Kratzer Hauptgipfel - einer muss den Job ja machen
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Der Kratzer ist eine dreigipflige, vielzackige Felsburg, die nahe der Kemptner Hütte über dem vielbegangenen Heilbronner Weg aufragt. Der markante Berg sorgt zusammen mit dem Krottenspitzengrat bereits bei der Anfahrt ins Oberallgäu für eine tolle Kulisse. Es führt allerdings kein markierter Weg hinauf. Selbst der leichteste Anstieg auf den Westgipfel erfordert in den steilen Schrofen und im Geröll Trittsicherheit. Der Hauptdolomit ist fast ausnahmslos sehr brüchig, so dass man vorsichtig klettern muss.
Von den drei Gipfeln wird üblicherweise nur der Westgipfel (2427m; mit Kreuz und Gipfelbuch) bestiegen, dieser allerdings recht oft. Im Sommer 2018 sind im ein Jahr alten GB bereits 42 Einträge zu finden. Ganz schön viel für einen Weglos-Gipfel. Der Hauptgipfel ist zwar noch einen Meter höher (2428m), aber erheblich anspruchsvoller zu erklettern und erhält zumindest im Sommer so gut wie gar keinen Besuch.
Der Ostgipfel (2401m) ist dagegen unbedeutend. Nachdem ich aber sowohl dem Westgipfel als auch dem Hauptgipfel schon mehrmals Besuche abstattete, war das Ziel für den heutigen Tag der Ostgipfel. Doch auch beim dritten Anlauf klappte es leider nicht. Der Südostgrat wird oft von Steinböcken besetzt und verteidigt, so auch heute, und die kurze senkrechte Bruchstufe dürfte aus der Nähe betrachtet nochmals einen Tick heftiger sein als die Kletterei am Hauptgipfel.
Es ist schon erstaunlich, dass es über den höchsten Punkt eines so auffälligen und bekannten Gipfels bisher keine Tourenbeschreibung im Netz gibt. Auf dieser Seite begnügte man sich lange damit, den Westgipfel "Kratzer" zu nennen. Dabei wird sonst jede noch so unbedeutende Erhebung markiert. Ich habe zwei Jahre lang darauf gewartet, ob sich vielleicht doch mal jemand erbarmt und den Kratzer Hauptgipfel vorstellt.
Im alten AV-Führer wird der Hauptgipfel gar nicht erwähnt. Lediglich Westgipfel und Ostgipfel kommen mit falschen Höhenangaben zu Ehre. Die einzelnen Zacken sollen "in kurzer Kletterei über brüchigen Fels" erreichbar sein. Kein Wort zur Schwierigkeit.
Im neuen AV-Führer werden wenigstens alle drei Gipfel mit richtiger Höhe genannt. Zum Hauptgipfel findet sich der Passus:"...zum Kamm und nach rechts steil auf den Hauptgipfel...". Auch da bleiben viele Fragen offen.
Vor dem Report zum Hauptgipfel zuerst meine Tourenbeschreibung aus dem Herbst 2015 zum Westgipfel:
Kratzer Westgipfel (2427m) / 10.11.2015 / 29.09.2016 / 11.08.2018:
Da ich heute kein Seil dabei habe, verschiebe ich die Hauptgipfel-Besteigung auf ein anderes Mal.
Zur Schwierigkeit:
T 4+ (steiles Geröll und Schrofen) und I unter dem Gipfel
Zum Zeitbedarf:
P Oberer Renksteg-Materialseilbahn Kemptner Hütte (Radldepot): 45 min radeln
Materialseilbahn-Kemptner Hütte: 1 Std 25 min
Kemptner Hütte-Kratzer Westgipfel: 1 Std 10 min
Kratzer Westgipfel-Unteres Mädelejoch: 1 Std
Unteres Mädelejoch-Materialseilbahn: 1 Std 20 min
Materialseilbahn-P Oberer Renksteg: 15-20 min radeln
Mit dem 1.November hat der Wanderbus seinen Betrieb eingestellt. Man läuft sich einen Wolf, wenn man von Oberstdorf aus trainmanmäßig unterwegs ist. Die Zeit bis Einbruch der Dunkelheit ist ohnehin schon knapp....also: Mountainbike ausm Auto und losradeln.
Die Strecke ist bekannt und nicht zu verfehlen. Bis zur Spielmannsau sind's 5,3 Kilometer. Radldepot nach kurzer steiler Auffahrt von der Oberau an der Materialseilbahn der Kemptner Hütte (1085m) nach genau 7 Kilometern.
