Niederhorn (1963 m) - um Weihnachten noch Bedingungen wie im Spätherbst

Das Niederhorn ist ein schöner Aussichtsgipfel, sommers wie winters oder auch wie vor wenigen Tagen im Winter bei eher herbstlichen Bedingungen. In jedem Fall eine lohnende Tour und sehr gut machbar in den derzeit kurzen Tagen.

Besonders attraktiv bereits die Anreise zum Startpunkt Beatenberg Station, zumindest wenn man dies von der Beatenbucht aus mit der Standseilbahn unternimmt.

Im Februar, damals allerdings bei winterlichen Bedingungen, hatte ich mich zunächst etwas schwer getan, den Einstieg zu finden. Da tat ich mir jetzt deutlich leichter. Doch wenn ich mich statt nach links zu gehen nach rechts begeben hätte, wäre es bei den augenblicklichen Verhältnissen noch etwas kürzer gewesen, wie ich später auf dem Abstieg feststellen musste.

Doch egal, auch so konnte es danach fast auf der Direttissima nach oben gehen, zunächst auf einem Weg. Oberhalb von Vorsess dann auch querbeet, nach eigenem Geschmack. Rund 150 bis 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels hatte sich noch etwas Schnee gehalten. Kein Problem!

Eher aufpassen musste man später auf den häufiger begangenen Wegen zwischen Bergstation und Gipfel, wo sich auch infolge der Temperaturschwankungen über den Tag stellenweise Eis gebildet hatte.

Nach ausgiebiger Mittagsrast und ausgedehntem Gipfelrundgang zum Abschluss noch ein Kaffee im Berghaus. Danach ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt. Ankunft dort beinahe zeitgleich mit dem Untergang der Sonne hinter der Niesen-Kette.