SST über den Sattelkopf zum Reitstein
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Auf die Berge zwischen Achenpass und Schildenstein, gelegentlich als westliche Blauberge bezeichnet, kommen vergleichsweise wenige Wanderer, da es keine ausgeschilderten Wege gibt. Wer sich seinen Weg selbst sucht und auch mal die breiten Forststraßen verlässt, kann hier jedoch wunderbar einsame und teilweise auch aussichtsreiche Wanderungen im lichten Bergwald erleben. Besonders schön finde ich den Gipfel des Reitsteins mit seinem freien Blick nach Osten.
Ich starte in Achenwald und folge der Forststraße entlang des Klammbachs nach Osten. Der
einfachste Weg zum Reitstein verläuft über die Forststraße, die bei P. 911 nach links abzweigt. Viel schöner ist es aber weglos über den Ostgrat des Sattelkopfs aufzusteigen. Um den Ostgrat zu erreichen, gehe ich vom P. 911 noch ein Stück weiter entlang des Klammbachs und wende mich weglos hinter der Einmündung des von Norden kommenden Bachs auf einen bewaldeten Rücken nach links. Dadurch macht man eine kleine Schleife und erreicht den Beginn des Ostgrats von Nordosten. Eventuell könnte man auch von P. 911 direkt hoch, es wäre aber deutlich steiler und in der AV-Karte ist hier im Gegensatz zu alpenvereinaktiv.com kein Forstweg eingezeichnet, deswegen wollte ich es mit Schneeschuhen nicht riskieren.
Auf dem Ostgrat angekommen ist die Fortsetzung des Weges klar. Es öffnen sich immer wieder lohnende Ausblicke nach Süden auf den Achensee und die umrahmenden Berge. Auf dem Grat (natürlich ist es eher ein breiter Rücken) kann man unschwierig gehen und der Wald wird mit der Zeit lichter mit viel Bergahorn, jedoch bricht der Rücken nach Norden und Süden teils sehr steil und felsig ab. Viel zu schnell ist man am Sattelkopf, der nur durch eine rotweiße Stange markiert ist. Jetzt wendet man sich nach Norden und steuert über kupiertes Gelände den Reitstein an.
Vom Reitstein geht es entlang der bayerische-tiroler Grenze nach Westen bis unter den Reitberg und dann nach Süden zur Reitbergalm hinunter (auf der Karte gibt es nördlich noch eine "verfallene Reitbergalm", die im Süden ist aber ebenso verfallen). Jetzt südlich über einen weiterhin aussichtsreichen Rücken teils steil hinunter nach Achenwald.
Die Gehzeit ist ohne längere Pausen gerechnet. Da es meine allererste Schneeschuhtour war, ging es entsprechend gemütlich voran. Die T3 kommt vom (heute meist aperen) Zustieg zum Ostgrat, der steil und weglos durch den Nadelwald verläuft und etwas Orientierungsvermögen verlangt (bei hoher Schneelage schwierig).
Fazit: Der Ostgrat des Sattelkopfs ist landschaftlich lohnend und eine fantastische Aussichtskanzel für die Berge über dem Achensee. Die Runde auf den Reitstein in der hier beschriebenen Form kann ich nachdrücklich empfehlen.
Ich starte in Achenwald und folge der Forststraße entlang des Klammbachs nach Osten. Der

Auf dem Ostgrat angekommen ist die Fortsetzung des Weges klar. Es öffnen sich immer wieder lohnende Ausblicke nach Süden auf den Achensee und die umrahmenden Berge. Auf dem Grat (natürlich ist es eher ein breiter Rücken) kann man unschwierig gehen und der Wald wird mit der Zeit lichter mit viel Bergahorn, jedoch bricht der Rücken nach Norden und Süden teils sehr steil und felsig ab. Viel zu schnell ist man am Sattelkopf, der nur durch eine rotweiße Stange markiert ist. Jetzt wendet man sich nach Norden und steuert über kupiertes Gelände den Reitstein an.
Vom Reitstein geht es entlang der bayerische-tiroler Grenze nach Westen bis unter den Reitberg und dann nach Süden zur Reitbergalm hinunter (auf der Karte gibt es nördlich noch eine "verfallene Reitbergalm", die im Süden ist aber ebenso verfallen). Jetzt südlich über einen weiterhin aussichtsreichen Rücken teils steil hinunter nach Achenwald.
Die Gehzeit ist ohne längere Pausen gerechnet. Da es meine allererste Schneeschuhtour war, ging es entsprechend gemütlich voran. Die T3 kommt vom (heute meist aperen) Zustieg zum Ostgrat, der steil und weglos durch den Nadelwald verläuft und etwas Orientierungsvermögen verlangt (bei hoher Schneelage schwierig).
Fazit: Der Ostgrat des Sattelkopfs ist landschaftlich lohnend und eine fantastische Aussichtskanzel für die Berge über dem Achensee. Die Runde auf den Reitstein in der hier beschriebenen Form kann ich nachdrücklich empfehlen.
Tourengänger:
frehel

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Kommentare (11)