Beatenberg - Vorsass - Burgfeldstand - Niederhorn
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Das schöne Winterwetter nutzen wir, um mit zwei Wyssacher SAC-Clubfreunden die fantastische Aussichtsterrasse vom Güggisgrat zu besuchen.
Dafür starten wir - nach der Standseilbahnfahrt aus dem Nebel überm Thunersee - auf dem bereits besonnten Beatenberg. Der Haupstrasse entlang marschieren wir bis zum WW-Abzweig, welcher nun übers Wiesland an ersten schönen Bäumen, an nur vereinzelten Schneeflecken vorbei, via P. 1180 zur Riedbodenstrasse hochleitet.
Hier wandern wir der bekannten, exzellenten Baumreihe entlang, erst noch sanft, wenig später über Schluecht, von weiteren prächtigen Bäumen flankiert, steiler hoch nach Halte. Durch eine Waldschneise hindurch gewinnen wir die schneebedeckte Fläche auf Bode und P. 1566.
Die anschliessende breite Waldschneise auf dem sonnigen Südhang erweist sich erst als wieder aper -wie wir weiter aufsteigen, sind wieder erste Schneereste vorhanden. Öfters im Wald legen wir den letzten Abschnitt zu einem Zwischenziel zurück - nicht jedoch dem Bergstollen (des Eisenabbauversuchs) einen Besuch abzustatten. Nur noch eine kurze Wegstrecke, schliesslich auf Schnee und präpariertem Weg zurücklegend, trennen uns vom ersten Besuch des Bärgrestaurants auf Vorsass - ein köstliches Zwickel (und Kaffees) gönnen wir uns hier.
Kurz darauf machen wir uns auf dem auf SchweizMobil als Schlittelweg eingezeichnetem Trassee im Schnee auf, und streben - nach einer Waldpassage - der Lichtung Flösch zu; nach einem Abstecher zur neueren Picknickstelle ziehen wir weiter bis zu Kurve und Abzweig in der kurzen Waldschneise: Schneeschuhroute und sommerlicher BWW wenden sich hier nach NNE Richtung Oberburgfeld.
In einer weiten Kehre, bereits hier steiler, erreichen wir die ebenfalls öfters steilere Hangtraverse Richtung Niederhorn, mit zunehmendem Gang höher wird die (so bekannte) formidable) Aussicht präsenter - uns scheint, hier am Niederhorn findet sich eine der besten Aussichtslogen ins BO!
Wir laufen nun, stets sanfter dahin marschierend, bis zum Häuschen der Bergstation des Skilifts; hier nehmen wir sogleich den planierten Winterwanderweg Richtung Gipfelziel im NE unter die Füsse.
Stets gut frequentiert, wandern wir mit erst einiger Begleitung, sanft hinunter zu P. 1918; hier setzt nun der doch leicht anspruchsvollere Weg ein zum 145 m höheren Gipfel - wir sind nun mit den Chräbelis unterwegs. Erst steiler, dann im abwechslungsreichen Gang am Güggisgrat entlang - mit etwelchen beeindruckenden Einblicken in die nahen Felsabstürze - streben wir dem breiten Gipfeldach des Burgfeldstandes zu; eine gemütliche Mittagspause haben wir uns hier verdient.
Dabei gilt es auch den Tiefblick ins Justistal sowie zum Grat vom Sigriswiler Rothorn bis zu Burst und der Sichle zu würdigen - so bietet diese Bergkette doch auf verschiedene Seiten aussergewöhnliche Ein- und Ausblicke.
Auf demselben - wie bereits erwähnt - aussichtsreichen Gang (die Sicht zu den hohen bis höchsten Berner Gipfeln ist eine hinreissende) steigen wir wieder ab bis zu P. 1918; hier wenden wir uns kurz, vom WW abweichend, dem Ausstieg Bärepfad zu - ein Begehen desjenigen wäre zu diesem Zeitpunkt ein wohl sehr anspruchsvoller (bis gefährlicher) …
Auf der breiten Wanderpiste begeben wir uns zurück - bis zum kurzen, etwas steileren Anstieg zum Niederhorn (leicht abseits der Touristenströme liegend). Innert Kürze - nach einem feinem Blick zum Nebelmeer über dem Thunersee - steigen wir ab zu Restaurant und Bergstation Niederhorn; ab hier lassen wir unser erst mal hinunter fahren bis zur Mittelstation Beatenberg Vorsass.
Mit wenigen Minuten Zusatzaufwand können wir hier den Einkehrschwung auf der Sonnenterrasse des Bärgrestaurantes Vorsass vollziehen.
▲ 1 h 10 min (exkl. ⅛ h Pausen) bis Vorsass
▲ 1 h 40 min bis Burgfeldstand
▼ 50 min bis Niederhorn Bergstation
▲▼ ⅛ h Bergrestaurant Vorsass und zurück
unterwegs mit Anna Marie und Hansuli
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