Aostatal, Tag 2: Gran Paradiso (4061 m)
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Vortag siehe
Aostatal, Tag 1: Rifugio Vittorio Emanuele II (2732 m)
Der Gran Paradiso (4061 m) ist der höchste Berg der Grajischen Alpen und gleichzeitig der höchste Berg, der ganz auf italienischem Boden steht.
Wie bereits am Vortag beschrieben, wollten wir erst später starten, um dem Gedränge am Gipfel zu entgehen. So konnten wir um 5 Uhr ganz alleine gemütlich frühstücken, bevor wir 5:45 Uhr von der Hütte in Richtung des Gipfels aufbrachen. Vom erhofften und auch angekündigten guten Wetter war leider nichts zu sehen. Die Sicht war ziemlich schlecht und es wehte ein eiskalter kräftiger Wind.
Vom Rifugio Vittorio Emanuele II (2732 m) stiegen wir zunächst in nordöstliche Richtung über ein unangenehmes Blockfeld zu den Moränen unterhalb des Ghiacciaio del Gran Paradiso. Über diese hinauf, ging es dann etwas steiler über große Schneefelder (später im Jahr dürften es unangenehme Schuttfelder sein) bis zum Gletscher, auf dem wir zum Bergrücken gelangten. Hier waren wir dem eiskalten starken Wind bei Temperaturen von bis zu -10° C voll ausgesetzt. Vor allem die Fingerspitzen und die Nase hatten zu leiden. Hier kamen uns dann einige Seilschaften entgegen, die wegen der Kälte die Tour abgebrochen hatten.
Über den Bergrücken stiegen wir mit mäßiger Steigung aufwärts. Weiter oben gelangt man zum Eselsrücken (hier ist auch die Einmündung des Normalwegs von der Chabod-Hütte) und über diesen zu einem Sattel am Rande der Südabbrüche des Gletschers. Von dort stiegen wir dann den Hang hinauf zum Blockgrat, über den man in kurzer aber ausgesetzter Kletterei (I-II) den Gipfel (4061m) erreicht.
Unser später Aufbruch hatte sich gelohnt. Es gab keine Wartezeiten am kurzen Gipfelgrat. Die meisten Seilschaften waren bereits auf dem Rückweg oder hatten wegen der Kälte abgebrochen.
Leider war die Sicht wie bereits auf dem gesamten Anstieg ziemlich eingeschränkt. Die kurzen Aufhellungen in Kombination mit starkem Wind und Nebel sorgten aber immer wieder für schöne aber kurze stimmungsvolle Bilder.
Unterhalb des blockigen Gipfelgrats legten noch wir eine kurze Pause ein, bevor wir auf dem Aufstiegsweg zum Rifugio Vittorio Emanuele II (2732 m) abstiegen. Kurz vor der Hütte setzte sich dann auch endlich die Sonne durch.
Für den nächsten Tag hatten wir den
Aostatal, Tag 3: Ciarforon (3642 m) über den Nordostgrat geplant.

Der Gran Paradiso (4061 m) ist der höchste Berg der Grajischen Alpen und gleichzeitig der höchste Berg, der ganz auf italienischem Boden steht.
Wie bereits am Vortag beschrieben, wollten wir erst später starten, um dem Gedränge am Gipfel zu entgehen. So konnten wir um 5 Uhr ganz alleine gemütlich frühstücken, bevor wir 5:45 Uhr von der Hütte in Richtung des Gipfels aufbrachen. Vom erhofften und auch angekündigten guten Wetter war leider nichts zu sehen. Die Sicht war ziemlich schlecht und es wehte ein eiskalter kräftiger Wind.
Vom Rifugio Vittorio Emanuele II (2732 m) stiegen wir zunächst in nordöstliche Richtung über ein unangenehmes Blockfeld zu den Moränen unterhalb des Ghiacciaio del Gran Paradiso. Über diese hinauf, ging es dann etwas steiler über große Schneefelder (später im Jahr dürften es unangenehme Schuttfelder sein) bis zum Gletscher, auf dem wir zum Bergrücken gelangten. Hier waren wir dem eiskalten starken Wind bei Temperaturen von bis zu -10° C voll ausgesetzt. Vor allem die Fingerspitzen und die Nase hatten zu leiden. Hier kamen uns dann einige Seilschaften entgegen, die wegen der Kälte die Tour abgebrochen hatten.
Über den Bergrücken stiegen wir mit mäßiger Steigung aufwärts. Weiter oben gelangt man zum Eselsrücken (hier ist auch die Einmündung des Normalwegs von der Chabod-Hütte) und über diesen zu einem Sattel am Rande der Südabbrüche des Gletschers. Von dort stiegen wir dann den Hang hinauf zum Blockgrat, über den man in kurzer aber ausgesetzter Kletterei (I-II) den Gipfel (4061m) erreicht.
Unser später Aufbruch hatte sich gelohnt. Es gab keine Wartezeiten am kurzen Gipfelgrat. Die meisten Seilschaften waren bereits auf dem Rückweg oder hatten wegen der Kälte abgebrochen.
Leider war die Sicht wie bereits auf dem gesamten Anstieg ziemlich eingeschränkt. Die kurzen Aufhellungen in Kombination mit starkem Wind und Nebel sorgten aber immer wieder für schöne aber kurze stimmungsvolle Bilder.
Unterhalb des blockigen Gipfelgrats legten noch wir eine kurze Pause ein, bevor wir auf dem Aufstiegsweg zum Rifugio Vittorio Emanuele II (2732 m) abstiegen. Kurz vor der Hütte setzte sich dann auch endlich die Sonne durch.
Für den nächsten Tag hatten wir den

Tourengänger:
Ole

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