Varianten am Dejenstock 2021 m
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Der Dejenstock, der - von Glarus aus gesehen - so keck über dem Klöntal aufragt, wird auf der Normalroute via Herbrig - Lochstafel gern und oft bestiegen.
Ich wollte einmal alternative Aufstiege ausprobieren.
Am 20-10-2008 habe ich Route 187, die Variante über Grüt - Pauliberg - Hinter Planggen, getestet.
Im Führer wird der Einstieg knapp unterhalb der Grathöhe bei P. 1818 empfohlen (-> Bild).
Mir erschien der Einstieg viel weiter unten - oberhalb Trosplanggen durch die Legföhren hinauf - als direkter und naheliegender. Der weitere Aufstieg durch die steile, mit Platten durchsetzte Halde erfordert einiges an Trittsicherheit. Alles in allem T6, zum Teil von der schärferen Sorte. Vor allem der Ausstieg über das Grasband bei der Gratschulter ist nichts für schwache Nerven (-> Bild). Der Schlussaufstieg erfolgt gleich wie bei ..
.. Route 186, die Variante via Herbrig - Rinderband, die ich am 11-11-2008 getestet habe.
Hier erfolgt der Aufstieg zuerst in einem Lawinenzug. In diesem steigt man in eher leichtem Gelände (T4) gerade hinauf bis ca. 1700 m. Dann müssen ein paar Felsbänder gequert werden (oberes T5).
Ich habe mich immer möglichst rechts an den Gratabbruch gehalten. Weiter links ist das Gelände zT. etwas weniger steil, dafür ziemlich ohne Struktur.
Unmittelbar unter dem Gipfelaufbau etwas nach links ausweichend, erreicht man den Gipfel auf am Schluss einfacherem Gelände. Diesen Gipfelaufbau könnten Puristen auch durch einen vertikalen Riss (ca. III, exponiert) direkt durchklettern.
Schon vor längerer Zeit habe die Südflanke ab Lochstafel probiert. Der Einstieg erfolgt gleich über dem Felsband auf ca. 1550 m. Das Gelände ist ganz ähnlich wie bei R. 186, man erreicht die Normalroute bei den Felszacken westlich des Gipfels (T5).
Dann habe ich noch einen Aufstieg durch die Nordflanke versucht. Der Einstieg erfolgt oberhalb der westlichsten der Geröllhalden. Diesen Punkt kann man - mühsam - von Alp Dejen im Direktaufstieg erreichen. Besser steigt man vom P. 1818 schräg hinauf und folgt der Felswand bis oberhalb der erwähnten Geröllhalde. Dort in einem Riss ca. 5 m hochklettern, dann über Schrofengelände steil hinauf, entweder zu den Felszacken westlich des Gipfels oder direkt zum Sattel beim Gipfel querend (T5+, II). Das Plus beim T5 berücksichtigt, dass das ein Nordhang ist, wo das Gras fast immer feucht und daher glitschig ist.
Das Bild dazu habe ich von Delta (www.hikr.org/tour/post938.html) "geborgt" - danke!
Ich wollte einmal alternative Aufstiege ausprobieren.
Am 20-10-2008 habe ich Route 187, die Variante über Grüt - Pauliberg - Hinter Planggen, getestet.
Im Führer wird der Einstieg knapp unterhalb der Grathöhe bei P. 1818 empfohlen (-> Bild).
Mir erschien der Einstieg viel weiter unten - oberhalb Trosplanggen durch die Legföhren hinauf - als direkter und naheliegender. Der weitere Aufstieg durch die steile, mit Platten durchsetzte Halde erfordert einiges an Trittsicherheit. Alles in allem T6, zum Teil von der schärferen Sorte. Vor allem der Ausstieg über das Grasband bei der Gratschulter ist nichts für schwache Nerven (-> Bild). Der Schlussaufstieg erfolgt gleich wie bei ..
.. Route 186, die Variante via Herbrig - Rinderband, die ich am 11-11-2008 getestet habe.
Hier erfolgt der Aufstieg zuerst in einem Lawinenzug. In diesem steigt man in eher leichtem Gelände (T4) gerade hinauf bis ca. 1700 m. Dann müssen ein paar Felsbänder gequert werden (oberes T5).
Ich habe mich immer möglichst rechts an den Gratabbruch gehalten. Weiter links ist das Gelände zT. etwas weniger steil, dafür ziemlich ohne Struktur.
Unmittelbar unter dem Gipfelaufbau etwas nach links ausweichend, erreicht man den Gipfel auf am Schluss einfacherem Gelände. Diesen Gipfelaufbau könnten Puristen auch durch einen vertikalen Riss (ca. III, exponiert) direkt durchklettern.
Schon vor längerer Zeit habe die Südflanke ab Lochstafel probiert. Der Einstieg erfolgt gleich über dem Felsband auf ca. 1550 m. Das Gelände ist ganz ähnlich wie bei R. 186, man erreicht die Normalroute bei den Felszacken westlich des Gipfels (T5).
Dann habe ich noch einen Aufstieg durch die Nordflanke versucht. Der Einstieg erfolgt oberhalb der westlichsten der Geröllhalden. Diesen Punkt kann man - mühsam - von Alp Dejen im Direktaufstieg erreichen. Besser steigt man vom P. 1818 schräg hinauf und folgt der Felswand bis oberhalb der erwähnten Geröllhalde. Dort in einem Riss ca. 5 m hochklettern, dann über Schrofengelände steil hinauf, entweder zu den Felszacken westlich des Gipfels oder direkt zum Sattel beim Gipfel querend (T5+, II). Das Plus beim T5 berücksichtigt, dass das ein Nordhang ist, wo das Gras fast immer feucht und daher glitschig ist.
Das Bild dazu habe ich von Delta (www.hikr.org/tour/post938.html) "geborgt" - danke!
Tourengänger:
PStraub

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