Altmann - übern Schaffhausner Kamin und zum Rotsteinpaß


Publiziert von goppa , 17. Oktober 2013 um 00:47.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 5 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-SG 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1388 m
Strecke:Wildhaus-Flurentobel-Tesel-Chreialp-Zwinglipaßhütte-Rässegg-Schaffhausner Kamin-Altmann-Altmannsattel-Rotsteinpaß-Schafboden-Gamplüt-Wildhaus
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wildhaus, großer Parkplatz an der Schönenbodenstrasse
Kartennummer:SLK 1115 Säntis

Bei herrlichem Spätsommerwetter von Wildhaus durch den Schaffhausner Kamin auf den Altmann. Der Aufstieg von Tesel zur Chreialp wird getrübt durch den Anblick einer erschlagenen Kreuzotter. Wer hat sich hier so bedroht gefühlt, daß die eigentlich scheue Schlange sterben mußte?
Heute ist Donnerstag, wir können wir bei der Zwinglihütte leider nicht einkehren, da sie von den ehrenamtlichen Hüttenwarten des SAC Toggenburg nur an Wochenenden von Juni bis Oktober bewirtet ist. Wir queren hinüber zur Altmann Südwand und steigen nach einer kurzen Rast von hier auf zum Rässegg-Sattel, wo wir in den Klettergurt steigen. Der Einstieg zum Schaffhausner Kamin ist auf den Felsen angeschrieben. Nach der ersten Steilstufe steht man vor der Schlüsselstelle, deren Überwindung allerdings mit Haken und Schlauchband erleichtert wurde. Durch die Hauptrinne geht es gut griffig empor bis zur Grathöhe. Von hier steigen wir, einem aufgemalten roten Pfeil folgend, durch eine kaminartige, sich nach oben stark verengende Rinne hinauf zum Gipfelkreuz des Altmann 2436m. Hier lassen wir uns die Mittagsjause schmecken, Beate wird dabei allerdings durch zutrauliche Insekten etwas gestört :-)

Abstieg auf dem nordseitigen, ziemlich abgespeckten Normalweg. Auf dem Altmannsattel können wir ein große Steinbockkolonie beobachten. Die mächtigen Tiere graben sich zum liegen Kuhlen in die steile westseitige Schotterrinne und lassen sich bei der anschließenden Siesta nicht stören. Wir wandern weiter und steigen über den neu stahlseilversicherten Abstieg hinunter zum Rotsteinpaß, wo wir auf der Terrasse der Rotsteinhütte einen Möhl Most genießen. 

Wie vor zwei Tagen geht es anschließend hinunter zum Berggasthof Schafboden und über die Alpen weiter talwärts. Bei Gersellen zweigen wir links ab nach Dreihütten/Gamplüt, wo der letzte Abstieg hinunter nach Wildhaus führt. Diese Altmannrunde zu dritt ist sicherlich eine der besonders schönen Bergtouren des heurigen Sommers.

Tourengänger: goppa, susi


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