich der Wanderweg und die Route über den Grat. Alles dem Waldsaum entlang geht es, wo das Gelände jenseits sehr steil nach Föhnenbergen abfällt. Den Stacheldrahtzaun konnte ich, leichter als erwartet, zwischen zwei eng beieinander stehenden Bäumen überwinden.
Die Route über den Grat setzt sich dann mal steil, mal wieder flacher nach Nordosten fort. Wenn auch kein durchgehender Pfad auszumachen war, ergaben sich keinerlei Wegfindungsschwierigkeiten. Immer wieder gab es auch Durchblicke auf den schon weit unten in der Sonne glitzernden See. Kein Vergleich zu dem finsteren Weg, der über das Grathüttli zur Alp Zilistock führt. Nur auf einer kurzen Passage war der Grat schmal und auch westseitig steiler abfallend, aber ohne Probleme zu passieren.
Der wbw markierte Abschnitt Zilistock bis zum Gipfel der Rigi Hochflue ist hinlänglich bekannt und vielfach beschrieben. Die Sonne und Nebelschwaden sorgten für eine spezielle Atmosphäre und fantastischen Mustern und Lichteffekten auf der Wasseroberfläche. Auch wenn man zig-Mal auf denselben Gipfel steigt, ist das Erlebnis nie dasselbe.
Von einer kühlen, aber nicht allzu stürmischen Bise wurde ich schließlich am Gipfel empfangen. Der Gipfelaufenthalt wurde dadurch aber in keiner Weise beeinträchtigt und so habe ich die schöne Stimmung und das tolle Panorama längere Zeit genossen. Natürlich habe ich auch an die Werktätigen gedacht und sie mit schönen Bildern an ihren Arbeitsplätzen am Gipfelglück teilhaben lassen ;-)
Den zunächst angedachten Abstieg über die Leiter verwarf ich und ging wieder südseitig nach Gersau runter. Statt dem Grat habe ich aber den Waldpfad über das Grathüttli (1303 m) genommen. Wenn es in Schattenlagen auch zum Teil feucht und schmierig war, war die Route gut zu begehen.
Fazit: Die Fahrt an den Vierwaldstättersee hat sich auf jeden Fall gelohnt. Berge und Seen sind eine immer wieder faszinierende Kombination. Ausser zwei Gämsen und einer Viper habe ich den ganzen Tag sonst nur 6 Personen gesehen. Die Überschreitung vom Grat bewegt sich bei max. T3.
Route: Gersau - Oberstrickweg - Cholerbode - Ochsenalp - Grat - Zilistock - Rigi Hochflue - Zilistock - Grathüttli - Ochsenalp - Cholerbode - Oberstrickweg - Gersau
Tourengänger:
alpstein

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