Tödi 3614m
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Knüppelharte Schneeschuhtour auf den Tödi. Dank guten Bedingungen Süd-Nord-Überschreitung via dem exponierten Südgrat. Organisiert von der Hüttenwartin der Fridolinshütte Gabi (http://www.bergzyt.ch). Als Bergführer begleitet hat uns das glarner Urgestein Hans.
Am Freitag konnten wir wegen einem imposanten Bergsturz mit dem PKW nur bis Sandrisi 1175m fahren. Danach bei prallem Sonnenschein ein langer und schweisstreibender Aufstieg zur Fridolinshütte. Der schwere Rucksack hats nicht einfacher gemacht.
Gutes Essen auf der Hütte. Wir sind 7 Teilnehmer, alles starke Berggänger und sympathische Leute. Gute Nacht verbracht.
Aufstehen um 2:45, Abmarsch um 3:45! Im Eiltempo über die Moräne auf den Gletscher, unten am 1. Abbruch vorbei und diesen link über eine steile Flanke umgangen. Der Gletscher ist in perfektem Zustand! Aber das Tempo der Gruppe ist sehr hoch. Bei den steilen Stellen verlieren wir leicht den Anschluss zur Gruppe, aber nur 2-3 Minuten Abstand. Gabi bleibt bei uns und ummuttert uns :)
Den zweiten Abbruch durchqueren wir im Zick-Zack-Kurs. Direkt durch die oft 10-30m hohen Eistürme. Gewaltige Spalten oft 5 oder mehr Meter breit. Ein unglaublicherAnblick! Durch so eine Eislandschaft zu gehen ist wahrlich ein Erlebnis das tief berührt. Und nur wenige Menschen werden jemals so etwas erleben dürfen. Einfach unglaublich schön und tief beeindruckend.
Danach endloser Gletscherlatsch zur Klagemauer. So nennen die glarner Bergführer das letzte Steilstück zum Gipfel wo alle anfangen zu Jammern :)
Unterdessen musste der morgentliche Sonnenschein einem Wolkenband weichen. Es tat zu und ab hier sahen wir die Sonne kaum noch. Mir wurde klar: uns wird auf dem Gipfel das Panorama nicht vergönnt sein. Schade.
Als Entschädigung sehe ich die Tatsache dass unser BF Hans unsere Truppe für technisch und physisch stark genug befindet den Tödi via dem exponierten Südgrat zu überschreiten. Geil! Steil geht es zu Pt. 3535 wo wir den Südgrat erreichen. Einige Teilnehmer haben Probleme auf dem vereisten Grat. Die Gruppe wird langsamer da vermehrt gesichert werden muss. Exponiert ging es dann Richtung Gipfel wo wir glücklich ankamen. Leider keine Sicht.
Endloser Abstieg. Erst bei den Brüchen werden wir das erste Mal angeseilt. Bis dahin gingen wir wegen den guten Bedingugen seilfrei. Der Schnee ist im Abstieg sehr matschig und mühsam. Abrutschen auf dem Hinterteil ist oft eine schnelle Alternative :)
Nach 8h sind wir wieder glücklich in der Fridolinshütte wo uns Gabi einen Appenzeller offeriert :) Dann nochmals 2h Abstieg mit den Schneeschuhen auf dem Rücken nach Sandrisi.
Dies ist wohl eine der imposantesten und konditionell anspruchsvollsten Schneeschuhtouren die man in den Alpen machen kann!
Am Freitag konnten wir wegen einem imposanten Bergsturz mit dem PKW nur bis Sandrisi 1175m fahren. Danach bei prallem Sonnenschein ein langer und schweisstreibender Aufstieg zur Fridolinshütte. Der schwere Rucksack hats nicht einfacher gemacht.
Gutes Essen auf der Hütte. Wir sind 7 Teilnehmer, alles starke Berggänger und sympathische Leute. Gute Nacht verbracht.
Aufstehen um 2:45, Abmarsch um 3:45! Im Eiltempo über die Moräne auf den Gletscher, unten am 1. Abbruch vorbei und diesen link über eine steile Flanke umgangen. Der Gletscher ist in perfektem Zustand! Aber das Tempo der Gruppe ist sehr hoch. Bei den steilen Stellen verlieren wir leicht den Anschluss zur Gruppe, aber nur 2-3 Minuten Abstand. Gabi bleibt bei uns und ummuttert uns :)
Den zweiten Abbruch durchqueren wir im Zick-Zack-Kurs. Direkt durch die oft 10-30m hohen Eistürme. Gewaltige Spalten oft 5 oder mehr Meter breit. Ein unglaublicherAnblick! Durch so eine Eislandschaft zu gehen ist wahrlich ein Erlebnis das tief berührt. Und nur wenige Menschen werden jemals so etwas erleben dürfen. Einfach unglaublich schön und tief beeindruckend.
Danach endloser Gletscherlatsch zur Klagemauer. So nennen die glarner Bergführer das letzte Steilstück zum Gipfel wo alle anfangen zu Jammern :)
Unterdessen musste der morgentliche Sonnenschein einem Wolkenband weichen. Es tat zu und ab hier sahen wir die Sonne kaum noch. Mir wurde klar: uns wird auf dem Gipfel das Panorama nicht vergönnt sein. Schade.
Als Entschädigung sehe ich die Tatsache dass unser BF Hans unsere Truppe für technisch und physisch stark genug befindet den Tödi via dem exponierten Südgrat zu überschreiten. Geil! Steil geht es zu Pt. 3535 wo wir den Südgrat erreichen. Einige Teilnehmer haben Probleme auf dem vereisten Grat. Die Gruppe wird langsamer da vermehrt gesichert werden muss. Exponiert ging es dann Richtung Gipfel wo wir glücklich ankamen. Leider keine Sicht.
Endloser Abstieg. Erst bei den Brüchen werden wir das erste Mal angeseilt. Bis dahin gingen wir wegen den guten Bedingugen seilfrei. Der Schnee ist im Abstieg sehr matschig und mühsam. Abrutschen auf dem Hinterteil ist oft eine schnelle Alternative :)
Nach 8h sind wir wieder glücklich in der Fridolinshütte wo uns Gabi einen Appenzeller offeriert :) Dann nochmals 2h Abstieg mit den Schneeschuhen auf dem Rücken nach Sandrisi.
Dies ist wohl eine der imposantesten und konditionell anspruchsvollsten Schneeschuhtouren die man in den Alpen machen kann!
Tourengänger:
Vauacht
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