Ein Frühwinter "Träumli" am Fieschergletscher
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Das grösste Klettergebiet im Oberwallis, inmitten einer faszinierenden Gletscherlandschaft und mit ÖV gut erreichbar: Da muss man mal vorbeischauen! Die Rede ist vom Fieschertal, in den Gletscherschliffplatten um die bekannte Burghütte gibts viele Dutzend Seillängen in allen Schwierigkeitsgraden.
Was das Gebiet in Sachen Felsqualität nicht zu bieten hat, machen Landschaft und Ambiente allemal wett: besonders schön ist ein Besuch im Herbst, wenn die Lärchen golden glühen. Auch noch später im Jahr kann an windstillen Tagen im Sektor Sonnenplatten geklettert werden, wie der milde Dezember 2015 beweist.
Gletscherschliff-Schleichen in den Burgplatten
Für einmal hält sich der Zuschlag im Zustieg für uns ÖV-Benutzer mit einer guten halben Stunde in Grenzen: Wir steigen von Fieschertal über einen reizvollen Rücken und die Seilbahn-Bergstation "Titter" zur Burghütte. Zu dieser Jahreszeit ist niemand mehr unterwegs, nicht mal Tiere stören die Stille.
Nach dem wir den Fehler im SAC-Kletterführer Oberwallis realisiert hatten - die Sektoren "Burgplatte" und "Burgwand" sind Nord und nicht wie angegeben Süd ausgerichtet - schränkt sich die Tourenwahl auf den Sektor "Sonnenplatten" ein. Nicht weiter schlimm, wir entscheiden uns fürs "Träumli" - immerhin wird die einzige Tour mit 3 Kletterführer-Sternen im Gebiet - warum ist mir nach einer Begehung nicht ganz klar.
Die Kletterei schlängelt sich dann auch recht inhomogen in 3 oder 4 bzw. 5 Seillängen die wenig kompakte Wand hoch. Die
1. Sl 5b hält in zwei Aufschwüngen knifflige Aufgaben bereit, dazwischen einfach. Dafür hats kurz vor dem Stand eine schöne Trouvaille.
2. Sl 4b hinüber auf einen Felsbuckel, sehr kurz
3. Sl eine fantasievolle Querung mit einigen interssanten Schritten. Kann auch im Gehgelände umgangen werden.
4. und 5. Sl 4a/4b führen durch eine kompakte, 30m hohe Wand und können gut zusammengehängt werden. Wohl die schönsten der Tour, für den Grad fordernd.
Mit 2 x 50m Seil ist der Einstieg in zwei mal abseilen wieder erreicht. Es ist auch der Fussabstieg (eigentlich ein weiterer Aufstieg zur Burghütte) möglich.
Zusätzliches Sicherungsmaterial brauchts nicht, 10 Expresschlingen und Helm genügen.
Wir ziehen den Genuss der Sonne einer weiteren Route vor. Als uns der Schatten einholt, steigen wir zügig in weniger als einer Stunde entlang dem idyllischen Glingulwasser nach Fieschertal ab.
Was das Gebiet in Sachen Felsqualität nicht zu bieten hat, machen Landschaft und Ambiente allemal wett: besonders schön ist ein Besuch im Herbst, wenn die Lärchen golden glühen. Auch noch später im Jahr kann an windstillen Tagen im Sektor Sonnenplatten geklettert werden, wie der milde Dezember 2015 beweist.
Gletscherschliff-Schleichen in den Burgplatten
Für einmal hält sich der Zuschlag im Zustieg für uns ÖV-Benutzer mit einer guten halben Stunde in Grenzen: Wir steigen von Fieschertal über einen reizvollen Rücken und die Seilbahn-Bergstation "Titter" zur Burghütte. Zu dieser Jahreszeit ist niemand mehr unterwegs, nicht mal Tiere stören die Stille.
Nach dem wir den Fehler im SAC-Kletterführer Oberwallis realisiert hatten - die Sektoren "Burgplatte" und "Burgwand" sind Nord und nicht wie angegeben Süd ausgerichtet - schränkt sich die Tourenwahl auf den Sektor "Sonnenplatten" ein. Nicht weiter schlimm, wir entscheiden uns fürs "Träumli" - immerhin wird die einzige Tour mit 3 Kletterführer-Sternen im Gebiet - warum ist mir nach einer Begehung nicht ganz klar.
Die Kletterei schlängelt sich dann auch recht inhomogen in 3 oder 4 bzw. 5 Seillängen die wenig kompakte Wand hoch. Die
1. Sl 5b hält in zwei Aufschwüngen knifflige Aufgaben bereit, dazwischen einfach. Dafür hats kurz vor dem Stand eine schöne Trouvaille.
2. Sl 4b hinüber auf einen Felsbuckel, sehr kurz
3. Sl eine fantasievolle Querung mit einigen interssanten Schritten. Kann auch im Gehgelände umgangen werden.
4. und 5. Sl 4a/4b führen durch eine kompakte, 30m hohe Wand und können gut zusammengehängt werden. Wohl die schönsten der Tour, für den Grad fordernd.
Mit 2 x 50m Seil ist der Einstieg in zwei mal abseilen wieder erreicht. Es ist auch der Fussabstieg (eigentlich ein weiterer Aufstieg zur Burghütte) möglich.
Zusätzliches Sicherungsmaterial brauchts nicht, 10 Expresschlingen und Helm genügen.
Wir ziehen den Genuss der Sonne einer weiteren Route vor. Als uns der Schatten einholt, steigen wir zügig in weniger als einer Stunde entlang dem idyllischen Glingulwasser nach Fieschertal ab.
Tourengänger:
Alpin_Rise

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