Schulterberg (1686m) - einsame Skitour im Karwendel
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Der Schulterberg: schon öfters bin ich an ihm vorbeigefahren, aber eine Besteigung ging sich bisher nicht aus. Heute sollte sich das endlich ändern, denn: Der Schulterberg punktet mit wohltuender Einsamkeit und schönen Ausblicken. Vor allem der mächtige Juifen zeigt sich vom kreuzlosen Gipfel des Schulterbergs besonders schön.
Beschreibung:
Man geht vom kleinen Parkplatz (gegenüber vom Loden Kern) das kleine Sträßchen zunächst nach oben. Dann über die steile Wiese mit Tendenz nach rechts zum Weidezaun. Weiter und dann nach links auf die Forststraße. Auf dieser geradeaus weiter (nach kurzer Zeit mündet von rechts eine weitere ein, diese aber ignorieren!). Die Forststraße (Dollmannsbach-Forststraße) biegt erstmal nach rechts um und dann gehts relativ lange und in mäßiger Steigung bergauf. Man gelangt dann an eine Verzweigung, hier rechts und an der Jagdhütte vorbei und weiter nach oben.
Nun heißt es aufpassen: Bei ca. 1185 m ü.NN. biegt nach rechts die Route in den Wald ein. Nun kommt das vielleicht schönste, aber auch steilste Stück. Man steigt kehrenreich durch den Wald auf und überquert nach ca. 100 Höhenmetern wieder ein Forststraße. Kurz auf ihr nach links hinab (nicht abfellen!) und dann wieder nach rechts in den Wald. Das zweite Waldstück hält eine Schlüsselstelle bereit, leicht ausgesetzt und blöd zu gehen: an der Hangkante entlang und dann nach links über einen steinigen Boden. Ich hab die Ski an dieser Stelle abgeschnallt.
Nun wieder einfach und mäßig steil bis zur großen Almfläche der Schulterbergalm. Nun hält man sich rechts (man sieht rechts oberhalb den Schulterbergalm Mitterleger) und staunt dabei nicht schlecht über den gewaltigen und sehr lawinengefährdeten Osthang des Juifen. Ein wohl erst kürzlich abgegangene, riesige Lawine bezeugte dies sehr respekteinflößend und eindrucksvoll. Bei guten Bedingungen bietet dieser natürlich eine rassige Abfahrt. Aber diese und auch der Aufstieg über diese Seite sind anspruchsvoll und wie gesagt nur bei besten Bedingungen relativ gut machbar.
Unser Weg hält sich wie gesagt eher rechts, noch einmal durch lichten Hochwald und dann erreicht man die schön gelegene Schulterbergalm (Hochleger). Von ihr geht man dann Richtung Nordosten (rechts) auf dem gutmütigen Rücken des Schulterbergs bis zu seinem kreuzlosen und sehr breiten Gipfel. Die Aussicht ist top, lediglich nach Norden verstellt der Wald ein wenig die Sicht, was aber nicht weiter schlimm ist.
Zeitbedarf und Schwierigkeit: Ich habe über drei Stunden gebraucht (ich gehe aber recht gemütlich), WS-.
Abfahrt:
Zunächst auf gleichem Weg zurück und unterhalb der Alm nach durch den Wald hinab, dann nach rechts zur anderen Seite der Almfläche (Süden) und dann schon bald wieder in den Wald. Nun durch den Wald, bis man wieder auf die Forststraße trifft, die man beim Aufstieg bei ca. 1185 m ü.NN. nacht rechts verlassen hat. Achtung: Bevor man dorthin gelangt, zweigt die Forststraße steil nach rechts ab und hier ist ein relativ großer Graben. Also entweder in voller Fahrt springen (ich hab mich nicht getraut) oder abschnallen und drübersteigen (er ist nicht tief, also keine Absturzgefahr, aber wenn man mit den Skiern vorne einfädelt, wirds bitter).
Dann einfach auf der bekannten Forststraße bis zum Ausgangspunkt.
Zeitbedarf und Schwierigkeit: Ca. 30 Minuten, WS.
Wissenswertes und Fazit:
Beschreibung:
Man geht vom kleinen Parkplatz (gegenüber vom Loden Kern) das kleine Sträßchen zunächst nach oben. Dann über die steile Wiese mit Tendenz nach rechts zum Weidezaun. Weiter und dann nach links auf die Forststraße. Auf dieser geradeaus weiter (nach kurzer Zeit mündet von rechts eine weitere ein, diese aber ignorieren!). Die Forststraße (Dollmannsbach-Forststraße) biegt erstmal nach rechts um und dann gehts relativ lange und in mäßiger Steigung bergauf. Man gelangt dann an eine Verzweigung, hier rechts und an der Jagdhütte vorbei und weiter nach oben.
