Von der Rotmoosalm über den Rossberg ins Tal


Publiziert von schimi , 16. Dezember 2016 um 21:17.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Wetterstein-Gebirge und Mieminger Kette
Tour Datum: 4 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 

Am Morgen lacht uns die Sonne ungetrübt entgegen. Wir sind auf der Rotmoosalm, wo wir ein gutes Frühstück präsentiert bekommen. Nichts Anderes haben wir erwartet, nach einem guten Abendessen und einer sehr freundlichen Hüttenatmosphäre. Fast fällt es einem schwer zu gehen. Aber wir wollen ja nach draußen.

Unser Weg führt uns zunächst direkt nach Norden und über viehzertrampelte Wiese hinauf zum Schönberg. Es ist ein lieblich gelegener Wiesenhügel, der im krassen Gegensatz steht, zu der direkt nördlich gelegenen Felsbastion des Wettersteingebirges. Insofern ist der Name Schönberg absolut treffend.

Hinter der Gipfelwiese führt unser Pfad noch ein klein wenig geradeaus und dann einige Höhenmeter hinab, biegt dann nach Osten um am unteren Rand des Wettersteins seine Fortsetzung zu finden. Immer auf etwa gleicher Höhe führt uns der Weg, der hier Südsteig heißt durch magere Wiesen, festes und recht feines Geröll und auch grobes Blockwerk. Das ist niemals schwierig aber doch immer interessant und reich an Abwechslung.

Nach einer ganzen Weile geht es ein paar Meter in die Höhe und auf einen kleinen Pass zu. Schon früh sieht man diesen und auch den Grund, warum es ihn gibt. Zur Rechten, also talseitig in Richtung Leutasch bauen sich die Rotschrofen auf, die in dem kleinen Rossberg gipfeln. Ein kleiner Gipfel allemal; aber doch um einiges höher als unser Weg und mit einem winzigen Gipfelkreuz geschmückt. Warum nicht ein paar Minuten und den kleinen Abstecher wagen, um sich das Ganze aus der Nähe anzuschauen.

Ein paar wenige Minuten über Wiesen und nur spärlich bergauf, dann müssen wir noch über einen kleinen Weidezaun steigen und etwa 10 Meter in die Höhe. Unschwierig mit dem einen oder anderen Griff an den Fels erklimmen wir die Gipfelnase und erreichen das Kreuz, dass uns nur gerade so bis an die Brust reicht. Wie es aussieht ist es aus einem alten Weidezaunpfosten gemacht. Die Aussicht ist aber durchaus lohnend.

Ein weiterer kleiner Gipfel und ein Schäferhäuschen sind die nahen Landmarken. Die weitere Aussicht ist sehr schön, aber schon von den anderen Gipfeln bekannt. Vielmehr ist es die morgendliche Abgeschiedenheit, die uns hier oben verzaubert. Ein wirklich schöner Platz um auch mal ein paar Minuten zu ruhen und zu genießen!

Wir steigen wieder hinunter und schlendern hinüber zu der kleinen Passhöhe, wo wir wieder auf unseren Südsteig treffen. Ein paar Minuten gehen wir ein wenig bergab und treffen an der niedrigsten Stelle nun an einen riesigen Findling, der mit etlichen Gedenktafeln bestückt ist. Genau hier biegen wir nach rechts hinunter ins Tal. Immer links oberhalb des Baches steigen wir über Weiden hinunter bis zur Wangalm.

Uns ist es eigentlich noch zu früh für eine Einkehr. Deshalb entscheiden wir uns, wenigstens noch ein klein wenig weiterzugehen, denn wenige Minuten weiter wartet mit der Wettersteinhütte eine weitere Möglichkeit zur Verpflegung. Nach der Hütte führt ein steiler Weg in kleinen spitzen Kehren nach unten. Schön zu gehen und abseits des Fahrweges kommen wir schnell in Richtung Tal voran.

Etwa auf 1450 Metern Höhe treffen wir auf den Fahrweg auf dem wir nun hinunterschlendern. Einmal noch biegen wir nach rechts vom Fahrweg 540 ab, damit wir wieder zu unserem Parkplatz gelangen. Zuletzt ordentlich steil aber ohne Schwierigkeiten erreichen wir das Tal.

Tourengänger: schimi


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