Windumtoste Jurahöhen


Publiziert von Mo6451 , 20. Mai 2013 um 21:16.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:20 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 757 m
Abstieg: 797 m
Strecke:17,4 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Gänsbrunnen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Postbus Welschenrohr -Oensingen (nicht am Wochenende, da muss in Balsthal der RE genommen werden) cff logo Oensingen - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

So lala waren die Wetteraussichten für heute. Vorsorglich kam die Regenausrüstung in den Rucksack. All das hielt aber 35 Bergwanderer nicht davon ab, mir den Luzernern Wanderwegen die Fahrt ins Solothurn nach Gänsbrunnen anzutreten.

Berim Verlassen des Zuges, war es zwar bewölkt, aber die Sonnee konnte sich doch bisweilen durchsetzen. Nur es blies von Anfang an ein stürmischer Wind, der auch die Temperaturen nach unten drückte. Ich hatte diese Tour mit Kurt bereits im November letzten Jahre gemacht und wusste, dass es uns schnell warm werden würde. Am Anfang stand ein steiler Aufstieg.

Vom Bahnhof aus geht man ein Stück die Straße entlang vorbei an einem Steinbruch und biegt kurze Zeit später links ab. Da geht es gleich zur Sache, Nach 270 m (Kurt hat das wohl genau ausgemessen) führt ein schmaler Pfad nach oben. Laubbedeckt und etwas glatt war er heute. Nach einer kurzen Verschnaufpause - der Weg führt der Straße entlang  - und einem wunderbaren Weitblick, kommt dann der zweite steile Ansteig hinauf auf den Grat. Je höher wir kamen, desto stürmischer wurde der Wind. Spätestens hier konnten wir die Jacke, die vorher im Rucksack verschwand wieder anziehen.

Nach einem kurzen Stück durch den Wald erreichten wir dann den Grat und standen voll im Wind. Zusätzlich wurden wir von einem Empfangskommitee begrüsst, einer Kuhherde. Erst abwartend wurden wir bestaunt. Dann machte sich die Herde im Galopp auf den Weg, um uns am Weitergehen zu hindern. Das funktionierte nicht, also im Galopp wieder zurück. Bevor wir das Gatter erreichten, noch ein Versuch, ebenfalls gescheitert. So mussten sie, etwas traurig dreinschauend uns weiterziehen lassen.

Weiter, immer dem Wind ausgesetzt zogen wir den Grat entlang, Richtung Malsenberg. Die Aussicht war wunderbar, die Lichtspiele mit Sonne und Wolken auch. Auf der einen Seite die Höhe mit Balmfluhöpfli und Röti, auf der anderen Seite den Blick ins Tal. Von Malsenberg geht es noch einmal 100 Hm hinauf nach Probsteberg. Auf dieser Höhe wird zur Zeit eine der typischen Juramauern in Stand gesetzt.

Wegen des Windes hatten wir uns entschlossen, die Mittagspause erst in Mieschegg zu machen. Dort gibt es ein Restaurant. Aber wie schon im November lässt der Service sehr zu wünschen übrig. Zum Essen gibt es nichts (wieso heißt das Ding denn Restaurant?), der Kaffee ist mit löslichem Pulver gemacht und die warme Ovo eher mit Wasser denn mit Milch. Nicht sehr überzeugend.

Nach der Mieschegg geht es noch einmal über einen "Berg", bevor wir steil zur Oberen Tannmatt absteigen. Hier hätte man die Gelegenheit, mit dem Postbus nach Welschenrohr zu fahren oder, wie es das Programm vorsah zur Wolfsschlucht abzusteigen. Letzteres war für alle die Option.

Der Winter hat auch in der Wolfsschlucht seine Spuren hinterlassen und einige Bäume in den Weg gelegt. Am Ende der Wolfsschlucht dann noch ein kurzer Aufstieg, bevor wir über Fortstraßen und zum Schluss Asphalt Welschenrohr erreichten, gerade zeitig genug um das Poschti nach Balstthal zu "erwischen".

Der Regen war glücklicherweise ausgeblieben, der Wind aber blies kräftiger als vorhergesagt. Trotz allem war es eine schöne Wanderung über die lieblichen Jurahöhen.

Danke an Kurt, der diese Wanderung hervorragend geleitet hat. Tour mit Luzerner Wanderwegen.

Route: Gänsbrunnen - Walenmattweid - Malsenberg - Probsteberg - Mieschegg - Obere Tannmatt - Wolfsschlucht - Welschenrohr


Weitere Informationen und Bilder gibt es *hier

Tourengänger: Mo6451


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