Hoher Ifen (2230m) - Stau an der "schrägen Lasagne"
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Nachdem die zwei Kriterien freier Tag und gute Wettervorhersage endlich mal wieder erfüllt worden sind, ging es heute auf den Hohen Ifen. Der Ifen ist in der Tat ein ziemlich überlaufener Gipfel, deshalb hofften wir, freitags auf weniger Leute zu treffen - diese Blase der Hoffnung platzte schnell, wie sich nach kurzer Zeit heraus stellen sollte...
Auf eine ausschweifende Tourenbeschreibung möchte ich verzichten, da die Tour auf hikr schon zu Genüge beschrieben ist. In aller Kürze: Aufstieg von der Auenhütte "by fair means" über die Straße in 40 Minuten zur Ifenhütte, wo aufgrund der Bergstation des Sesselliftes unerwartet viel los war (der Parkplatz war beim Losgehen noch recht leer gewesen) und in weiteren anderthalb Stunden über die Ifenmulde auf den Gipfel des Hohen Ifens. Dieser ist sehr dem Wind ausgesetzt, sodass es sogar mit Jacke recht kalt war, obowhl man davor locker im T-Shirt aufsteigen konnte. Abstieg dann über den kurzzeitig gesicherten Eugen-Köhler-Weg auf der Südwestseite (T3+) zur Ifersguntalpe und zur Schwarzwasserhütte (Dauer etwa 2 Stunden ab Gipfel). Von hier hat man den wohl besten Blick auf das "gestrandete Schiffswrack" des Ifens (meine Interpretation) - meine Begleiterin, die eine sehr ausgeprägte Fantasie besitzt, meinte, er sehe eher aus wie ein "schräges Stück Lasagne"...kommt auch hin.
Nach einem Kaltgetränk dann Abstieg zur Melköde und durch das Schwarzwassertal zurück zur Auenhütte, die wir nach etwa sechseinhalb Stunden Gesamtgehzeit wieder erreichten.
Es sei mir eine kleine Anmerkung gestattet: ich habe schon damit gerechnet, dass wir an so einem beliebten Berg nicht gerade alleine unterwegs sein werden, aber dass so viel los sein wird, damit hatte ich nicht im Geringsten gerechnet. Ob ostdeutsche Wandergruppe, die am Aufstieg für das 20m-Drahtseil ihre Klettersteighandschuhe auspackten, oder badisches Pärchen, die sich an der gesicherten Passage am Eugen-Köhler-Weg so abmühten, dass sich dahinter ein Stau bildete (da musste ich irgendwie an den aktuellen "Everest"-Kinofilm denken :P) - hier war alles und jeder vertreten, ohne jetzt jemand diskriminieren zu wollen, weder unsere ostdeutschen noch unsere badischen Mitbürger ;). Es war eher unsere Schuld, zur falschen Zeit am falschen Berg unterwegs gewesen zu sein.
Schwierigkeiten:
Auenhütte - Ifenhütte: T1 (Straße)
Ifenhütte - Hoher Ifen: T3 (zuerst Wanderweg, dann kurzzeitig steinig und drahtseilgesichert, aber relativ harmlos)
Hoher Ifen - Ifersguntalpe: T3+ (Bergsteig, gesichert mit Drahtseilen und Tritten)
Ifersguntalpe - Schwarzwasserhütte - Melköde: T2 (problemloser Wanderweg)
Melköde - Auenhütte: T1 (Schotterstraße)
Fazit:
Landschaftlich ist diese Rundtour zwar schön, aber im Sommer und Herbst bei einigermaßem passablen Wetter hoffnungslos überlaufen. Aber einmal sollte man schon mal auf diesen einzigarten Gipfel gestanden sein, vor allem der Blick auf das nahe Gottesackerplateau ist eindrücklich - aber einmal reicht dann auch ;). Das nächste Mal wird es wieder eine einsamere Tour, habe ich mir strikt vorgenommen!
Auf eine ausschweifende Tourenbeschreibung möchte ich verzichten, da die Tour auf hikr schon zu Genüge beschrieben ist. In aller Kürze: Aufstieg von der Auenhütte "by fair means" über die Straße in 40 Minuten zur Ifenhütte, wo aufgrund der Bergstation des Sesselliftes unerwartet viel los war (der Parkplatz war beim Losgehen noch recht leer gewesen) und in weiteren anderthalb Stunden über die Ifenmulde auf den Gipfel des Hohen Ifens. Dieser ist sehr dem Wind ausgesetzt, sodass es sogar mit Jacke recht kalt war, obowhl man davor locker im T-Shirt aufsteigen konnte. Abstieg dann über den kurzzeitig gesicherten Eugen-Köhler-Weg auf der Südwestseite (T3+) zur Ifersguntalpe und zur Schwarzwasserhütte (Dauer etwa 2 Stunden ab Gipfel). Von hier hat man den wohl besten Blick auf das "gestrandete Schiffswrack" des Ifens (meine Interpretation) - meine Begleiterin, die eine sehr ausgeprägte Fantasie besitzt, meinte, er sehe eher aus wie ein "schräges Stück Lasagne"...kommt auch hin.
Nach einem Kaltgetränk dann Abstieg zur Melköde und durch das Schwarzwassertal zurück zur Auenhütte, die wir nach etwa sechseinhalb Stunden Gesamtgehzeit wieder erreichten.
Es sei mir eine kleine Anmerkung gestattet: ich habe schon damit gerechnet, dass wir an so einem beliebten Berg nicht gerade alleine unterwegs sein werden, aber dass so viel los sein wird, damit hatte ich nicht im Geringsten gerechnet. Ob ostdeutsche Wandergruppe, die am Aufstieg für das 20m-Drahtseil ihre Klettersteighandschuhe auspackten, oder badisches Pärchen, die sich an der gesicherten Passage am Eugen-Köhler-Weg so abmühten, dass sich dahinter ein Stau bildete (da musste ich irgendwie an den aktuellen "Everest"-Kinofilm denken :P) - hier war alles und jeder vertreten, ohne jetzt jemand diskriminieren zu wollen, weder unsere ostdeutschen noch unsere badischen Mitbürger ;). Es war eher unsere Schuld, zur falschen Zeit am falschen Berg unterwegs gewesen zu sein.
Schwierigkeiten:
Auenhütte - Ifenhütte: T1 (Straße)
Ifenhütte - Hoher Ifen: T3 (zuerst Wanderweg, dann kurzzeitig steinig und drahtseilgesichert, aber relativ harmlos)
Hoher Ifen - Ifersguntalpe: T3+ (Bergsteig, gesichert mit Drahtseilen und Tritten)
Ifersguntalpe - Schwarzwasserhütte - Melköde: T2 (problemloser Wanderweg)
Melköde - Auenhütte: T1 (Schotterstraße)
Fazit:
Landschaftlich ist diese Rundtour zwar schön, aber im Sommer und Herbst bei einigermaßem passablen Wetter hoffnungslos überlaufen. Aber einmal sollte man schon mal auf diesen einzigarten Gipfel gestanden sein, vor allem der Blick auf das nahe Gottesackerplateau ist eindrücklich - aber einmal reicht dann auch ;). Das nächste Mal wird es wieder eine einsamere Tour, habe ich mir strikt vorgenommen!
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Fabse_94
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