Chessel - Schlieren - U.R.S.
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Kraxelspass und Rock'n Roll am Schlieren
Uf, bereits morgens um 6 Uhr zeigte das Thermometer in Isenthal 25 Grad, das kann ja heiss werden...
Mit dem Auto ging es bis zum Neiberg, dann zu Fuss weiter zum ersten Erfrischungsstopp auf der Musenalp. Über den Uri Rotstock - Weg gewann ich schnell an Höhe und erreichte am Schluss über das lange Fixseil die untersten Moränen des früheren Chlitalfirns (2286 m). Nun drehte ich nach rechts ab um über Geröll und einem Grasband die Mulde unterhalb des Chessels zu erreichen. Meistens ist das Gehgelände und da doch noch relativ viel Schnee liegt, war das auch gut zu gehen. So erreichte ich meinen ersten Gipfel, den Chessel. Steinmännli und schöner Tiefblick auf das Isentaler Chlital.
Weiter nun über den nördlichen Chlitalfirn. Da ich die Steigeisen dabei hatte, zog ich sie an, wäre aber vermutlich auch gut ohne gegangen. Der Schnee reichte heute noch durchgehend bis zur Schlierenlücke (auf der Karte auch Zwischen den Stöcken genannt). Die letzten paar Höhenmeter sind ziemlich steil und wenn es ausgeapert ist wohl nicht wirklich schön zu besteigen.
Von der Schlierenlücke rauf auf den Schlieren ist nun alles bestens mit blauen Strichen gezeichnet. Zuerst etwas rechts (östlich), dann ein steiles, aber gut gestuftes Couloir hoch, wo das Gelände dann etwas flacher, dafür gerölliger wird. Die schwierigste Stelle war heute die Umgehung des Schneefeldes, das quer auf den Aufstiegsspuren lag. Bald erreicht man den Gipfel des Schlierens, super Blick von dort oben und ein über 40 Jahr altes Gipfelbuch. Seit dem Besuch von Bergamotte (siehe diesen tollen Bericht hier:
Uri Rotstock - Schlieren letztes Jahr sind nur noch zwei Einträge dazugekommen. Dies wohl auch, weil das Gipfelbuch heuer wohl etwas lange unter dem Schnee gelegen hat. Die meisten Schlieren-Besteiger kommen über den schönen Schlieren-Nordgrat (beste Beschreibung hier:
Schlieren via Nordostgrat )
Nun wieder zurück zur Schlierenlücke. Dann eine schöne Kletterstelle im zweiten Grad hoch auf den Nordgrat des Uri Rotstocks. Nun alles den vielen blauen Pfeilen entlang. Ein herrlicher Aufstieg, Anfangs in gutem Gestein, danach im typischen Roten Geröll. Unterhalb des Lochs, wo man Richtung Westen ausweicht, eine etwas ausgesetzte Querung, sonst aber sehr gut zu gehen bzw. zu klettern. Ich hatte riesigen Spass und nach weniger als einer Stunde vom Schlieren erreichte ich so einmal Mehr den U.R.S.
Heute wars böig windig. Aber wenn man zwei, drei Meter Richtung Osten runter steigt, hat man kaum Wind. Kurze Siesta und nachher Abstieg über den Chlitalfirn zur Musenalp.
Zweifellos ist das der schönste und alpinste Aufstieg auf den Uri Rotstock. Erstaunlich, dass er nicht öfters begangen wird. Voraussetzung ist aber eine gute Trittsicherheit.
Uf, bereits morgens um 6 Uhr zeigte das Thermometer in Isenthal 25 Grad, das kann ja heiss werden...
Mit dem Auto ging es bis zum Neiberg, dann zu Fuss weiter zum ersten Erfrischungsstopp auf der Musenalp. Über den Uri Rotstock - Weg gewann ich schnell an Höhe und erreichte am Schluss über das lange Fixseil die untersten Moränen des früheren Chlitalfirns (2286 m). Nun drehte ich nach rechts ab um über Geröll und einem Grasband die Mulde unterhalb des Chessels zu erreichen. Meistens ist das Gehgelände und da doch noch relativ viel Schnee liegt, war das auch gut zu gehen. So erreichte ich meinen ersten Gipfel, den Chessel. Steinmännli und schöner Tiefblick auf das Isentaler Chlital.
Weiter nun über den nördlichen Chlitalfirn. Da ich die Steigeisen dabei hatte, zog ich sie an, wäre aber vermutlich auch gut ohne gegangen. Der Schnee reichte heute noch durchgehend bis zur Schlierenlücke (auf der Karte auch Zwischen den Stöcken genannt). Die letzten paar Höhenmeter sind ziemlich steil und wenn es ausgeapert ist wohl nicht wirklich schön zu besteigen.
Von der Schlierenlücke rauf auf den Schlieren ist nun alles bestens mit blauen Strichen gezeichnet. Zuerst etwas rechts (östlich), dann ein steiles, aber gut gestuftes Couloir hoch, wo das Gelände dann etwas flacher, dafür gerölliger wird. Die schwierigste Stelle war heute die Umgehung des Schneefeldes, das quer auf den Aufstiegsspuren lag. Bald erreicht man den Gipfel des Schlierens, super Blick von dort oben und ein über 40 Jahr altes Gipfelbuch. Seit dem Besuch von Bergamotte (siehe diesen tollen Bericht hier:


Nun wieder zurück zur Schlierenlücke. Dann eine schöne Kletterstelle im zweiten Grad hoch auf den Nordgrat des Uri Rotstocks. Nun alles den vielen blauen Pfeilen entlang. Ein herrlicher Aufstieg, Anfangs in gutem Gestein, danach im typischen Roten Geröll. Unterhalb des Lochs, wo man Richtung Westen ausweicht, eine etwas ausgesetzte Querung, sonst aber sehr gut zu gehen bzw. zu klettern. Ich hatte riesigen Spass und nach weniger als einer Stunde vom Schlieren erreichte ich so einmal Mehr den U.R.S.
Heute wars böig windig. Aber wenn man zwei, drei Meter Richtung Osten runter steigt, hat man kaum Wind. Kurze Siesta und nachher Abstieg über den Chlitalfirn zur Musenalp.
Zweifellos ist das der schönste und alpinste Aufstieg auf den Uri Rotstock. Erstaunlich, dass er nicht öfters begangen wird. Voraussetzung ist aber eine gute Trittsicherheit.
Tourengänger:
El Chasqui

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Kommentare (4)