Nun heißt es aufpassen: Bei ca. 1185 m ü.NN. biegt nach rechts die Route in den Wald ein. Nun kommt das vielleicht schönste, aber auch steilste Stück. Man steigt kehrenreich durch den Wald auf und überquert nach ca. 100 Höhenmetern wieder ein Forststraße. Kurz auf ihr nach links hinab (nicht abfellen!) und dann wieder nach rechts in den Wald. Das zweite Waldstück hält eine Schlüsselstelle bereit, leicht ausgesetzt und blöd zu gehen: an der Hangkante entlang und dann nach links über einen steinigen Boden. Ich hab die Ski an dieser Stelle abgeschnallt.
Nun wieder einfach und mäßig steil bis zur großen Almfläche der Schulterbergalm. Nun hält man sich rechts (man sieht rechts oberhalb den Schulterbergalm Mitterleger) und staunt dabei nicht schlecht über den gewaltigen und sehr lawinengefährdeten Osthang des Juifen. Ein wohl erst kürzlich abgegangene, riesige Lawine bezeugte dies sehr respekteinflößend und eindrucksvoll. Bei guten Bedingungen bietet dieser natürlich eine rassige Abfahrt. Aber diese und auch der Aufstieg über diese Seite sind anspruchsvoll und wie gesagt nur bei besten Bedingungen relativ gut machbar.
Unser Weg hält sich wie gesagt eher rechts, noch einmal durch lichten Hochwald und dann erreicht man die schön gelegene Schulterbergalm (Hochleger). Von ihr geht man dann Richtung Nordosten (rechts) auf dem gutmütigen Rücken des Schulterbergs bis zu seinem kreuzlosen und sehr breiten Gipfel. Die Aussicht ist top, lediglich nach Norden verstellt der Wald ein wenig die Sicht, was aber nicht weiter schlimm ist.
Zeitbedarf und Schwierigkeit: Ich habe über drei Stunden gebraucht (ich gehe aber recht gemütlich), WS-.
Abfahrt:
Zunächst auf gleichem Weg zurück und unterhalb der Alm nach durch den Wald hinab, dann nach rechts zur anderen Seite der Almfläche (Süden) und dann schon bald wieder in den Wald. Nun durch den Wald, bis man wieder auf die Forststraße trifft, die man beim Aufstieg bei ca. 1185 m ü.NN. nacht rechts verlassen hat. Achtung: Bevor man dorthin gelangt, zweigt die Forststraße steil nach rechts ab und hier ist ein relativ großer Graben. Also entweder in voller Fahrt springen (ich hab mich nicht getraut) oder abschnallen und drübersteigen (er ist nicht tief, also keine Absturzgefahr, aber wenn man mit den Skiern vorne einfädelt, wirds bitter).
Dann einfach auf der bekannten Forststraße bis zum Ausgangspunkt.
Zeitbedarf und Schwierigkeit: Ca. 30 Minuten, WS.
Wissenswertes und Fazit:
- Bis zur Almfläche der Schulterbergalm ist der Aufstieg relativ lawinensicher. Danach herrscht bis zum Hochleger aber Lawinengefahr, die Verhältnisse müssen also stimmen. Der Weg zum Juifen ist sehr lawinengefährdet und sollte nur bei besten Bedingungen gegangen werden. Vom Hochleger bis zum Gipfel des Schulterbergs ist die Lawinengefahr sehr gering.
- Die Verhältnisse waren gut, man konnte vom Parkplatz bis zum Gipfel ohne größere Schwierigkeiten (Steine, apere Stellen) gelangen. Bei zunehmender Erwärmung wird sich dies aber wohl ändern.
- Der Berg ist einsam (weil er ja im Schatten des mächtigen Juifen steht und unspektakulär aussieht), aber die Aussicht lohnt!
- Die Abfahrt macht richtig Spaß. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass nach der Almfläche auch immer wieder lawinengefährdete Hänge gequert werden.
- Man könnte auch über die Aufstiegsroute durch den Wald abfahren, dies ist zwar lawinensicherer, aber man hat auch nicht viel Platz für schöne Schwünge. Ich würds nur im Notfall machen.
Tourengänger:
Erdinger

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