Tödi (3614 m), Normalweg über Bifertenfirn
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Der Tödi ist als höchster Gipfel der Glarner Alpen natürlich ein Muss. Der Normalweg ist landschaftlich einmalig schön und wunderbar abgeschieden, alpinistisch gesehen allerdings ein ziemlicher Hatsch, der seine WS+ Bewertung wohl eher dem Schweiss als der Schwierigkeit verdankt: 2800 Höhenmeter liegt der Gipfel über dem Talschluss bei Tierfed, dazu kommen noch einige zusätzliche Höhenmeter durch den Abstieg von der Grünhornhütte zum Bifertenfirn. Hat man diesen erreicht, läuft man am Gletscherrand entlang, passiert das für Steinschlag berüchtigten Schneerus und erreicht die Gelbwand, über die man den Gletscherbruch umgeht. Technisch ist die Felspassage schon fast klettersteigmässig entschärft, aber man muss zu Beginn auf möglichen Eisschlag achten. Kritisch kann auch die Randkluft beim Übergang auf den Bifertenfirn sein, wenn nicht freundliche Einheimische eine Leiterbrücke installiert haben. Der Rest ist ein schier endloser Aufstieg über den Firn, der zum Glück durch die landschaftliche Schönheit versüsst wird. Den Abstieg beschleunigten wir durch kontrolliertes Abfahren auf Allerwertesten – eine Riesengaudi, solange keine Gletscherspalte kommt!
Tourengänger:
trecime

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