Rundwanderung via Gulderstock und Fuggstock


Publiziert von PStraub , 24. Juni 2019 um 18:13.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:24 Juni 2019
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Spitzmeilengruppe 
Aufstieg: 1950 m
Abstieg: 1700 m

Gemäss dem links-liberalen Zürcher Leitmedium (Tages-Anzeiger von heute, Seite 31) gibt es jetzt auf 1500 m viele alpine Frühlingsblumen. Da macht sich unsereiner doch gleich auf, um das in diesen schwindelnden Höhen selber einmal zu erleben ..

Ich bin mit dem Bike schon mehrmals ins Mülibach- oder Chrauchtal gefahren. Die Strasse "dazwischen" habe ich jedoch noch nie ausprobiert. "Dazwischen" heisst: von Engi nach Stäfeli hoch.
Das Ergebnis vorab: vergessen (oder als Downhill von der anderen Seite).
Bis P. 1113 ist die Strasse asphaltiert, bis ca. 1150 m hinauf geht das auf einer Kies/Mergelstrasse noch recht gut, aber dann wird die Strasse für Bikes so absurd steil, dass sie ohne "Hilfsmotor" nicht mehr befahren werden kann. Sitzt man im Sattel, ist man zu langsam, steht man in die Pedale, dreht das Hinterrad im Kies durch.

Also auf Hike umgestellt und via Stäfeli zum neuerdings durchgehend markierten Weg zum Sunnehöreli und Gulderstock **. Die wenigen Schneereste lassen sich ohne weiteres umgehen - bis auf jenen in der Mulde im Endaufstieg zum Gulderturm.
Wenn es Not getan hätte, wäre ich wohl daran vorbei und auf den Turm gekommen. Aber was soll ich das erzwängen, ich war ja schon öfters dort oben.
Der Aufstieg über den Gratrücken ist derzeit wunderschön, grosszügige Aussicht und viele Blumen.

Abgestiegen bin ich auf dem Grat zum Fuggstock. Richtung Chrauchtal liegt noch massenhaft Schnee, die südwestliche Seite ist jedoch völlig aper und gut begehbar.

Den Fuggstock-Nordwestgrat hatte ich als eher happig in Erinnerung. Wenn man ihn aber im Aufstieg begeht und eher früh am Tag, sodass alles in der Sonne liegt, geht das völlig locker - ein Verrucanograt im T5-Bereich. Halt "chräsmen", wie die Fugg-Einheimische Rösli Bräm gesagt hätte.

Oben hatte ich geplant, alles quer absteigend zum Stäfeli-Berghaus zu queren. Das war im offenen Gelände oben kein Problem, in den Wäldern und Tobeln weiter unten dann schon eher. Nach einigen Wirren landete ich im Edelwyss vor einem Bier und fand anhand eines Planes heraus, dass die Wanderweg-Beschrifter einen "kreativen Schub" gehabt hatten. Die Wegweiser mit den Zielangaben waren abgeschraubt und durch völlig nichtssagende ersetzt worden.
Immer wieder stehe ich begeistert vor Wegweisern, wo in zwei Richtungen "Wanderweg" steht und in die dritte ein Signet mit einem Wanderer.

Ich stieg dann halt noch einmal auf 1500 m (Altmannberg) hinauf um via P. 1256 (Altstafel) zum Bike und schliesslich zum Auto zurück zu kommen.

** Das ist ein Stück der Etappe 16 der Via-Glaralpina

Tourengänger: PStraub
Communities: Bike & Hike


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