Seit einigen Wochen wird auf dem Heilbronner Weg eine Wanderin vermisst. Glücklicherweise bleibt mir ein Leichenfund erspart. An der Materialseilbahn treffe ich zwei Polizeibeamte an, die mich aber nicht befragen. Vielleicht sind die auch aus ganz anderen Gründen hier. Zum Beispiel wird auf dem Weg zur Kemptner Hütte fleißig gebaut. Bagger und andere Baumaschinen stehen rum. Der Wanderweg wird instandgesetzt.
Auf dem Hüttenweg sind mehrere Brücken abgebaut. Da dürfte der Übergang zumindest im Frühjahr wegen der dann herabstürzenden Wassermassen gar nicht mal so ohne sein. Heute gibt's keine Schwierigkeiten beim Überqueren der Bachbette, auch wenn man einmal eine fünf Meter hohe steile Böschung hinuntersteigen muss.
Traumhaft ist die Frühstückspause an der vormittags noch sonnenbeschienenen Kemptner Hütte (1844m). Wenn man diese Location nur als Halligalli-Treffpunkt der E 5-Wanderer kennt, dann weiß man erstmal zu schätzen, wie schön die Berge sein können.
Es ist hier so angenehm, ruhig und warm, dass ich in dieser Woche unbedingt nochmal herkommen möchte. Ich nehme mir die Zeit, den Winterraum ausgiebig zu erkunden. Wofür nimmt man schließlich die Stirnlampe mit? ;-) Dafür muss man eine lange Leiter hochsteigen. Es ist fast die anspruchsvollste Passage der heutigen Tour...innendrin jede Menge Belehrungen und Fotos vom verwahrlost hinterlassenen Winterraum aus dem Frühjahr. Schade, dass so etwas überhaupt sein muss. Auf dem Tisch finde ich heruntergelaufenes Wachs von Kerzen...absolut asig sowas, aber schwarze Schafe gibt es leider überall.
Der Gipfel wird zunehmend zur Nebensache. Auf ca. 2200m verlasse ich den Höhenweg und steige über Schrofen den zunehmend steileren Hang Richtung Westgipfel. Bis auf eine Höhe von 2330m ist der Hang gut gangbar. Danach (bis in eine Lücke hinein) wird's allerdings arg mühsam.
Von der Gratlücke zum Gipfel kann man einige Kletterstellen (I) in den Aufstieg einbauen. Die Wegspur verläuft weiterhin im Steilgeröll. Auf dem Westgipfel des Kratzer (2427m) ist die Aussicht fantastisch. Sehr lohnend im Herbst bei guter Sicht.
Das Gipfelbuch ist trotz Ankündigung des Spenders noch nicht da. Noch muss man sich mit einem kleinen Gastro-Zettelblock begnügen.
Beim Abstieg mache ich noch einen kleinen Schlenker zum Unteren Mädelejoch (1973m). Die Kemptner Hütte liegt bereits im Schatten.
Kratzer Hauptgipfel (2428m) / 29.09.2016 / 11.08.2018
Wie ich seit zwei Jahren weiß, geht's für geübte Kletterer auch ohne Seil. Das musste ich aber erstmal auschecken.
Zur Schwierigkeit:
Eine Stelle III, sonst II (20 Meter im Vollbruch), extrem steinschlaggefährdet, unbedingt Helm aufsetzen
Übergang zum Westgipfel eine Stelle I-II und Gehgelände bis T 4
Zum Zeitbedarf:
Spielmannsau-Kemptner Hütte: 1 Std 45 min
Kemptner Hütte-Hauptgipfel: 1 Std 30 min
Hauptgipfel-Westgipfel: 25 min
Westgipfel-Kemptner Hütte: 1 Std 5 min
Kemptner Hütte-Spielmannsau: 1 Std 25 min
Heute, an einem schönen Sommertag, fahre ich mit dem Wanderbus in die Spielmannsau. Auf bekanntem Weg geht's hoch zur meistbesuchten Hütte im Oberstdorfer Gebiet, der Kemptner Hütte. Sodann auf dem Heilbronner Weg bis auf 2200m, dann nach rechts, immer die Graszungen nutzend, hinauf in die Scharte westlich des Hauptgipfels (bis hierhin T 4+). Vom Westgipfel aus schauen mir zwei Bergsteiger zu.
Über sehr brüchige Stufen zum Beginn des teils überhängenden Kamins. Durch diesen mit Spreizen anstrengend hinauf (III, erstaunlicherweise passabler Fels) und oben nach rechts über ausgesetzte und sehr brüchige Absätze (Vorsicht vor allem im Abstieg, es ist wirklich alles locker) auf den kleinen Gipfel, der sich in ganz ursprünglichem Zustand befindet, wenn man mal die alte, graue Schlinge unberücksichtigt lässt, die abseits der Route hängt.
