Aspi-Titter Hängebrücke
|
||||||||||||||||||||||||||
Schon vor einer Woche wollte ich diese Hängebrücke erkunden. Da stand ich in Bellwald im Nebel und habe mich für eine andere Tour entschieden. Heute jedoch schienen die Bedingungen optimal, was die Vorhersage anbelangte. Und sie waren es auch. Allerdings war die Entscheidung für den Samstag keine so gute Idee. Schon der Eurocity von Basel nach Mailand war "proppenvoll". In Brig hatte ich relativ lange Aufenthalt, bis der Regio nach Göschenen kam. Je kürzer die Wartezeit wurde, desto voller der Bahnsteig. Im Zug gab es dann nur noch Stehplätze. in Fürgangen verließ ich den Zug und als ich mich in Bellwald auf den Weg zur Hängebrücke machte, war ich ganz schnell allein unterwegs.
Von der Bergstation Bellwald ist die Hängebrücke schon ausgeschildert. Erst geht es gemütlich durch das kleine Dorf, dann erreiche ich freies Gelände. Erstmals ist der Blick frei auf die vielen umliegenden Gipfel, die höheren dauerhaft mit Schnee und Eis bedeckt. Der Weg ist nicht schwierig, die Steigung moderat.
ungefähr bei P 1773 steht ein einzelnes Gebäude mit einem Wegweiser Richtung Schranni, dem man folgen muss. Hier biegt der Wanderweg rechts ab, mittlerweile steht ein neues Schild, dass den Weg zur Brücke weist. Erst geradeaus, dann führt der Wanderweg um eine Felsecke. Was jetzt zu sehen ist bringt einen zum Staunen.
Die Brücke liegt tief unten und der Weg dortnin schmiegt sich an die steile Felswand. Teilweise mit Betonstufen, teilweise mit Brücken geht es abwärts. Alles ist gut gesichert. Weiter unten dann noch einmal über Felsen und durch ein Waldstück (alles ohne Sicherung) und ich stehe am Beginn der Hängebrücke.
Auffällig sind die vielen Sponsoren Hinweise. Beiersdorff hat mit Nivea offensichtlich viel Geld gespendet und auf den einzelnen Brückenbohlen sind rechts und links kleine Täfelchen mit Namen angebracht. Auch so lässt sich eine Hängebrücke finanzieren.
Die Brücke ist erst im August eröffnet worden, es hat sich noch nicht rumgesprochen, die Anzahl der Besucher noch sehr klein. Am Ende könnte man direkt den Rückweg nach Fiesch antreten. Ich entscheide mich jedoch für einen "Umweg" über die Burghütte.
Der Aufstieg dorthin ist nicht trivial. Gerölliger Untergrund wechselt sich mit Felsplatten ab. Kurz vor der Hütte muss man eine Leiter hinunter, durchquert ein kurzes Tal umd anschließend über eine etwas kürzere Leiter wieder aufzusteigen. Auf der Hütte mache ich erst einmal eine Mittagspause. Die Sicht ist fantastisch, kurz vorher hatte man auch einen Blick auf den Fieschergletscher, oder das, was von ihm noch übrig ist. Traurig, wenn man die Hinweistafel betrachtet, die ein früheres Bild des Gletschers zeigt.
In der Hütte macht der Hüttenwart extra eine warme Suppe für mich. Nach der Mittagspause geht es nun an den Abstieg nach Fieschertal. Zuerst ein Stück zurück von der Hütte zum Wanderweg, dann rechts eine Leiter runter um eine Felsstufe zu überwinden.
Nun folgt ein schottriger Zickzackweg hinunter zum Tal. Dabei quert man ein Klettergebiet, dass heute auch genutzt wird.
Bei P 1568 biegt der Wanderweg ins Tal ab und folgt dem Glingulwasser. Bei P 1439 folge ich dem Wegweiser nach Unnerbärg. Es geht wieder aufwärts. Zuerst durch den Wald, dann in freiem Gelände. Ein wunderbarer Weg, besser als der breite Abstieg auf der anderen Seite des Baches.
Bei P 1329 überquere ich dann das Wyswasser. Auf schönem und schmalem Wanderweg geht es nun runter ins Tal. Teilweise über Asphaltsrasse, dann wieder die Serpentinen abkürzend über Weiden erreiche ich die Bushaltestelle Fieschertal. Es dauert noch eine ganze Weile bis der Bus kommt, der mich zum Bahnhof Fiesch bringt.
