Schönberg (1620 m) - ein Abend über dem Isartal


Publiziert von 83_Stefan , 3. Dezember 2016 um 20:51.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:30 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf der B13 nach Fleck, südlich von Lenggries. Im Ort auf eine schmale Teerstraße abbiegen, die nach Osten aus dem Ort durch Wiesen zum kostenfreien Wanderparkplatz leitet. Kasterl für freiwillige Parkplatz-Spenden vorhanden.
Kartennummer:Bayerisches Landesamt für Vermessung und Geoinformation - Bad Tölz Lenggries und Umgebung.

Mal abgesehen vom Gipfelduo Roß- und Buchstein sucht man markante Gipfelformen zwischen der Isar und dem Tegernseer Tal vergebens. Stattdessen findet man hier sanftere Ziele, die sich auch dem weniger versierten Berggänger erschließen. Dass diese aber genauso aussichtsreich sein können, zeigt sich beispielsweise beim Besuch des Schönberg, der seinen Namen nicht umsonst erhalten hat. Besonders eindrucksvoll ist der Besuch am Abend, wenn man zusehen kann, wie sich die Sonne hinter der Benediktenwand dem Horizont nähert und schließlich in einem Farbspektakel die Nacht den Tag ablöst.

Am Wanderparkplatz östlich von Fleck beginnt die Tour. Man folgt der Teerstraße, bis sie sich verzweigt; hier geht es links weiter. Der Teerbelag weicht dem Schotter und die Straße erreicht eine Verzweigung im Wald, wo die Beschilderung nach rechts weist. Auf breiter Forststraße geht es nahezu eben im Wald dahin, man passiert den Abzweig in Richtung Lenggrieser Hütte und gelangt schließlich zur Verzweigung, wo der Weg zum Schönberg abzweigt.

Hier biegt man links ab und steigt auf einem altem Schotterweg bergan, der mehrfach auf deutlichem Steig abgekürzt werden kann. Schließlich wird freies Almgelände erreicht und nach dem Queren der Wiese geht es steil hinauf zum Mariaeck, wo sich der Blick auf die andere Seite öffnet.

Am Kamm geht es rechts weiter. Man könnte an einer Verzweigung ruckzuck hinauf zum Gipfel steigen, aber wenn man noch Zeit hat, bietet es sich an, diesen zuerst zu umrunden. Dazu folgt man dem breiten Steig, der zunächst in südöstlicher Richtung absteigend die Flanke quert und dann nach Osten umbiegt, um zu einer Einsattelung am Kamm hinaufzuleiten. Von hier steigt man nach Süden hinunter zur Amperthalalm, wo ein Fahrweg erreicht wird.

Man folgt der Schotterstraße nach rechts ein paar Meter bergab, um eine Kante herum und hinauf zur Schönbergalm, wo der Steig zum Gipfel abzweigt. Er leitet nach Nordwesten durch freies Gelände zum Gipfelkreuz hinauf, das dem eigentlichen Gipfel deutlich nach Westen vorgelagert ist. Hier hat man besonders schöne Tiefblicke ins Isartal. Am Kamm geht es schließlich aussichtsreich zum höchsten Punkt, der im Sommer von Sauerampfer regelrecht überwuchert ist. Ein schöner Rundumblick entschädigt vollends für die Aufstiegsmühen, besonderer Hingucker ist das Gipfelpaar Roß- und Buchstein.

Der Abstieg erfolgt auf dem Steig, der vom höchsten Punkt nach Norden am Kamm hinunter leitet. Vorbei an einer markanten Felsformation führt der Steig in den Wald hinein und nordwärts hinunter, bis der Anstiegsweg wieder erreicht wird. Auf ihm zurück zum Parkplatz.

Schwierigkeiten:
Von Fleck über Mariaeck zum Schönberg: T2 (keine technischen Schwierigkeiten).
Gipfelrunde: T2.

Fazit:
Eine einfache 3*-Wanderung hoch über dem Isartal, die vor allem wegen der Gipfelblicke vom Schönberg lohnend ist. Die Tour entwickelt einen besonderen Reiz, wenn man am Nachmittag aufsteigt und am Gipfel den Sonnenuntergang verbringt. Im Sommer bietet sich die Kombination mit dem benachbarten Seekarkreuz an.

Kategorien: Bayerische Voralpen, Sonnenuntergangstour, 3*-Tour, 1600er, T2.

Tourengänger: 83_Stefan


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Geodaten
 33169.gpx Tourenskizze (kein GPS)

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