Alvier (2342 m) und Werdenberg


Publiziert von monigau , 24. August 2012 um 09:08.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:14 August 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alvier Gruppe   CH-SG 
Aufstieg: 660 m
Abstieg: 660 m
Strecke:Berghaus Palfris - Alvier - Berghaus Palfris - Werdenberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem PKW bis zum Berghaus Palfris, Parkticket auf dem halben Weg oder ganz oben am Parkplatz, 10 CHF nur in Münzen

Ein abwechslungsreicher Tag in der Schweiz

Früh genug, denn es waren höhere Temperaturen angesagt, machten wir uns heute auf den Weg ins Rheintal und fuhren von Trübbach aus auf der Mautstraße ganz hoch hinauf bis nach Palfris. Die Mautgebühr kann man an einem Automaten entweder auf halber Strecke oder ganz oben beim letzten Parkplatz entrichten. Allerdings braucht man Münzgeld, hat man keines, kann man im Restaurant wechseln. Die 10 CHF haben sich auf alle Fälle gelohnt, denn schon allein die Fahrt auf dem schmalen Almsträßlein bis auf 1688 Meter Höhe ist ein Erlebnis und wir ersparten uns 1200 Höhenmeter Aufstieg.

In der morgentlichen, noch frischen Luft gab's erstmal ein genüssliches zweites Frühstück, bevor wir uns auf den Weg machten.  Es ging nach Norden über Alpweiden unterhalb der Westabstürze der Gauschla langsam höher. Dort wo der Kammverlauf Gauschla-Alvier eine Lücke hat, windet sich der Steig steil in Serpentinen hoch und überwindet die Felsstufe mit einer Treppe. Es war angenehm im Schatten zu laufen und wir waren offensichtlich die ersten Wanderer.

Nach dem Chemmi wechselten wir von der West- auf die Ostseite und standen bald an der Südflanke des Alvier. Über steile, felsdurchsetzte Rasenflächen erreichten wir, nachdem wir von der Wirtin des Alvierhauses herzlich begrüßt worden waren, den Gipfel, der uns für kurze Zeit alleine gehörte.

Leider war es dunstig und wir konnten die Aussicht nicht voll und ganz genießen. Auf dem Rückweg begegneten uns dann doch schon einige Wanderer, aber der Alvier ist ja auch ein beliebtes Ziel. Meinen beiden Begleitern gefiel die Tour sehr gut und sie meinten, ich solle sie unbedingt mit recht vielen Sternchen bewerten.

Auf der Rückfahrt entführten mich meine Wanderfreunde in das historische Städtchen Werdenberg, das sich rühmt, mit seinen 42 Häusern und 55-60 Einwohnern die kleinste Stadt der Schweiz zu sein. Wir bewunderten die gut erhaltenen mittelalterlichen Häuser, spazierten durch die engen Gassen und besuchten das sehenswerte Museum im Schloss Werdenberg, von dessen Turm man eine tolle Aussicht hat. Jetzt ließ sich auch der Margelchopf blicken, der sich den ganzen Vormittag in Wolken gehüllt hatte.

Wir haben Wandern mit etwas Kultur verbunden und waren am Ende sehr zufrieden mit unserem abwechslungsreichen Tag. Vielen Dank an Marlies und Norbert für die nette Begleitung!


Tourengänger: monigau


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