Wolfsschlucht bei Welschenrohr bis Gänsbrunnen


Publiziert von Freeman , 30. April 2012 um 20:27.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:30 April 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Zeitbedarf: 5:30
Strecke:Wolfschlucht Welschenrohr - Rinderberg - Hinterer Brandberg - Harzergraben - Malsenberg - Schwang - Walenmattweid - Gänsbrunnen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Welschenrohr, Wolfsschlucht
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Gänsbrunnen
Kartennummer:1:25'000 Blatt 1107 Balsthal

Die Wolfsschlucht, ein kantonales Naturschutzreservat liegt im Naturpark Thal und ist eine wildromantische Schlucht mit überhängenden Felswänden, Höhlen und Auswaschungen.

Gleich bei der Postautohaltestelle Wolfsschlucht beginnt unsere Wanderung. Erst überschreiten wir den Bach 'Dünnern' und stehen am Eingang zur Wolfsschlucht. Von Beginn weg ragen die imposanten Felswände links und rechts bis fast in den Himmel. Immer wieder sehen wir Höhlen und Auswaschungen. Wir versuchen uns vorzustellen welche gewaltigen Naturkräfte dies vor hunderttausenden Jahren gebildet haben.

Zwischen all den senkrechten Felswänden schlägt mein Kletterherz etwas höher. Gäbe es hier zahlreiche interessante Routen im oberen Schwierigkeitsgrad. Sehr eindrücklich ist ein riesiger überhängender Felskopf. Die Vegetation ist wild, fast unberührt und sich selbst überlassen, wunderschön.

Am Ende der Schlucht entscheiden wir uns für den Aufstieg zu 'Hinterer Brandberg'. Eine Informationstafel besagt, dass wir uns nun in einem Luchs-Revier befinden und uns bei einem Zusammentreffen adäquat verhalten sollen. Was dies genau heisst wird dem Leser verschwiegen. Der Luchs lässt sich nicht blicken, dafür sehen und hören wir ein paar Gemschi.

Über den Gratverlauf des Rinderberg wandern wir westlich. Je weiter wir voran kommen, desto schmaler wird der Pfad. Kurz vor dem Punkt 1034m beginnen wir mit dem Abstieg auf der nördlichen Seite. Vielleicht wäre es möglich gewesen den Grat bis ans (bittere) Ende weiterzugehen aber das wollten wir für heute einmal nicht herausfinden obwohl es zugegebenermassen schon interessant gewesen wäre.

Über Harzergraben und ein Weidegebiet steigen wir wieder auf bis Malsenberg und etwas weiter, wo die Strasse die Krete erreicht. Hier hat es eine Feuerstelle mit Tisch und Bank. Wir gönnen uns unsere Köstlichkeiten und schlagen uns dementsprechend den Bauch voll.

Der Pfad zum höchsten Punkt des 'Schwang' ist einfach zu finden und zu begehen. Auf der Walenmattweid irritieren mich die Grenzsteine. Auf den alten Grenzsteinen kann man das Wappen von Basel-Land und Solothurn erkennen aber gehört das Gebiet nordwestlich der Kantonsgrenze nicht zum Kanton Bern? Wir folgen dem Grat und der Kantonsgrenze talwärts und bei Punkt 942m wechseln wir auf die Waldstrasse bis zu einem markierten Wanderweg hinunter nach Gänsbrunnen.

Eine schöne Wanderung im solothurnischen Jura. Der Abstieg vom Grat Rinderberg zu Harzergraben empfinde ich als T3, der Rest als T1 bis T2.

Tourengänger: Freeman, Domino


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