über den Steinbruch Gänsbrunnen - zum Malsenberg


Publiziert von Felix , 27. Mai 2013 um 14:09. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:24 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Aufstieg: 575 m
Abstieg: 575 m
Strecke:Station Gänsbrunnen - P. 942 - P. 1127 - P. 1179 - Walenmattweid-Hubel (P. 1132) - Schwang - Malsenberg - (P. 795) - (Wirtshof) - Gänsbrunnen Dorf - Gänsbrunnen Station
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Langenthal, Autobahn Niederbipp - Oensingen, Welschenrohr nach Gänsbrunnen
Kartennummer:1106/7

Im Zusammenhang mit einer geplanten längeren Tour über die zahlreichen Kreten (und Gasthäuser) von Gänsbrunnen nach Balsthal, welche wir mit Jumbo absolvieren wollen, rekognoszieren wir den „Einstieg“ dazu - hier greifen wir auf kopfsalats guten Beschrieb *Um den Steinbruch von Gänsbrunnen zurück.

 

Trüb und kühl zeigt sich das Wetter in Gänsbrunnen, Station, wie wir losmarschieren; dabei steigen wir kurz vor dem, bis an die Strasse reichenden, Felsriegel im Wald auf viel nassem Laub weglos zur ersten der Felswände auf. Auf deren NW-Seite stapfen wir weiter hoch bis auf ca. 800 m.ü.M., wo wir eine kleine Rinne für den kurzen Durchstieg auf den Grat erkraxeln.

 

Nach wenigen Metern dem Grat entlang weichen wir wieder auf die beachtlich steile waldige NW-Flanke aus, wo wir an der Felswand auf den von Dani fotografierten roten Pfeil stossen. Auf einer meist recht gut erkennbaren Spur gewinnen wir an Höhe und können die Gratkante wenig vor P. 942 einfach überschreiten. Im Rückblick zeigt sich, dass der Felsgrat gegen SE relativ flach, grasüberzogen und von einzelnen Bäumen durchsetzt ist.

 

Ab der Strassenkehre folgen wir dem auch in der LK eingezeichneten Weglein, welches uns sehr beschaulich und leicht weiter hochleitet - nur: das Wetter spielt (noch) nicht mit. Mit Erreichen des kleinen, doch feinen Rastplatzes direkt an dem hier bedrohlich wirkenden Felsabbruch bei P. 1127 erkennen wir, dass die gerade unter der Wolkendecke sichtbaren näheren Gipfel ( Oberdörferberg,  Hasenmatt und Röti) leicht schneebedeckt sind. Und je weiter wir wandern und schliesslich das sattgrüne offene Alpgelände betreten, sind auch hier die Bäume, die Schlüsselblumen und Orchideen von leichtem Neuschnee überzogen.

Nachdem wir dem Walenmattweid-Hubel im Wald weglos einen Besuch abgestattet haben, treten wir wieder auf die Weiden hinaus und können mit grosser Freude feststellen, dass die Wolkendecke aufreisst und die Sonne die Landschaft in stimmungsvolles Licht taucht.

 

Unmittelbar beim Hof auf der Walenmattweid grasen die Kühe - zusammen mit dem nun intensiven Blau des Himmels, leicht schneebedeckten Bäumen und dem satten Grün der Wiesen ergibt es hier prächtige Anblicke.

Wir queren etwas hinab zur Trockensteinmauer und einem alten Kantons-Grenzstein; danach steigen wir weglos an im offenen, lichtdurchtränkten Wald zum Schwang. Ein kurzer, auf der Nordseite teils mit kleinen Felswänden durchsetzter einfacher Gratweg führt uns im Wald wieder hinab.

 

Wir queren anschliessend die Malsenberstrasse und wandern am Waldrand weglos hinunter zum offenen Gasthof auf Malsenberg. Nach einem kurzen Halt, erst noch auf der Terrasse, brechen wir auf - gerade als eine nächste Schneefront vom  Schwang herabzieht.

 

Durch die Wälder Schwang und Walenmatt führt uns der Wanderweg an der doch überraschend steilen SE-Flanke hinunter - einmal können wir zwei jüngere Füchse beim lärmenden Spiel beobachten, sie erkennen uns zuerst nicht … Kurz danach prescht ein hübsches Reh im steilen Hang mit grosser Eleganz talwärts.

Kurz vor P. 795 treten wir zum Wald hinaus und folgen dem Wanderweg zurück Richtung Ausgangspunkt; noch kurz vor Gänsbrunnen Dorf setzen wir uns westlich von Wirtshof, bei der Malsenbergstrasse nieder, und nehmen eine kleine Stärkung bei noch kurz durchscheinender Sonne zu uns.

 

Nach der Einsichtnahme in den grossen Steinbruch erreichen wir umgehend Gänsbrunnen, Station - hier hat bereits am Morgen eine spezielle Zugskomposition unser Aufsehen erregt: das CinéTunnelKino bietet einiges an Interessantem und Unterhaltsamen.

 

Beim Rückmarsch suchten wir beim Ausläufer des Felsriffes unmittelbar beim Steinbruch nach einer direkten Einstiegsvariante - ein schmales Band könnte die Lösung bringen; wir werden dieses dereinst zu dritt „anschauen“ … 


Tourengänger: Ursula, Felix


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