wenig Restschnee ab Vorsass - einmal mehr traumhafte Aussicht auf dem Niederhorn


Publiziert von Felix , 27. Februar 2017 um 22:20. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum:19 Februar 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 405 m
Strecke:Beatenbucht - P. 814 - Oberste Leui - P. 972 - Birchi - Beatenberg - Stockbrunne - P. 1179 - Steineli - Schluecht - Halte - Bode - Vorsass - Berghaus Niederhorn - Niederhorn - Berghaus Niederhorn - Niederhorn - Berghaus Niederhorn - Bärgrestaurant Vorsass - Beatenberg Vorsass
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Rüederswil - Konolfingen - Oppligen, Kreisel Rotache - Thun und Gunten nach Beatenbucht
Kartennummer:1208 - Beatenberg

Toll, dass sich auch unsere Jurakennerin und „HöhleninspiratorinPfiifoltra für die Tour aufs Niederhorn begeistern kann - wir erleben einen frühlingshaften Wintertag bei nicht zu überbietenden Wetter- und Sichtverhältnissen!

 

Beatenbucht, Parkplatz und Talstation, ist Ausgangspunkt unserer höhenmässig etwas längeren Tour aufs heute - selbstverständlich bei diesen Wetteraussichten - sehr gut besuchte Niederhorn. Nebst unzähligen Wanderern (mit kürzeren oder längeren Streckenabschnitten) beobachten wir während des Aufstieges zahlreiche Schlittler wie auch Skifahrer und sehr wenige Schneeschuhläufer, welche zur Bergstation hinaufgondeln und ab dort ihrer Wege gehen.

Der WW holt zu Beginn etwas weit aus Richtung Fischbalme, und steigt auch anschliessend nur moderat auf - immerhin zeigen sich Niesen und Thunersee  während des Aufstieges immer wieder von der schönsten Seite.

 

Kurz vor der Brücke über die Standseilbahn erfordert ein Felssturz (von einem östlichen Ausläufer der Schmockeflue ausgehend) eine neue Wegführung; danach geht es durch den bald von der Sonne erhellten Wald hinauf zur Oberste Leui; hier verweilen wir kurz, bevor wir den nun insgesamt etwas steileren Anstieg zur Lichtung von Birchi angehen.

Von der Sonne nun gänzlich beschienen, werden die Temperaturen noch angenehmer; bei beinahe frühlingshaften Bedingungen steigen wir nun steil hoch zur Zwischenstation auf Beatenberg.

 

Viele Wanderer gesellen sich hier nicht dazu; die meisten lassen sich (wie die Ski- und Schlittelfahrer) von der Gondelbahn bis zur Bergstation hochfahren - wir folgen erst der Dorfstrasse nach Osten, und beginnen den nächsten Anstieg bei Stockbrunne. Nur wenig Schneekontakt ist uns hier noch beschieden, auch der weitere Gang hinauf nach Steineli und Schluecht - hier an schönen Baumgruppen auf den Almwiesen vorbei - verläuft ähnlich. Hingegen ist der letzte Anstieg zur Hütte auf Halte, wo wir eine ausgedehntere Znünipause einlegen, doch von einer kompakten Schneeunterlage geprägt.

Der Anteil an Schnee nimmt auf dem folgenden Weg nach Bode zu; der anschliessende, steilere, Anstieg - teils im Wald - birgt sogar einige wenige vereiste Stellen; es ist nun doch etwas mehr an Trittsicherheit und Konzentration vonnöten.

 

Nach letzten waldigen Abschnitten gewinnen wir, teilweise wieder über apere Wiesen, Mittelstation und Bärgrestaurant Vorsass; hier nun beginnt der wohl anstrengendste Teil unserer Bergwanderung: eine beinahe durchgehende Schneeschicht, von mal eher trittfestem, dann wieder tieferem, einsinkenden, Charakter, leitet uns erst noch angenehm, später jedoch ziemlich steil hoch. Die beste Weg- oder Spurenanlage ist hier auszutesten - auf jeden Fall erfordert der doch längere Anstieg, oft nahe der Gondelbahnanlage, einen gewissen Effort.

 

Teils rutschig, teils trittfest, präsentiert sich die Schneeunterlage, welche von einigen Spuren durchzogen, nun länger hinaufzieht - und über welcher endlich mal der Radiosendeturm zu erkennen ist. Doch noch länger zieht es sich hin - die Grösse des Turmes vermittelt erst eine (unwirkliche) Nähe …

Doch dann rücken auch die so originellen Anlagen für die Kinderunterhaltung wie auch das Berghaus näher; noch vor dem Eintreffen meiner zwei Frauen (?!) steige ich ein erstes Mal allein zur Aussichtsplattform wie zum Gipfel des Niederhorns auf - inmitten einer Unmenge von Touristen …

Wenig später unternehmen wir gemeinsam dieselbe Gipfelrunde - sie ist, einerseits mit dem Blick ins Justistal, zum Sigriswiler Rothorn und Trabanten, zur Sichle und der Güggisgratfortsetzung zum  Burgfeldstand und  Gemmenalphorn - wie dem Tiefblick zum Thunersee, und schliesslich ins BO mit den ganz Grossen (EMJ & Co.) eine traumhafte!

Windgeschützt nützen wir eine Nische des neueren Restaurants für unsere gemütliche Mittagsrast, bevor wir auf demselben Weg wieder absteigen.

 

Immer das phänomenale Panorama vor Augen, steigen wir auf der nun etwas feuchteren Schneeunterlage ab zum Bärgrestaurant Vorsass, wo wir uns den verdienten Abschlusstrunk genehmigen.

Wenige Meter wandern wir auf der Piste hinunter zur Zwischenstation Beatenberg Vorsass, von wo aus uns die Gondel-, danach die Standseilbahn, wieder hinunterbringt nach Beatenbucht.

3 5/8 h (inkl. 3/4 h Pausen) bis Gipfel

  
 


Tourengänger: Ursula, Felix, Pfiifoltra
Communities: Winterwanderungen


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