Der Schmalkopf über Achenkirch: schöne, einfache Winterwanderung im Südlichen Mangfallgebirge
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Der Winter ist für mich, einem unfreiwilligen Nicht-Skifahrer, eine recht lockere Zeit, was die Tourenplanung angeht. Um so Fragen, wo etwa der Powder noch unberührt ist oder wo Bruchharschzonen und Schneebretter drohen, muß ich mich gar nicht kümmern. Ich kann Skitouren nämlich sowieso nicht durchführen, weil es mir leider noch nie gelungen ist, im tieferen Schnee meine Fahrtrichtung zu ändern. Schad!
Doch was soll' s, ich kann stattdessen etwas länger schlafen und mich spontan bei einem Cappucino und einer Balkonzigarette für irgendeines meiner unzähligen Schneeschuh-Kleinprojekte entscheiden. Ob sich das dann lohnt? Ach, da lass ich mich immer wieder gerne und meistens positiv überraschen: heute vom Schmalkopf, einem Gipfelchen im Südlichen Mangfallgebirge, das mir vom schönen Hofjoch (1341 m) aus sehr positiv aufgefallen ist. Auf geht' s heute also zur Tiroler Grenze und nach Achenwald, wie gut, daß ich von Bad Tölz aus nicht weit fahren muß...
Die Wegbeschreibung:
Vom Blaubergalm-P in Achenwald geht es gleich auf der Straße über eine Brücke. Jenseits dieser nun nicht nach links die Klammbachstraße entlang in Richtung Blaubergalm gehen, sondern etwas steiler nach rechts, ausgeschildert ist hier: „Achenkirch“. Noch brauche ich die Schneeschuhe gar nicht, denn die Straße ist geräumt.
Bald erreiche ich eine kleine Wildfütterungsstation am P. 928. Hier gehe ich scharf nach rechts, wiederum ist „Achenkirch“ beschildert. Diese dann immer leicht abfallende Straße war ebenfalls geräumt.
Nach etwa 10 Minuten erreiche ich die letzte Weggabelung dieser Tour. Nach rechts ist noch einmal „Achenkirch“ beschildert, diese Straße war aber erstaunlicherweise weder geräumt noch gespurt.
Die Forststraße meiner Wahl aber, die nach links, nach Osten zur Nordseite des Schmalkopfs ansteigt, war tip-top geräumt. Mich freut‘ s, denn ich hatte das eigentlich genau andersherum erwartet.
Nach einem kleinen Stadel wird es auf der Nordseite des Schmalkopfs nun freier. Die Straße steigt weiter leicht an und erreicht nach zwei Kurven eine Einsattelung zwischen dem Schmalkopf im Westen und dem Hofjoch im Osten.
Am höchsten Punkt der Einsattelung steige ich sofort nach Westen zum Schmalkopf hinauf an, aber das war für Schneeschuhe zu steil: ein zeitraubendes Gewühle. Vor einer felsigen Stufe breche ich ab und gehe wieder zur Straße hinunter. Ich folge ihr wenige Minuten leicht anfallend bis zur Südseite des Schmalkopfs. Hier finde ich wunderbar bequem mit Schneeschuhen zu gehenden Anstiegswald. Es zieht sich etwas und geht on top noch länger eben dahin. Schließlich erreiche ich die ganz freie Gipfellichtung.
Wie schön, das ist genau mein Ding... im Winter! Einen Baumstumpf abkehren, draufsetzen und genießen! Windstill ist es und angenehm warm. Ein Käsebrot, Wasser, einen Apfel und eine Gipfelzigarette: subalpines Schneeschuhspazierwandererherz, was willst du mehr? Nichts, ich bin wunschlos glücklich, nur ein paar Fotos mache ich noch, bevor es wieder nach Achenwald hinabgeht.
Begegnet bin ich heute, wie so oft, überhaupt niemandem. Mir war es recht so, schön war' s wieder...
Doch was soll' s, ich kann stattdessen etwas länger schlafen und mich spontan bei einem Cappucino und einer Balkonzigarette für irgendeines meiner unzähligen Schneeschuh-Kleinprojekte entscheiden. Ob sich das dann lohnt? Ach, da lass ich mich immer wieder gerne und meistens positiv überraschen: heute vom Schmalkopf, einem Gipfelchen im Südlichen Mangfallgebirge, das mir vom schönen Hofjoch (1341 m) aus sehr positiv aufgefallen ist. Auf geht' s heute also zur Tiroler Grenze und nach Achenwald, wie gut, daß ich von Bad Tölz aus nicht weit fahren muß...
Die Wegbeschreibung:
Vom Blaubergalm-P in Achenwald geht es gleich auf der Straße über eine Brücke. Jenseits dieser nun nicht nach links die Klammbachstraße entlang in Richtung Blaubergalm gehen, sondern etwas steiler nach rechts, ausgeschildert ist hier: „Achenkirch“. Noch brauche ich die Schneeschuhe gar nicht, denn die Straße ist geräumt.
Bald erreiche ich eine kleine Wildfütterungsstation am P. 928. Hier gehe ich scharf nach rechts, wiederum ist „Achenkirch“ beschildert. Diese dann immer leicht abfallende Straße war ebenfalls geräumt.
Nach etwa 10 Minuten erreiche ich die letzte Weggabelung dieser Tour. Nach rechts ist noch einmal „Achenkirch“ beschildert, diese Straße war aber erstaunlicherweise weder geräumt noch gespurt.
Die Forststraße meiner Wahl aber, die nach links, nach Osten zur Nordseite des Schmalkopfs ansteigt, war tip-top geräumt. Mich freut‘ s, denn ich hatte das eigentlich genau andersherum erwartet.
Nach einem kleinen Stadel wird es auf der Nordseite des Schmalkopfs nun freier. Die Straße steigt weiter leicht an und erreicht nach zwei Kurven eine Einsattelung zwischen dem Schmalkopf im Westen und dem Hofjoch im Osten.
Am höchsten Punkt der Einsattelung steige ich sofort nach Westen zum Schmalkopf hinauf an, aber das war für Schneeschuhe zu steil: ein zeitraubendes Gewühle. Vor einer felsigen Stufe breche ich ab und gehe wieder zur Straße hinunter. Ich folge ihr wenige Minuten leicht anfallend bis zur Südseite des Schmalkopfs. Hier finde ich wunderbar bequem mit Schneeschuhen zu gehenden Anstiegswald. Es zieht sich etwas und geht on top noch länger eben dahin. Schließlich erreiche ich die ganz freie Gipfellichtung.
Wie schön, das ist genau mein Ding... im Winter! Einen Baumstumpf abkehren, draufsetzen und genießen! Windstill ist es und angenehm warm. Ein Käsebrot, Wasser, einen Apfel und eine Gipfelzigarette: subalpines Schneeschuhspazierwandererherz, was willst du mehr? Nichts, ich bin wunschlos glücklich, nur ein paar Fotos mache ich noch, bevor es wieder nach Achenwald hinabgeht.
Begegnet bin ich heute, wie so oft, überhaupt niemandem. Mir war es recht so, schön war' s wieder...
Tourengänger:
Vielhygler

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Kommentare (3)