Vom Fuß des Hauptgipfels in leichter Wanderung nördlich um den ersten Zacken herum und an den zweiten Zacken. Über leichte Absätze (I, eine Stelle auf dem First I-II) von rechts her über den Zacken hinweg in die Lücke vor dem Westgipfel. Zum Schluss über Steilschutt bzw. leichte Felsen zum Kreuz auf den Westgipfel.
Bleibt nun noch der (vermutlich am schwierigsten zu besteigende) Ostgipfel zu erkunden.
Von den drei Gipfeln wird üblicherweise nur der Westgipfel (2427m; mit Kreuz und Gipfelbuch) bestiegen, dieser allerdings recht oft. Im Sommer 2018 sind im ein Jahr alten GB bereits 42 Einträge zu finden. Ganz schön viel für einen Weglos-Gipfel. Der Hauptgipfel ist zwar noch einen Meter höher (2428m), aber erheblich anspruchsvoller zu erklettern und erhält zumindest im Sommer so gut wie gar keinen Besuch.
Der Ostgipfel (2401m) ist dagegen unbedeutend. Nachdem ich aber sowohl dem Westgipfel als auch dem Hauptgipfel schon mehrmals Besuche abstattete, war das Ziel für den heutigen Tag der Ostgipfel. Doch auch beim dritten Anlauf klappte es leider nicht. Der Südostgrat wird oft von Steinböcken besetzt und verteidigt, so auch heute, und die kurze senkrechte Bruchstufe dürfte aus der Nähe betrachtet nochmals einen Tick heftiger sein als die Kletterei am Hauptgipfel.
Es ist schon erstaunlich, dass es über den höchsten Punkt eines so auffälligen und bekannten Gipfels bisher keine Tourenbeschreibung im Netz gibt. Auf dieser Seite begnügte man sich lange damit, den Westgipfel "Kratzer" zu nennen. Dabei wird sonst jede noch so unbedeutende Erhebung markiert. Ich habe zwei Jahre lang darauf gewartet, ob sich vielleicht doch mal jemand erbarmt und den Kratzer Hauptgipfel vorstellt.
Im alten AV-Führer wird der Hauptgipfel gar nicht erwähnt. Lediglich Westgipfel und Ostgipfel kommen mit falschen Höhenangaben zu Ehre. Die einzelnen Zacken sollen "in kurzer Kletterei über brüchigen Fels" erreichbar sein. Kein Wort zur Schwierigkeit.
Im neuen AV-Führer werden wenigstens alle drei Gipfel mit richtiger Höhe genannt. Zum Hauptgipfel findet sich der Passus:"...zum Kamm und nach rechts steil auf den Hauptgipfel...". Auch da bleiben viele Fragen offen.
Vor dem Report zum Hauptgipfel zuerst meine Tourenbeschreibung aus dem Herbst 2015 zum Westgipfel:
Kratzer Westgipfel (2427m) / 10.11.2015 / 29.09.2016 / 11.08.2018:
Da ich heute kein Seil dabei habe, verschiebe ich die Hauptgipfel-Besteigung auf ein anderes Mal.
Zur Schwierigkeit:
T 4+ (steiles Geröll und Schrofen) und I unter dem Gipfel
Zum Zeitbedarf:
P Oberer Renksteg-Materialseilbahn Kemptner Hütte (Radldepot): 45 min radeln
Materialseilbahn-Kemptner Hütte: 1 Std 25 min
Kemptner Hütte-Kratzer Westgipfel: 1 Std 10 min
Kratzer Westgipfel-Unteres Mädelejoch: 1 Std
Unteres Mädelejoch-Materialseilbahn: 1 Std 20 min
Materialseilbahn-P Oberer Renksteg: 15-20 min radeln
Mit dem 1.November hat der Wanderbus seinen Betrieb eingestellt. Man läuft sich einen Wolf, wenn man von Oberstdorf aus trainmanmäßig unterwegs ist. Die Zeit bis Einbruch der Dunkelheit ist ohnehin schon knapp....also: Mountainbike ausm Auto und losradeln.
Die Strecke ist bekannt und nicht zu verfehlen. Bis zur Spielmannsau sind's 5,3 Kilometer. Radldepot nach kurzer steiler Auffahrt von der Oberau an der Materialseilbahn der Kemptner Hütte (1085m) nach genau 7 Kilometern.
Seit einigen Wochen wird auf dem Heilbronner Weg eine Wanderin vermisst. Glücklicherweise bleibt mir ein Leichenfund erspart. An der Materialseilbahn treffe ich zwei Polizeibeamte an, die mich aber nicht befragen. Vielleicht sind die auch aus ganz anderen Gründen hier. Zum Beispiel wird auf dem Weg zur Kemptner Hütte fleißig gebaut. Bagger und andere Baumaschinen stehen rum. Der Wanderweg wird instandgesetzt.
