Mohnenflue (2544m)


Publiziert von Pasci , 28. Juli 2012 um 21:58.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum:24 Juli 2012
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   Arlberg 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 775 m
Abstieg: 925 m

Weil die Schlegelkopf Sesselbahn bereits um 08:00 Uhr fährt (alle anderen erst 1/2 Stunde später), haben wir uns für den Aufstieg über die Kriegeralpe entschieden. Von der Bergstation wanderten wir vorbei an den unzähligen Gipslöchern, vorbei an der Kriegeralp und vorbei an diversen Wintersportanlagen auf breiten, einfachen und wenig schönen Wegen zum Mohnensattel. Die Mohnenfluh kommt mit jedem Schritt berohlich näher und sieht anfangs unbezwingbar aus. Nach zwei Dritteln sieht man aber die Westflanke und schöpft Mut. Vom Mohnensattel geniesst man einen herrlichen Blick auf den Butzensee. 1 1/4h, T2.

Die Route auf den Gipfel verläuft in den unteren zwei Dritteln mehrheitlich über steinerne Serpentinen, die mit unendlich viel Geröll bedeckt sind. Jeder Schritt ist mühsam und man muss überall mit Steinschlag rechnen - zum Glück sind wir alleine unterwegs. Der Weg ist teilweise recht schmal und manchmal etwas ausgesetzt - Die Flanke ist steil. Im oberen Abschnitt heisst es einmal kurz Klettern (I) und wieder über leicht ausgesetzte 'Kieswege' zum Gipfel. 1/2h, T4- (Total Aufstieg 1 3/4h)

Auf dem Gipfel ist das Panorama sensationell und der Tiefblick in den Butzensee eindrücklich. Ein sehr lohnenswertes Ziel, diese Mohnenflue.

Für den Abstieg kraxeln und wandern wir vorsichtig zurück zum Satteln und entscheiden uns, den vermeindlich schöneren Abstieg über Geisbühelalp und Tannegg nach Oberlech zu nehmen. Weil wir den Bus in 'Schlössle' knapp verpassen, quälen wir uns nach weiter ins Tal bis zur Bergstation der Lech - Oberlech Gondel. Dieser Abstieg ist landschaftlich wirklich schöner, aber viel weiter und wegen Gegenanstiegen auch recht mühsam - vorallem wenn man schon so müde Beine hat. Für den Abstieg vom Gipfel brauchen wir 2 Stunden, T4-.

Alles in allem eine tolle und eindrückliche Tour mit genialer Rundsicht vom Gipfel.


Tourengänger: Pasci, Gismu


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