Die Regiobahn hat wegen eine technischen Defekts soviel Verspätung, dass mein Anschluss in Brig weg ist. Macht nichts, der nächste Zug bringt mich ohne Umsteigen zurück nach Basel.
Die Bewertung T3 gilt nur für Teile der Wanderung, den Abstieg zur Hängebrücke, den Zustieg zur Hütte und den Abstieg ins Fierschertal.
Tour solo.
Von der Bergstation Bellwald ist die Hängebrücke schon ausgeschildert. Erst geht es gemütlich durch das kleine Dorf, dann erreiche ich freies Gelände. Erstmals ist der Blick frei auf die vielen umliegenden Gipfel, die höheren dauerhaft mit Schnee und Eis bedeckt. Der Weg ist nicht schwierig, die Steigung moderat.
ungefähr bei P 1773 steht ein einzelnes Gebäude mit einem Wegweiser Richtung Schranni, dem man folgen muss. Hier biegt der Wanderweg rechts ab, mittlerweile steht ein neues Schild, dass den Weg zur Brücke weist. Erst geradeaus, dann führt der Wanderweg um eine Felsecke. Was jetzt zu sehen ist bringt einen zum Staunen.
Die Brücke liegt tief unten und der Weg dortnin schmiegt sich an die steile Felswand. Teilweise mit Betonstufen, teilweise mit Brücken geht es abwärts. Alles ist gut gesichert. Weiter unten dann noch einmal über Felsen und durch ein Waldstück (alles ohne Sicherung) und ich stehe am Beginn der Hängebrücke.
Auffällig sind die vielen Sponsoren Hinweise. Beiersdorff hat mit Nivea offensichtlich viel Geld gespendet und auf den einzelnen Brückenbohlen sind rechts und links kleine Täfelchen mit Namen angebracht. Auch so lässt sich eine Hängebrücke finanzieren.
Die Brücke ist erst im August eröffnet worden, es hat sich noch nicht rumgesprochen, die Anzahl der Besucher noch sehr klein. Am Ende könnte man direkt den Rückweg nach Fiesch antreten. Ich entscheide mich jedoch für einen "Umweg" über die Burghütte.
Der Aufstieg dorthin ist nicht trivial. Gerölliger Untergrund wechselt sich mit Felsplatten ab. Kurz vor der Hütte muss man eine Leiter hinunter, durchquert ein kurzes Tal umd anschließend über eine etwas kürzere Leiter wieder aufzusteigen. Auf der Hütte mache ich erst einmal eine Mittagspause. Die Sicht ist fantastisch, kurz vorher hatte man auch einen Blick auf den Fieschergletscher, oder das, was von ihm noch übrig ist. Traurig, wenn man die Hinweistafel betrachtet, die ein früheres Bild des Gletschers zeigt.
In der Hütte macht der Hüttenwart extra eine warme Suppe für mich. Nach der Mittagspause geht es nun an den Abstieg nach Fieschertal. Zuerst ein Stück zurück von der Hütte zum Wanderweg, dann rechts eine Leiter runter um eine Felsstufe zu überwinden.
Nun folgt ein schottriger Zickzackweg hinunter zum Tal. Dabei quert man ein Klettergebiet, dass heute auch genutzt wird.
Bei P 1568 biegt der Wanderweg ins Tal ab und folgt dem Glingulwasser. Bei P 1439 folge ich dem Wegweiser nach Unnerbärg. Es geht wieder aufwärts. Zuerst durch den Wald, dann in freiem Gelände. Ein wunderbarer Weg, besser als der breite Abstieg auf der anderen Seite des Baches.
Bei P 1329 überquere ich dann das Wyswasser. Auf schönem und schmalem Wanderweg geht es nun runter ins Tal. Teilweise über Asphaltsrasse, dann wieder die Serpentinen abkürzend über Weiden erreiche ich die Bushaltestelle Fieschertal. Es dauert noch eine ganze Weile bis der Bus kommt, der mich zum Bahnhof Fiesch bringt.
Die Regiobahn hat wegen eine technischen Defekts soviel Verspätung, dass mein Anschluss in Brig weg ist. Macht nichts, der nächste Zug bringt mich ohne Umsteigen zurück nach Basel.
Die Bewertung T3 gilt nur für Teile der Wanderung, den Abstieg zur Hängebrücke, den Zustieg zur Hütte und den Abstieg ins Fierschertal.
Tour solo.
Hike partners:
Mo6451
Communities: Alleingänge/Solo
Minimap
0Km
Click to draw, click on the last point to end drawing
Comments (1)