Auf dem Hüttenweg sind mehrere Brücken abgebaut. Da dürfte der Übergang zumindest im Frühjahr wegen der dann herabstürzenden Wassermassen gar nicht mal so ohne sein. Heute gibt's keine Schwierigkeiten beim Überqueren der Bachbette, auch wenn man einmal eine fünf Meter hohe steile Böschung hinuntersteigen muss.
Traumhaft ist die Frühstückspause an der vormittags noch sonnenbeschienenen Kemptner Hütte (1844m). Wenn man diese Location nur als Halligalli-Treffpunkt der E 5-Wanderer kennt, dann weiß man erstmal zu schätzen, wie schön die Berge sein können.
Es ist hier so angenehm, ruhig und warm, dass ich in dieser Woche unbedingt nochmal herkommen möchte. Ich nehme mir die Zeit, den Winterraum ausgiebig zu erkunden. Wofür nimmt man schließlich die Stirnlampe mit? ;-) Dafür muss man eine lange Leiter hochsteigen. Es ist fast die anspruchsvollste Passage der heutigen Tour...innendrin jede Menge Belehrungen und Fotos vom verwahrlost hinterlassenen Winterraum aus dem Frühjahr. Schade, dass so etwas überhaupt sein muss. Auf dem Tisch finde ich heruntergelaufenes Wachs von Kerzen...absolut asig sowas, aber schwarze Schafe gibt es leider überall.
Der Gipfel wird zunehmend zur Nebensache. Auf ca. 2200m verlasse ich den Höhenweg und steige über Schrofen den zunehmend steileren Hang Richtung Westgipfel. Bis auf eine Höhe von 2330m ist der Hang gut gangbar. Danach (bis in eine Lücke hinein) wird's allerdings arg mühsam.
Von der Gratlücke zum Gipfel kann man einige Kletterstellen (I) in den Aufstieg einbauen. Die Wegspur verläuft weiterhin im Steilgeröll. Auf dem Westgipfel des Kratzer (2427m) ist die Aussicht fantastisch. Sehr lohnend im Herbst bei guter Sicht.
Das Gipfelbuch ist trotz Ankündigung des Spenders noch nicht da. Noch muss man sich mit einem kleinen Gastro-Zettelblock begnügen.
Beim Abstieg mache ich noch einen kleinen Schlenker zum Unteren Mädelejoch (1973m). Die Kemptner Hütte liegt bereits im Schatten.
Kratzer Hauptgipfel (2428m) / 29.09.2016 / 11.08.2018
Wie ich seit zwei Jahren weiß, geht's für geübte Kletterer auch ohne Seil. Das musste ich aber erstmal auschecken.
Zur Schwierigkeit:
Eine Stelle III, sonst II (20 Meter im Vollbruch), extrem steinschlaggefährdet, unbedingt Helm aufsetzen
Übergang zum Westgipfel eine Stelle I-II und Gehgelände bis T 4
Zum Zeitbedarf:
Spielmannsau-Kemptner Hütte: 1 Std 45 min
Kemptner Hütte-Hauptgipfel: 1 Std 30 min
Hauptgipfel-Westgipfel: 25 min
Westgipfel-Kemptner Hütte: 1 Std 5 min
Kemptner Hütte-Spielmannsau: 1 Std 25 min
Heute, an einem schönen Sommertag, fahre ich mit dem Wanderbus in die Spielmannsau. Auf bekanntem Weg geht's hoch zur meistbesuchten Hütte im Oberstdorfer Gebiet, der Kemptner Hütte. Sodann auf dem Heilbronner Weg bis auf 2200m, dann nach rechts, immer die Graszungen nutzend, hinauf in die Scharte westlich des Hauptgipfels (bis hierhin T 4+). Vom Westgipfel aus schauen mir zwei Bergsteiger zu.
Über sehr brüchige Stufen zum Beginn des teils überhängenden Kamins. Durch diesen mit Spreizen anstrengend hinauf (III, erstaunlicherweise passabler Fels) und oben nach rechts über ausgesetzte und sehr brüchige Absätze (Vorsicht vor allem im Abstieg, es ist wirklich alles locker) auf den kleinen Gipfel, der sich in ganz ursprünglichem Zustand befindet, wenn man mal die alte, graue Schlinge unberücksichtigt lässt, die abseits der Route hängt.
Vom Fuß des Hauptgipfels in leichter Wanderung nördlich um den ersten Zacken herum und an den zweiten Zacken. Über leichte Absätze (I, eine Stelle auf dem First I-II) von rechts her über den Zacken hinweg in die Lücke vor dem Westgipfel. Zum Schluss über Steilschutt bzw. leichte Felsen zum Kreuz auf den Westgipfel.
Bleibt nun noch der (vermutlich am schwierigsten zu besteigende) Ostgipfel zu erkunden.
Tourengänger:
quacamozza

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