Dejenstock via Planggen
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Der Bericht
Varianten am Dejenstock 2021 m von
PStraub kann getrost als Referenz angesehen werden. Dort sind die verschiedenen Routen auf den Dejenstock umfassend beschrieben.


Von Rhodannenberg laufe ich auf der Asphaltstrasse zuerst etwas abwärts, Richtung Glarus. Ich passiere die Brücke, die sich auf der rechten Seite der Strasse befindet, und biege bald nach links ab, um die Weide hangaufwärts zu überqueren. Nach knapp 100 m trifft man auf den Fahrweg, der auch von weiter unten erreicht werden kann. Der Fahrweg endet bald und ich folge der gut sichtbaren Wegspur den Hang hinauf nach Schletter (Bild). Der Weg ist gut gepflegt und beim folgenden Felsriegel sind Drahtseile angebracht. Bald erreiche ich die Alphütten in der Nähe der Steinplanggen. Die Älpler schleppen gerade die schweren Heufuder herbei, um sie mit der Seilbahn ins Tal zu schicken. Nach einer kurzen Pause schlage ich mich durch ein kleines, lichtes Erlenwäldchen und überquere mehrere Bachrunsen. Durch eine ausgetrocknete Bachrinne gewinne ich an Höhe (Bild) und peile Punkt 1818 an. Wenig unterhalb der Grathöhe öffnet sich der Blick auf die Rampe, die einem Zugang gewährt (Bild). Im Anschluss an den etwas mühsamen und erdigen Einstieg folgen plattige Kalkfelsen, die man aufsteigend nach Süden überquert. Mittendrin entdecke ich ein Edelweiss, das ich fotografisch festhalte. Nachdem ich die Felsplatten überwunden habe, steige ich den steilen Hang in nordwestlicher Richtung zur Schulter hinauf (Bild). Über einen erdigen Grashang erreiche ich, nun wieder in südlicher Richtung, den Südhang und damit den Fuss der Gipfelfelsen (Bild 1, Bild 2). Ich beschliesse durch einen auffälligen Riss direkt auf den Gipfel zu klettern (Bild 1, Bild 2). Es stellt sich heraus, dass der Riss an einer Stelle so eng ist, dass ich den Rucksack ablegen und vor mir hochwuchten muss. Nach diesem Engpass folgt eine griffarme Stelle, die nicht ganz trivial zu überwinden ist. Obwohl mir die Edelweisse am oberen Ende des Risses auffallen, gehe ich die letzten Meter zum Gipfel ohne sie zu fotografieren und mache erst mal ausgiebig Pause.





Nach einer längeren Rast auf dem Gipfel folge ich der ausgetretenen Wegspur des Normalwegs zu den Schiterböden (Bild). Es sind immer wieder Markierungen angebracht, was die Orientierung zusätzlich vereinfacht. Über die Alp Lochstafel und Unter Herberig erreiche ich wieder Rhodannenberg. Im Hotel Rhodannenberg gönne ich mir zum Abschluss dieses schönen Tages ein Zitronensorbet.
Tourengänger:
carpintero

Communities: T6
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