Klettertour "Viper" und "Burgkante" im Fieschertal

Das Fieschertal ist nicht nur zum Wandern und Biken ein lohnendes Ziel, auch das umfangreiche Kletterangebot rund um die Burghütte ist besuchenswert. Lediglich ist das Angebot an schweren Touren unterhalb der Hütte etwas eingeschränkt. Unsere Wahl fiel auf die "Viper", da wartet gleich auf den ersten drei Metern eine schwere Stelle an einer Reibungsplatte. Es folgen ein paar nette Seillängen, die Schlüsselstelle ist steil und erfordert Kraftausdauer an den kleinen Leisten. Danach kommt einmal ein längeres Gehgelände, einige Bohrhaken suchen hier den kletterbaren Fels. Dann geht es durch eine durchaus schönen Kamin hinauf bevor es über Platten wieder zum Ausstieg geht. Wir seilten über die Tour ab, das ist wenig sinnvoll aber machbar. Im Anschluss kletterten wir noch die Burgkante, diese ist zwar deutlich leichter, bietet aber durchaus schönere und abwechslungsreichere Kletterei als die Viper. Von hier ging es per Fußabstieg zurück ins Tal.

ZUSTIEG: Vom Parkplatz Fieschertal folgt man dem Wanderweg zur Burghütte. Etwa 20 Minuten unter der Hütte - knapp ober einem Wegweiser - links (Viper) oder rechts (Burgkante) zum jeweiligen Wandfuß und zu den Routen, diese sind meist angeschrieben.

ROUTE: Siehe Topo, auch im Internet zu finden.

ABSTIEG: Fußabstiege sind wegen dem gestuften Fels besser.

SCHWIERIGKEIT: 6a+, 5c obl.

ABSICHERUNG: ++++/++++, sehr gut.

MIT WAR: Karin

WETTER: Sonnig heiß

Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Pilz